Elisabeth von Luxemburg: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Dieser Artikel|beschreibt Elisabeth von Luxemburg (1409-1442). Für eine gleichnamige Herzogin siehe [[Elisabeth von Luxemburg (1358-1373)]]}}
[[File:Elisabeth von Luxemburg Litho.JPG|thumb|Königin Elisabeth von Ungarn, Lithographie von Josef Kriehuber (1800-1876) aus dem Jahr 1828]]
[[File:Elisabeth von Luxemburg Litho.JPG|thumb|Königin Elisabeth von Ungarn, Lithographie von Josef Kriehuber (1800-1876) aus dem Jahr 1828]]
'''Königin Elisabeth von Ungarn''' (* [[28. Februar]] [[1409]], in [[w:Praha|Prag]], damals [[w:Königreich Böhmen|Königreich Böhmen]]; † [[19. Dezember]] [[1442]], im damaligen [[w:Königreich Ungarn|Königreich Ungarn]])<ref>vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon'', 1988, S. 85</ref>, besser bekannt als '''Elisabeth von Luxemburg''' oder '''Elisabeth von Böhmen und Ungarn''', war durch ihre Ehe eine [[Habsburger|Herzogin von Österreich]].
'''Königin Elisabeth von Ungarn''' (* [[28. Februar]] [[1409]], in [[w:Praha|Prag]], damals [[w:Königreich Böhmen|Königreich Böhmen]]; † [[19. Dezember]] [[1442]], im damaligen [[w:Königreich Ungarn|Königreich Ungarn]])<ref>vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon'', 1988, S. 85</ref>, besser bekannt als '''Elisabeth von Luxemburg''' oder '''Elisabeth von Böhmen und Ungarn''', war durch ihre Ehe eine [[Habsburger|Herzogin von Österreich]]. Sie darf nicht mit der [[Elisabeth von Luxemburg († 1373)|gleichnamigen Ehefrau]] von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") verwechselt werden.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Elisabeth war die "Erbtochter" des späteren Kaisers [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] aus seiner Ehe mit [[w:Barbara von Cilli|Gräfin Barbara von Cilli]] und über ihre Mutter eine Nichte des [[Friedrich (Cilli)|Grafen Friedrich von Cilli]]. Verheiratet war sie mit [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] (als römisch-deutscher König: Albrecht II.). Aus dieser Ehe sind vier Kinder belegt:
Elisabeth war die "Erbtochter" des späteren Kaisers [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] aus seiner Ehe mit [[w:Barbara von Cilli|Gräfin Barbara von Cilli]] und über ihre Mutter eine Nichte des [[Friedrich (Cilli)|Grafen Friedrich von Cilli]]. Verheiratet war sie mit [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] (als römisch-deutscher König: Albrecht II.). Aus dieser Ehe sind vier Kinder belegt:
:* [[w:Anna von Österreich (1432–1462)|Herzogin Anna von Österreich]] (* 1432; † 1462)
:* [[w:Anna von Österreich (1432–1462)|Herzogin Anna von Österreich]] (* 1432; † 1462) ∞ seit 1446 mit [[w:Wilhelm III. (Sachsen)|Herzog Wilhelm (III.) von Sachsen]]
:::∞ seit 1446 mit [[w:Wilhelm III. (Sachsen)|Herzog Wilhelm (III.) von Sachsen]]
:* Georg (* / † Februar 1435)
:* Georg (* / † Februar 1435)
:* [[w:Elisabeth von Habsburg|Herzogin Elisabeth von Österreich]] (* um 1437; † 1505)
:* [[w:Elisabeth von Habsburg|Herzogin Elisabeth von Österreich]] (* um 1437; † 1505) ∞ seit 1454 mit dem [[w:Polen|polnischen König]] [[w:Kasimir IV. Jagiełło|Kasimir IV. Jagiełło]]
:::∞ seit 1454 mit dem [[w:Polen|polnischen König]] [[Kasimir IV. Jagiełło]]
:* [[Ladislaus Postumus]]  (* 1440; † 1457), böhmischer und ungarischer König, Herzog von Österreich
:* [[Ladislaus Postumus]]  (* 1440; † 1457), böhmischer und ungarischer König, Herzog von Österreich


