Messerli Forschungsinstitut: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Messerli Forschungsinstitut''' wurde 2010 mit Unterstützung der Messerli Stiftung (Sörenberg, Schweiz) und unter der Federführung der [[w:Veterinärmedizinische Universität Wien|Veterinärmedizinischen Universität Wien]] in Kooperation mit der [[w:Medizinische Universität Wien|Medizinischen Universität Wien]] und der [[w:Universität Wien|Universität Wien]] gegründet. Im März 2012 wurde das Institut eröffnet.<ref>https://www.vetmeduni.ac.at/messerli-forschungsinstitut#c136688</ref> Im Jahr 2022 zählte das Institut 40,8 Vollzeitäquivalente, von denen 20,8 festangestellt und 20,0 aus Drittmitteln finanziert waren.<ref>https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmin/v/messerli/Relaunch2021/Jahresbericht/Messerli_Jahresbericht_2022_de.pdf</ref>
Das '''Messerli Forschungsinstitut''' wurde 2010 mit Unterstützung der Messerli Stiftung (Sörenberg, Schweiz) und unter der Federführung der [[Veterinärmedizinische Universität Wien|Veterinärmedizinischen Universität Wien]] in Kooperation mit der [[Medizinische Universität Wien|Medizinischen Universität Wien]] und der [[Universität Wien]] gegründet. Im März 2012 wurde das Institut eröffnet.<ref>https://www.vetmeduni.ac.at/messerli-forschungsinstitut#c136688</ref> Im Jahr 2022 zählte das Institut 40,8 Vollzeitäquivalente, von denen 20,8 festangestellt und 20,0 aus Drittmitteln finanziert waren.<ref>https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmin/v/messerli/Relaunch2021/Jahresbericht/Messerli_Jahresbericht_2022_de.pdf</ref>


Laut Selbstbeschreibung auf der offiziellen Website werden am Messerli Forschungsinstitut "wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für das Zusammenleben von Menschen und Tieren erarbeitet und erweitert." <ref>https://www.vetmeduni.ac.at/messerli-forschungsinstitut#c136688</ref>
Laut Selbstbeschreibung auf der offiziellen Website werden am Messerli Forschungsinstitut "wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse für das Zusammenleben von Menschen und Tieren erarbeitet und erweitert." <ref>https://www.vetmeduni.ac.at/messerli-forschungsinstitut#c136688</ref>
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Das Messerli Forschungsinstitut gliedert sich zurzeit in drei Abteilungen:
Das Messerli Forschungsinstitut gliedert sich zurzeit in drei Abteilungen:


* Vergleichende Kognitionsforschung: Leitung  [[Ludwig Huber (Biologe)|Ludwig Huber]].  
* Vergleichende Kognitionsforschung: Leitung  [[w:Ludwig Huber (Biologe)|Ludwig Huber]].  
* Komparative Medizin: Leitung  [[Erika Jensen-Jarolim]]  
* Komparative Medizin: Leitung  [[w:Erika Jensen-Jarolim|Erika Jensen-Jarolim]]  
* Ethik der Mensch-Tier Beziehung: Leitung  [[Herwig Grimm]]
* Ethik der Mensch-Tier Beziehung: Leitung  [[w:Herwig Grimm|Herwig Grimm]]


Assoziierte Zentren und Forschungspartner des Messerli Forschungsinstituts sind u.a.: Clever Dog Lab, Kea Lab, Goffin Lab Goldegg, Goffin Lab Tanimbar. <ref>https://www.vetmeduni.ac.at/messerli-forschungsinstitut#c136688</ref>
Assoziierte Zentren und Forschungspartner des Messerli Forschungsinstituts sind u.a.: ''Clever Dog Lab, Kea Lab, Goffin Lab Goldegg, Goffin Lab Tanimbar''. <ref>https://www.vetmeduni.ac.at/messerli-forschungsinstitut#c136688</ref>


