Hugo IV. von Montfort: Unterschied zwischen den Versionen
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Graf Hugo (IV.) von Montfort zu Feldkirch und Jagdberg war der älteste Sohn und Erbe des Grafen [[Rudolf II. von Montfort|Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch]] († um 1299/1302) aus dessen Ehe mit Gräfin Agnes von Grieningen. Er war der ältere Bruder des Bischofs [[Rudolf III. von Montfort|Rudoolf von Konstanz]] († 1334) und des Grafen [[Ulrich II. von Montfort|Graf Ulrich (II.) von Montfort-Feldkirch]] († 1350).<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 307 und 308 (Stammtafeln)</ref> | Graf Hugo (IV.) von Montfort zu Feldkirch und Jagdberg war der älteste Sohn und Erbe des Grafen [[Rudolf II. von Montfort|Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch]] († um 1299/1302) aus dessen Ehe mit Gräfin Agnes von Grieningen. Er war der ältere Bruder des Bischofs [[Rudolf III. von Montfort|Rudoolf von Konstanz]] († 1334) und des Grafen [[Ulrich II. von Montfort|Graf Ulrich (II.) von Montfort-Feldkirch]] († 1350).<ref>vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 307 und 308 (Stammtafeln)</ref> | ||
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Version vom 16. Juli 2023, 17:59 Uhr
Graf Hugo (IV.) von Montfort zu Feldkirch und Jagdberg (* im 13. Jahrhundert; † 11. August 1310, in Schaffhausen)[A 1] war Herrscher über die im heutigen Bundesland Vorarlberg gelegene Grafschaft Feldkirch.
Herkunft und Familie
Graf Hugo (IV.) von Montfort zu Feldkirch und Jagdberg war der älteste Sohn und Erbe des Grafen Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch († um 1299/1302) aus dessen Ehe mit Gräfin Agnes von Grieningen. Er war der ältere Bruder des Bischofs Rudoolf von Konstanz († 1334) und des Grafen Graf Ulrich (II.) von Montfort-Feldkirch († 1350).[1]
Graf Hugo (IV.) von Montfort war mit Gräfin Anna von Veringen († nach 1310), einer Tochter des Grafen Heinrich von Alt-Veringen († nach 1282) aus dessen Ehe mit Verena von Klingen († um 1314), verheiratet.[2] Sie siegelte in seinem Todesjahr eine Urkunde mit ihrem eigenen Siegel mit der Umschrift "S' Anne Comitisse Montis Fortis"[3]. Aus dieser Ehe hatte er mehrere Kinder:
- Graf Berthold (I.) von Montfort zu Feldkirch († 1314, urkundlich erstmals genannt 1309) ∞ vermutlich mit jener Gräfin Margarethe von Freiburg, die um 1324 ein eigenes Siegel mit der Umschrift ''S' Margarete de Montfort" verwendete. Sie schloss eine weitere Ehe mit Otto von Straßberg schloss[4]
- Graf Friedrich (III.) von Montfort zu Feldkirch († 1321, urkundlich erstmals genannt 1313) ∞ mit[2]
- Graf Hugo (VII.) von Montfort zu Feldkirch († um 1357, urkundlich erstmals genannt 1313), Graf zu Tosters ∞ (1. Ehe) mit Gräfin Margarethe von Fürstenberg; ∞ (2. Ehe) mit Gräfin Bertha von Kirchberg[2]
- Graf Rudolf (IV.) von Montfort zu Feldkirch († um 1357, urkundlich erstmals genannt 1318), Graf zu Feldkirch ∞ (1. Ehe) mit Gräfin Anna von Schelkingen; ∞ (2. Ehe) mit Gräfin Elisabeth von Nellenburg[2]
- Gräfin Sophie von Montfort zu Feldkirch († um 1325/46) ∞ mit Friedrich Thumb von Neuburg[2]
- Gräfin Katharina von Montfort zu Feldkirch († nach 1343) ∞ mit Heinrich von Thengen[2]
- Gräfin Anna von Montfort zu Feldkirch († 1341) ∞ mit Graf Götz von Fürstenberg[2]
- Gräfin Elisabeth von Montfort zu Feldkirch ∞ mit Berthold von Aichheim (Illereichen)[2]
Leben
Hugo (IV.) von Montfort folgte seinem Vater als Graf von Feldkirch nach, wurde aber bereits wenige Jahre später in der Reichsstadt Schaffhausen aus bisher nicht geklärter Ursache ermordet. Die Herrschaft über die Grafschaft Feldkirch übernahmen zunächst seine Brüder Rudolf (III.) und Ulrich (II.). 1343 wurde der Letztere von Hugos Söhnen Hugo (VII.) und Rudolf (IV.) gefangen genommen und zur Abdankung genötigt. Zwar scheiterte dessen Versuch, die Grafschaft Feldkirch durch eine Schenkung an den Kaiser reichsfrei zu machen, doch starb sein Familienzweig mit Hugos Enkel, Graf Rudolf (V.) von Montfort († 1390), in "männlicher Linie" aus und die Grafschaft Feldkirch gelangte im 15. Jahrhundert endgültig unter die Herrschaft der Habsburger.[5]
Literatur
- Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort. Geschichte, Recht, Kultur. Festgabe zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Alois Niederstätter (= Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs. Hrsg. vom Vorarlberger Landesarchiv. N. F., Bd. 2). UVK Universitätsverlag Konstanz (UVK), Konstanz, 1996. ISBN 3-87940-560-3
- Karl Heinz Burmeister: Montfort, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie. Duncker & Humblot, Berlin, 1997. ISBN 3-428-00199-0. Bd. 18, S. 51-54 digital
Weblinks
- Vorarlberg Chronik, APPS.VOL.AT, eingesehen am 16. Juli 2023
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 307 und 308 (Stammtafeln)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 308 (Stammtafel)
- ↑ vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 99
- ↑ vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 99 und S. 308 (Stammtafel)
- ↑ vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 21 und S. 23
Anmerkungen
- ↑ Daten nach Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 308 (Stammtafel)
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