== Leben ==
== Leben ==
Nach dem Tod ihres Ehemannes versuchte Königin Elisabeth vor allem die Nachfolge ihres Sohnes als König von Ungarn zu sichern, wobei sie wesentliche Unterstützung von ihren Verwandten [[Ulrich II. (Cilli)|Graf Ulrich von Cilli]] und [[Albrecht VI. (Österreich)|(Erz-)Herzog Albrecht (VI.) von Österreich]] erhielt. Um die Einsetzung des [w:Władysław III. (Polen und Ungarn)|polnischen Königs Władysław III.]]<ref group="A">Władysław III. war der ältere Bruder des polnischen Königs Kasimir IV. von Polen, der 1454 Ladislaus' Schwester Elisabeth heiratete.</ref> als ungarischen König zu verhindern, kam es zu jenem Geschehnis, das als "Raub der Stephanskrone"<ref group="A">Dieses Geschehnis wird gewöhnlich als "Raub der Stephanskrone" bezeichnet, obwohl der Begriff Raub mit Blick auf die tatsächliche Vorgehensweise irreführend ist.</ref> in die Geschichte eingegangen ist und über dessen Durchführung ihre Kammerfrau [[Helene Kottanner]] einen [[Die Denkwürdigkeiten der Helene Kottannerin|Bericht]] hinterlassen hat, der in der Forschung als relativ zuverlässig eingestuft wird.<ref>vgl. Beatrix Eichinger: ''Die Quellen und ihre Verfasserin''. In: diess.: ''Geschlechtstypisches Erleben im 15. Jahrhundert?'' Die autobiographischen Schriften einer Frau und zweier Männer im Vergleich. (ungedruckte) Diplomarbeit, Universität Wien, 1994, S. 11-28</ref> Königin Elisabeth war insofern erfolgreich, als ihr Sohn Ladislaus am 15. Mai 1440 in [[w:Szekesfehervar|Stuhlweißenburg]] durch den [[W:Bistum Gran|Erzbischof von Gran]] zum ungarischen König gekrönt wurde, wobei die  Einhaltung der drei ungarischen Krönungsartikel zumindest durch die Verwendung der legendären [[w:Stephanskrone|Stephanskrone]] gewährleistet war.<ref name ="theuer"/> Nachdem sich Władysław und seine Anhänger in den meisten Teilen des ungarischen Königreiches durchgesetzt hatten, war Elisabeth gezwungen, um den Kampf um die ungarische Krone für ihren Sohn weiterführen zu können, [[Friedrich III. (HRR)|König Friedrich III.]] als dessen Vormund anzuerkennen und Ladislaus in seine Obhut zu geben.<ref name ="theuer"/> Nach dem Tod von Władysław in der [[w:Schlacht bei Warna|Schlacht von Varna (10. November 1444)]], wurde dieser als ungarischer König anerkannt, was Elisabeth nicht mehr erlebt hat. Langfristig war ihr Kampf erfolgreich, auch wenn mit seinem frühen Tod die Familienzweige ihres Vaters und ihres Ehemannes in "männlicher Linie" aussterben sollten.<ref name ="Czeike657"/>
Nach dem Tod ihres Ehemannes versuchte Königin Elisabeth vor allem die Nachfolge ihres Sohnes als König von Ungarn zu sichern, wobei sie wesentliche Unterstützung von ihren Verwandten [[Ulrich II. (Cilli)|Graf Ulrich von Cilli]] und [[Albrecht VI. (Österreich)|(Erz-)Herzog Albrecht (VI.) von Österreich]] erhielt. Um die Einsetzung des [[w:Władysław III. (Polen und Ungarn)|polnischen Königs Władysław III.]]<ref group="A">Władysław III. war der ältere Bruder des polnischen Königs Kasimir IV. von Polen, der 1454 Ladislaus' Schwester Elisabeth heiratete.</ref> als ungarischen König zu verhindern, kam es zu jenem Geschehnis, das als "Raub der Stephanskrone"<ref group="A">Dieses Geschehnis wird gewöhnlich als "Raub der Stephanskrone" bezeichnet, obwohl der Begriff Raub mit Blick auf die tatsächliche Vorgehensweise irreführend ist.</ref> in die Geschichte eingegangen ist und über dessen Durchführung ihre Kammerfrau [[Helene Kottannerin]] einen [[Die Denkwürdigkeiten der Helene Kottannerin|Bericht]] hinterlassen hat, der in der Forschung als relativ zuverlässig eingestuft wird.<ref>vgl. Beatrix Eichinger: ''Die Quellen und ihre Verfasserin''. In: diess.: ''Geschlechtstypisches Erleben im 15. Jahrhundert?'' Die autobiographischen Schriften einer Frau und zweier Männer im Vergleich. (ungedruckte) Diplomarbeit, Universität Wien, 1994, S. 11-28</ref> Königin Elisabeth war insofern erfolgreich, als ihr Sohn Ladislaus am 15. Mai 1440 in [[w:Szekesfehervar|Stuhlweißenburg]] durch den [[W:Bistum Gran|Erzbischof von Gran]] zum ungarischen König gekrönt wurde, wobei die  Einhaltung der drei ungarischen Krönungsartikel zumindest durch die Verwendung der legendären [[w:Stephanskrone|Stephanskrone]] gewährleistet war.<ref name ="theuer">vgl. Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone, 1994, S. 543</ref> Nachdem sich Władysław und seine Anhänger in den meisten Teilen des ungarischen Königreiches durchgesetzt hatten, war Elisabeth gezwungen, um den Kampf um die ungarische Krone für ihren Sohn weiterführen zu können, [[Friedrich III. (HRR)|König Friedrich III.]] als dessen Vormund anzuerkennen und Ladislaus in seine Obhut zu geben.<ref name ="theuer"/> Nach dem Tod von Władysław in der [[w:Schlacht bei Warna|Schlacht von Varna (10. November 1444)]] wurde dieser als ungarischer König anerkannt, was Elisabeth nicht mehr erlebt hat. Langfristig war ihr Kampf erfolgreich, auch wenn mit seinem frühen Tod die Familienzweige ihres Vaters und ihres Ehemannes in "männlicher Linie" aussterben sollten.<ref name ="Czeike658">vgl. {{Czeike|1|658||Ladislaus Postumus}}</ref>
 
