Schloss Karlslust: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Schloss heute ==
== Das Schloss heute ==
Das Schloss Karlslust befindet sich in Mitten eines ausgedehnten Waldgebietes nördlich des im [[w:Nationalpark Thayatal|Nationalpark Thayatal]] gelegenen Ortes [[Niederfladnitz]] (heute Teil der Stadt [[Hardegg (Niederösterreich)|Hardegg]]).<ref name ="stadtgemeindehardegg227">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 227</ref>  
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== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==
<ref name ="stadtgemeindehardegg227">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 227</ref>  
Für die Planung und Ausführung des Baus war Franz Xaver Pollnfürst, ein bürgerlicher Baumeister aus [[Wien]], verantwortlich. Schloss Karlslust zählt zu jenen österreichischen Schlössern, deren Baustil den Übergang vom Barock zum Klassizismus präsentierten.<ref name ="stadtgemeindehardegg228">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 228</ref> Das Hauptgebäude ist von einer aufgelockerten Gruppierung schräggestellter Flügelblöcke umgeben. Das Schloss, zu dem heute eine Kastanienallee führt, ist von einem eingezäunten Tiergarten umgeben. <ref name ="stadtgemeindehardegg227"/> Eingerichtet wurde das Schloss im Empire-Stil.<ref name ="stadtgemeindehardegg228"/>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
1775 starb die [[w:Trautson|Grafenfamilie von Trautson]], welcher seit 1589 im Besitz der [[Herrenhaus Niederfladnitz|Herrschaft Fladnitz]] gehörte, in männlicher Linie aus. Sie wurden um 1781 von der [[w:Auersperg|Fürstenfamilie von Auersperg]] beerbt. Fürst Karl von Auersperg und seine Ehefrau Josefa, eine geborene Prinzessin von Lobkowitz, erbauten 1795-1798 das Jagdschloss Karlslust, welches um 1800 auch Verwaltungssitz der "Herrschaft Fladnitz" wurde.<ref name ="stadtgemeindehardegg227"/>
1775 starb die [[w:Trautson|Grafenfamilie von Trautson]], welcher seit 1589 im Besitz der [[Herrenhaus Niederfladnitz|Herrschaft Fladnitz]] gehörte, in männlicher Linie aus. Sie wurden um 1781 von der [[w:Auersperg|Fürstenfamilie von Auersperg]] beerbt. Fürst Karl von Auersperg und seine Ehefrau Josefa, eine geborene Prinzessin von Lobkowitz, erbauten 1795-1798 das Jagdschloss Karlslust, welches um 1800 auch Verwaltungssitz der "Herrschaft Fladnitz" wurde.<ref name ="stadtgemeindehardegg227"/>  


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 2. Juni 2023, 20:40 Uhr

Schloss Karlslust heute

Schloss Karlslust wurde Ende des 18. Jahrhunderts von der Fürstenfamilie Auersperg erbaut.

Das Schloss heute

Das Schloss Karlslust befindet sich inmitten eines ausgedehnten Waldgebietes nördlich des im Nationalpark Thayatal gelegenen Ortes Niederfladnitz (heute Teil der Stadt Hardegg).[1]

Das Bauwerk

Für die Planung und Ausführung des Baus war Franz Xaver Pollnfürst, ein bürgerlicher Baumeister aus Wien, verantwortlich. Schloss Karlslust zählt zu jenen österreichischen Schlössern, deren Baustil den Übergang vom Barock zum Klassizismus präsentierten.[2] Das Hauptgebäude ist von einer aufgelockerten Gruppierung schräggestellter Flügelblöcke umgeben. Das Schloss, zu dem heute eine Kastanienallee führt, ist von einem eingezäunten Tiergarten umgeben. [1] Eingerichtet wurde das Schloss im Empire-Stil.[2]

Geschichte

1775 starb die Grafenfamilie von Trautson, welcher seit 1589 im Besitz der Herrschaft Fladnitz gehörte, in männlicher Linie aus. Sie wurden um 1781 von der Fürstenfamilie von Auersperg beerbt. Fürst Karl von Auersperg und seine Ehefrau Josefa, eine geborene Prinzessin von Lobkowitz, erbauten 1795-1798 das Jagdschloss Karlslust, welches um 1800 auch Verwaltungssitz der "Herrschaft Fladnitz" wurde.[1]

Literatur

  • Wilhelm Georg Rizzi: Schloss Karlslust. In: Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): Hardegg - 700 Jahre Stadt. Jubiläumsfestschrift anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Hardeggs als "Stadt". Eigenverlag, Hardegg, 1990, S. 227-230

Weblinks

 Schloss Karlslust – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): Hardegg - 700 Jahre Stadt, 1990, S. 227
  2. 2,0 2,1 vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): Hardegg - 700 Jahre Stadt, 1990, S. 228
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