== Auszeichnungen an Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter==
== Auszeichnungen an Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter==
Für ihre Forschung haben Messerli-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen u.a. folgende Auszeichnungen in jüngerer Vergangenheit erhalten: Alice Auersperg, Gründerin und Leiterin des Goffin-Labs der Abteilung für Vergleichende Kognitionsforschung am Messerli Forschungsinstitut der Vetmeduni, wurde mit dem Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich sowie dem [[Kardinal-Innitzer-Förderungspreis für Naturwissenschaften|Kardinal-Innitzer-Förderungspreis]] 2021 geehrt.<ref>https://www.vetmeduni.ac.at/universitaet/infoservice/presseinformationen/presseinformationen-2021/anerkennungspreise-fuer-alice-auersperg</ref> Im Jahr 2020 erhielt Auersperg einen von sieben START-Preisen für aufstrebende Spitzenforscher:innen des [[FWF – Österreichischer Wissenschaftsfonds|FWF]]. <ref>https://science.apa.at/power-search/8388726618619402084</ref> Ludwig Huber ist Ehrenbotschafter des [[Jane-Goodall-Institut|Jane Goodall Instituts-Austria]]. <ref>https://janegoodall.at/ludwig-huber-ist-neuer-ehrenbotschafter/</ref>. Im Jahr 2022 wurde Ludwig Huber mit dem Buch „Das rationale Tier“ für den [[Deutscher Sachbuchpreis|deutschen Sachbuchpreis]] nominiert. <ref>https://www.suhrkamp.de/nachricht/ludwig-huber-fuer-den-deutschen-sachbuchpreis-2022-nominiert-b-3614</ref> Darüber hinaus erhielt Huber im Jahr 2011 den [[Ig-Nobelpreis]]. <ref>https://www.derstandard.at/story/1317020016333/oesterreicher-ludwig-huber-freut-sich-ueber-seinen-ig-nobelpreis</ref> Erika Jensen-Jarolim wurde im Jahr 2021 meistzitierte Wissenschafterin der Vetmeduni. <ref>https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmin/v/z/mitteilungsblatt/organisation/20220525_Wissensbilanz_2021.pdf</ref> Samuel Camenzinds Doktorarbeit „Instrumentalisierung. Zu einer Grundkategorie der Ethik der Mensch-Tier-Beziehung“ wurde im Jahr 2021 mit dem Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) ausgezeichnet. <ref>https://vet-magazin.at/veterinaer-nachrichten-international/preise-stipendien/ign-forschungspreis/IGN-Forschungspreis-2021.html</ref> Isabella Pali-Schöll gewann 2022 mit ihrer Publikation in Clinical Translational Allergy den [[Clemens von Pirquet-Preis]] der [[Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie|Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie]] (ÖGAI). <ref>https://www.meduniwien.ac.at/hp/ipa/news/singleview/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=6257&cHash=01ad95699273aaf2045bd31e3ffdbec2</ref>
Für ihre Forschung haben Messerli-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen u.a. folgende Auszeichnungen in jüngerer Vergangenheit erhalten: Alice Auersperg, Gründerin und Leiterin des Goffin-Labs der Abteilung für Vergleichende Kognitionsforschung am Messerli Forschungsinstitut der Vetmeduni, wurde mit dem Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich sowie dem [[w:Kardinal-Innitzer-Förderungspreis für Naturwissenschaften|Kardinal-Innitzer-Förderungspreis]] 2021 geehrt.<ref>https://www.vetmeduni.ac.at/universitaet/infoservice/presseinformationen/presseinformationen-2021/anerkennungspreise-fuer-alice-auersperg</ref> Im Jahr 2020 erhielt Auersperg einen von sieben START-Preisen für aufstrebende Spitzenforscher:innen des [[w:FWF – Österreichischer Wissenschaftsfonds|FWF]]. <ref>https://science.apa.at/power-search/8388726618619402084</ref> Ludwig Huber ist Ehrenbotschafter des [[w:Jane-Goodall-Institut|Jane Goodall Instituts-Austria]]. <ref>https://janegoodall.at/ludwig-huber-ist-neuer-ehrenbotschafter/</ref>. Im Jahr 2022 wurde Ludwig Huber mit dem Buch „Das rationale Tier“ für den [[w:Deutscher Sachbuchpreis|deutschen Sachbuchpreis]] nominiert. <ref>https://www.suhrkamp.de/nachricht/ludwig-huber-fuer-den-deutschen-sachbuchpreis-2022-nominiert-b-3614</ref> Darüber hinaus erhielt Huber im Jahr 2011 den [[w:Ig-Nobelpreis|Ig-Nobelpreis]]. <ref>https://www.derstandard.at/story/1317020016333/oesterreicher-ludwig-huber-freut-sich-ueber-seinen-ig-nobelpreis</ref> Erika Jensen-Jarolim wurde im Jahr 2021 meistzitierte Wissenschafterin der Vetmeduni. <ref>https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmin/v/z/mitteilungsblatt/organisation/20220525_Wissensbilanz_2021.pdf</ref> Samuel Camenzinds Doktorarbeit „Instrumentalisierung. Zu einer Grundkategorie der Ethik der Mensch-Tier-Beziehung“ wurde im Jahr 2021 mit dem Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) ausgezeichnet. <ref>https://vet-magazin.at/veterinaer-nachrichten-international/preise-stipendien/ign-forschungspreis/IGN-Forschungspreis-2021.html</ref> Isabella Pali-Schöll gewann 2022 mit ihrer Publikation in Clinical Translational Allergy den [[w:Clemens von Pirquet-Preis|Clemens von Pirquet-Preis]] der [[w:Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie|Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie]] (ÖGAI). <ref>https://www.meduniwien.ac.at/hp/ipa/news/singleview/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=6257&cHash=01ad95699273aaf2045bd31e3ffdbec2</ref>


== Wissenschaftlicher Beirat ==
== Wissenschaftlicher Beirat ==
Der wissenschaftliche Beirat des Messerli Forschungsinstituts ist das externe Beratungsorgan zur Sicherung der wissenschaftlichen Qualität, der Zeitgemäßheit und der inhaltlichen Fokussierung der Forschung. Gegenwärtig ist der Beirat wie folgt besetzt:
Der wissenschaftliche Beirat des Messerli Forschungsinstituts ist das externe Beratungsorgan zur Sicherung der wissenschaftlichen Qualität, der Zeitgemäßheit und der inhaltlichen Fokussierung der Forschung. Gegenwärtig ist der Beirat wie folgt besetzt:


* Peter Sandøe ([[Universität Kopenhagen]], Dänemark), Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats
* Peter Sandøe ([[w:Universität Kopenhagen|Universität Kopenhagen]], Dänemark), Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats
* Sabine Werner ([[ETH Zürich|Eidgenössische Technische Hochschule Zürich]], Schweiz)
* Sabine Werner ([[w:ETH Zürich|Eidgenössische Technische Hochschule Zürich]], Schweiz)
* Josep Call ([[University of St Andrews|University of St. Andrews]], Großbritannien)
* Josep Call ([[w:University of St Andrews|University of St. Andrews]], Großbritannien)
* Thomas Kündig ([[Universität Zürich]], Schweiz)
* Thomas Kündig ([[w:Universität Zürich|Universität Zürich]], Schweiz)


== Weblinks ==
== Weblinks ==