== Kampf für die Thronfolge Ladislaus’ und Tod ==
[[Datei:Innsbruck 1 241.jpg|miniatur|Bronzestatue in der [[Hofkirche (Innsbruck)|Hofkirche]] zu [[Innsbruck]]]]
 
Beim frühen Tod Albrechts (27. Oktober 1439) war Elisabeth im fünften Monat schwanger. Der verstorbene König hatte testamentarisch bestimmt, dass das erwartete Kind, falls es ein Knabe sein werde, ihm im Herzogtum Österreich (Nieder- und Oberösterreich) sowie in Ungarn und Böhmen nachfolgen und Herzog Friedrich V. (der nachmalige römisch-deutsche König Friedrich IV. bzw. [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]]) sein Vormund werden solle. Die energische Elisabeth übernahm zunächst in Ungarn die Regentschaft. Viele magyarische Magnaten, insbesondere [[Johann Hunyadi]], glaubten jedoch, dass Ungarn angesichts der von den [[Osmanisches Reich|Osmanen]] ausgehenden Gefahr eines starken Regenten bedürfe und drängten die 30-jährige Elisabeth im Januar 1440, sich mit dem erst 15-jährigen polnischen König [[Władysław III. (Polen und Ungarn)|Władysław III.]] zu vermählen. Davon überzeugt, dass sie einen Sohn gebären werde, widerstrebte Elisabeth diesen Forderungen entschieden und konnte eine Hinausschiebung der Heiratspläne erreichen. Sie suchte eine vom ungarischen Adel vorzunehmende Königswahl vor der Geburt ihres Kindes zu verhindern, besprach sich mit ihren Anhängern, u. a. den Verwandten ihrer Mutter, den [[Grafen von Cilli]], und plante, sich der allein den König legitimierenden und als heilig betrachteten [[Stephanskrone]] zu bemächtigen.
 
