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[[ | [[Datei:Sebastian II Grabner zu Rosenburg.jpg|thumb|Sebastian Grabner und die Rosenburg]] | ||
'''Sebastian Grabner zu Rosenburg und Pottenbrunn''' (* im 16. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert, um 1613), auch '''Sebastian von Grabner''' oder '''Sebastian Grabner der Jüngere''' war ein einflussreicher Adeliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich unter der Enns]]. Er zählte zu jenen Adligen des Herzogtums, die während der Reformation den protestantischen Glauben förderten. | '''Sebastian Grabner zu Rosenburg und Pottenbrunn''' (* im 16. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert, um 1613), auch '''Sebastian von Grabner''' oder '''Sebastian Grabner der Jüngere''' war ein einflussreicher Adeliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich unter der Enns]]. Er zählte zu jenen Adligen des Herzogtums, die während der Reformation den protestantischen Glauben förderten. | ||
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== Leben == | == Leben == | ||
[[Datei:Matthias Laurenz Gräff. Es steht ein Schloss in Österreich ... (Die Rosenburg am Kamp).jpg|thumb|''Es steht ein Schloss in Österreich ...''. Gemälde der Rosenburg am Kamp von Matthias-Laurenz Gräff (* 1984)]] | |||
Sebastian Grabner hatte 1583 von seinem Vater die Herrschaft [[Rosenburg]] geerbt. Als [[w:Lehen|Lehen]] des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] gehörte ihm die Herrschaft [[Obersiebenbrunn]]. Als landesfürstliches Lehen war er im Besitz der Herrschaft [[Pottenbrunn]].<ref name ="harrer458"/> Zum Zeitpunkt seiner zweiten Heirat war er "Fürschneider" des späteren Kaisers [[Matthias (HRR)|Matthias]] und befand sich auf dem Höhepunkt seiner Macht.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 450f.</ref> Wie bereits sein Vater war er ständischer Deputierter in religiösen Angelegenheiten. Gemeinsam mit seinem Sohn Leopold unterzeichnete er 1608 den "Horner Bundbrief".<ref name ="harrer458"/> | Sebastian Grabner hatte 1583 von seinem Vater die Herrschaft [[Rosenburg]] geerbt. Als [[w:Lehen|Lehen]] des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] gehörte ihm die Herrschaft [[Obersiebenbrunn]]. Als landesfürstliches Lehen war er im Besitz der Herrschaft [[Pottenbrunn]].<ref name ="harrer458"/> Zum Zeitpunkt seiner zweiten Heirat war er "Fürschneider" des späteren Kaisers [[Matthias (HRR)|Matthias]] und befand sich auf dem Höhepunkt seiner Macht.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 450f.</ref> Wie bereits sein Vater war er ständischer Deputierter in religiösen Angelegenheiten. Gemeinsam mit seinem Sohn Leopold unterzeichnete er 1608 den "Horner Bundbrief".<ref name ="harrer458"/> | ||
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