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== Letzte Lebensjahre == | == Letzte Lebensjahre == | ||
Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau wird Hugo (XII.) zwischen September 1390 und November 1392 ist Hugo (XII.) in keiner Urkunde genannt, vielleicht weil er zu dieser Zeit seine Reise ins Heilige Land unternahm, die allerdings nur in einem seiner Gedichte erwähnt wird. Vielleicht hat ihn einer seiner Neffen, Graf Hugo (XIV.) von Montfort-Tettnang-Bregenz († 1444), der zu dieser Zeit dem Orden der Johanniter beigetreten und daher zu einem Noviziatjahr auf der Insel [[w:Rhodos|Rhodos]] verpflichtet war, auf einem Teil dieser Reise begleitet.<ref name ="Burmeister227">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: "Der Minnesänger Graf Hugo XII. von Montfort-Bregenz (1357-1423), 1996, S. 227</ref> Nach 1392 hatte Hugo (XII.) immer wieder Schwierigkeiten mit Graf Wilhelm (VII.) von Montfort-Tettnang-Bregenz († um 1422), dem älteren Sohn seines Halbbruders Konrad (I.), der inzwischen die Nachfolge seines Vaters Konrad (I.) in dessen Hälfte der Grafschaft Bregenz übernommen hatte.<ref name ="Burmeister227"/> In seinen letzten Lebensjahren wurde Hugo (XII.) von beiden Neffen allmählich aus seinen Bregenzer Besitzungen verdrängt. Nachdem Wilhelm (VII.) um 1422 gestorben war, schloss Hugo (XII.) mit Hugo (XIV.) einen zwanzigjährigen Burgfrieden.<ref name ="Burmeister229">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: "Der Minnesänger Graf Hugo XII. von Montfort-Bregenz (1357-1423), 1996, S. 229</ref> In seinem Testament vom April 1422 überging Hugo (XII.) beide Neffen und ihre Nachkommen. Für den Fall, dass er ohne Söhne oder Enkel sterben sollte, setzte er einen weiteren Neffen, den Grafen Johann von Lupfen, den Sohn seiner Halbschwester, Gräfin Ursula von Hohenberg, als Erben ein.<ref name ="Burmeister227"/> Kurz vor seinem Tod stiftete Hugo (XII.) von Montfort das Dominikanerinnenkloster Hirschtal auf dem Hirschberg bei Bregenz.<ref name ="Burmeister225"> Nach seinem Tod wurde er in der Minoritenkirche in [[Bruck an der Mur]] beigesetzt. | Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau wird Hugo (XII.) zwischen September 1390 und November 1392 ist Hugo (XII.) in keiner Urkunde genannt, vielleicht weil er zu dieser Zeit seine Reise ins Heilige Land unternahm, die allerdings nur in einem seiner Gedichte erwähnt wird. Vielleicht hat ihn einer seiner Neffen, Graf Hugo (XIV.) von Montfort-Tettnang-Bregenz († 1444), der zu dieser Zeit dem Orden der Johanniter beigetreten und daher zu einem Noviziatjahr auf der Insel [[w:Rhodos|Rhodos]] verpflichtet war, auf einem Teil dieser Reise begleitet.<ref name ="Burmeister227">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: "Der Minnesänger Graf Hugo XII. von Montfort-Bregenz (1357-1423), 1996, S. 227</ref> Nach 1392 hatte Hugo (XII.) immer wieder Schwierigkeiten mit Graf Wilhelm (VII.) von Montfort-Tettnang-Bregenz († um 1422), dem älteren Sohn seines Halbbruders Konrad (I.), der inzwischen die Nachfolge seines Vaters Konrad (I.) in dessen Hälfte der Grafschaft Bregenz übernommen hatte.<ref name ="Burmeister227"/> In seinen letzten Lebensjahren wurde Hugo (XII.) von beiden Neffen allmählich aus seinen Bregenzer Besitzungen verdrängt. Nachdem Wilhelm (VII.) um 1422 gestorben war, schloss Hugo (XII.) mit Hugo (XIV.) einen zwanzigjährigen Burgfrieden.<ref name ="Burmeister229">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: "Der Minnesänger Graf Hugo XII. von Montfort-Bregenz (1357-1423), 1996, S. 229</ref> In seinem Testament vom April 1422 überging Hugo (XII.) beide Neffen und ihre Nachkommen. Für den Fall, dass er ohne Söhne oder Enkel sterben sollte, setzte er einen weiteren Neffen, den Grafen Johann von Lupfen, den Sohn seiner Halbschwester, Gräfin Ursula von Hohenberg, als Erben ein.<ref name ="Burmeister227"/> Kurz vor seinem Tod stiftete Hugo (XII.) von Montfort das Dominikanerinnenkloster Hirschtal auf dem Hirschberg bei Bregenz.<ref name ="Burmeister225"/> Nach seinem Tod wurde er in der Minoritenkirche in [[Bruck an der Mur]] beigesetzt. | ||
== Würdigung == | == Würdigung == |
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