Mit dem Diebstahl der Krönungsinsignie aus den Gewölben der Plintenburg ([[Visegrád]]) beauftragte Elisabeth ihre Kammerfrau [[Helene Kottannerin]], die das Unternehmen in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar 1440 mit der Unterstützung eines ungarischen Edelmanns bewerkstelligen konnte,  worüber sie in ihren ''Denkwürdigkeiten'' berichtete. Nach einer Schlittenfahrt über die zugefrorene [[Donau]] brachte die Kammerfrau die Krone nach [[Komorn]]. Bald darauf, am 22. Februar, kam die Königinwitwe in Komorn mit ihrem Sohn Ladislaus, genannt Postumus (der Nachgeborene) nieder. Trotz dieser Geburt eines männlichen Nachkommen Albrechts II. setzte die Gegenpartei durch, dass Władysław III. von Gesandten des ungarischen Reichstags am 8. März in [[Krakau]] zum König Ungarns gewählt wurde.
 
Elisabeth begab sich aber mit Ladislaus nach [[Székesfehérvár|Stuhlweißenburg]] und ließ ihn dort am 15. Mai 1440 mit der Stephanskrone durch den Erzbischof von Gran krönen. Als daraufhin die Reichskleinodien nach Visegrád zurückgebracht werden sollten, gelang es Elisabeth, im Besitz der Stephanskrone zu bleiben, indem sie eine falsche Krone in dem versiegelten Behältnis unterschob. Nachdem Elisabeth die Erhebung von [[Dionysius Szechy]] zum neuen Erzbischof von Gran unterstützt hatte und die Erwartungen des ehrgeizigen Bischofs von [[Eger (Ungarn)|Eger]], [[Simon Rozgonyi]], nicht berücksichtigte, wurde Letzterer ihr erbitterster Feind und rief die Polen ins Land. Der mittlerweile in Ofen eingetroffene Władysław III. ließ sich am 15. Juli 1440, nachdem die echte Krone nicht mehr zur Verfügung stand, mit der in Stuhlweißenburg den Reliquienbehälter des [[Stephan I. (Ungarn)|heiligen Stephan]] zierenden Krone ebenfalls zum König von Ungarn krönen.
 
In der Folge kam es in Ungarn zu einem mehrjährigen Bürgerkrieg, in dem sich Elisabeth dauernd mit Geldproblemen zur Aufbringung der Kriegskosten konfrontiert sah. Auch in Böhmen widerstrebte eine starke Partei der [[Utraquisten]] der Erbfolge ihres Sohnes Ladislaus. Hatte Elisabeth zunächst entgegen den testamentarischen Verfügungen ihres verstorbenen Gatten den Herzog [[Albrecht VI. (Österreich)|Albrecht VI.]] als Vormund ihres Sohns präferiert, so näherte sie sich nach der Krönung Władysławs III. dem ursprünglich im Testament als Vormund vorgesehenen, unterdessen zum römisch-deutschen König aufgestiegenen [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich IV.]] von Habsburg. Sie verpfändete die Stephanskrone für 2500 Dukaten bei Friedrich und übergab ihm ihren Sohn Ladislaus zur Vormundschaft und in schützende Obhut. Mit dem erhaltenen Geld warb sie Soldaten für den Kampf gegen Władysław III. Unterstützt wurde sie in ihren kriegerischen Bemühungen vom Grafen [[Ulrich II. von Cilli|Ulrich von Cilli]], böhmischen Söldnern unter dem Kommando des Adligen [[Johann Giskra|Johann Giskra von Brandeis]] und den deutschen Bürgern der oberungarischen Städte. Die Grafen von Cilli schlossen aber am 19. April 1441 einen Vergleich mit dem [[Jagiellonen]] und in erster Linie setzte nun nur noch Johann Giskra den Kampf für Elisabeth fort.
 
Am 14. Mai huldigte Bischof Simon Rozgonyi dem in Eger einziehenden polnischen König, sein Bruder Stephan Rozgonyi hielt die Festung [[Preßburg]] ebenfalls für König Wladyslaw besetzt, die Stadt selbst verblieb wie Kaschau aber auf Seite von Elisabeth.<ref>[[Franz Theuer]]: ''Der Raub der Stephanskrone.'' Eisenstadt 1994, ISBN 3-85374-242-4, S. 120–124.</ref>
 
Schließlich vermittelte der Kardinallegat [[Giuliano Cesarini der Ältere|Giuliano Cesarini]] im Auftrag des Papstes [[Eugen IV.]] seit Sommer 1442 zwischen den Konkurrenten, um dem Blutvergießen ein Ende zu bereiten und eine konzentrierte Türkenabwehr zu ermöglichen. Im November desselben Jahres kam es in [[Győr]] zu einem Treffen zwischen Elisabeth und Władysław III., bei dem ein Ausgleich zwischen ihnen erzielt werden konnte. Doch nur drei Tage nach der Abreise des Jagiellonen starb Elisabeth plötzlich und wurde in der Basilika in Stuhlweißenburg beigesetzt. Auf Władysław fiel der Verdacht, dass er sie habe vergiften lassen.
 
Mit Elisabeths Sohn Ladislaus, der 1457 nur 17-jährig starb, erlosch auch die [[Stammliste der Habsburger#Albertinische Linie|Albertinische Linie]] der Habsburger im Mannesstamm.


== Orte mit Bezug zu Königin Elisabeth beziehungsweise Gedenkstätten in der heutigen Republik Österreich ==
== Orte mit Bezug zu Königin Elisabeth beziehungsweise Gedenkstätten in der heutigen Republik Österreich ==
[[File:Ö - Elisabeth von Luxemburg, Innsbruck, Hofkirche, Maximilian-Kenotaph, 050615.jpg|thumb|Statue der Königin Elisabeth von Ungarn, Teil des Maximilian-Kenotaphs in der Hofkirche in Innsbruck]]
[[File:Ö - Elisabeth von Luxemburg, Innsbruck, Hofkirche, Maximilian-Kenotaph, 050615.jpg|thumb|Statue der Königin Elisabeth von Ungarn, Teil des Maximilian-Kenotaphs in der Hofkirche in Innsbruck]]
=== Niederösterreich ===
* [[Wiener Neustadt]]: In dem beiden Jahren vor ihrem Tod, nachdem Königin Elisabeth ihre Kinder an den Hof von König Friedrich III. gebracht hat, ist sie einige Male in Wiener Neustadt nachgewiesen.


=== Tirol ===
=== Tirol ===
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=== Wien ===
=== Wien ===
Die Eheschließung und der Vollzug der Ehe fanden in Wien statt, wo sich Elisabeth in den Folgejahren mehrmals aufgehalten hat, ohne wesentliche "Spuren" zu hinterlassen.
Elisabeths Ehe wurde am 3. Mai 1422 in Wien vollzogen<ref>vgl. Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: ''Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich''. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge (mit einem Quellenanhang). In: Paveł Kras - Martin Nodl (Hrsg.): ''Manželství ve středověku''. Rituály a obyčeje (= Colloquia mediaevalia Pragensia 14). Prag, 2014. ISBN 9783837515152. S. 79f. und 119f.</ref>, wo sich Elisabeth in den Folgejahren mehrmals aufgehalten hat, ohne wesentliche "Spuren" zu hinterlassen.


== Belletristik ==
== Darstellung in Belletristik und Literatur ==
* [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]]: ''Der Roßtäuscher'', Roman (publ. 1920)
* [[w:Benedicte Naubert|Benedicte Naubert]]: ''Hermann von Unna. Eine Geschichte aus den Zeiten der Vehmgerichte'', Roman, 2 Bände (publiziert 1788)
* [[Gottlob Heinrich Heinse]]: ''Das Turnier zu Prag. Geschichte des königlichen Jünglings Ladislaus'', Roman (publiziert 1792)
* [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]]: ''Der Roßtäuscher'', Roman (publ. 1920)<ref group="A">Obwohl der Umgang des Autors mit den Geschichtsfakten als "eigenwillig" interpretiert wird und [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]] zu seiner Zeit, zumindest, was den "[[Die Denkwürdigkeiten der Helene Kottannerin|Raub der Stephanskrone]]" betrifft, noch keineswegs auf eine umfangreiche Sekundärliteratur zurückgreifen konnte, sind die Szenen, in denen Elisabeth, die nur eine Nebenfigur ist, auftritt und ihre Situation sehr eindrucksvoll beschrieben. Sehr überraschend, gerade mit Blick auf die Entstehungszeit des Romans, zeigt Emil Scholl Elisabeth nicht als machtgierige oder ehrgeizige Frau, sondern vermittelt äußerst sensibel die schwierige und gefährliche, sogar lebensbedrohliche Lage, in der sich die Witwe mit ihrem noch ungeborenen Kind durch den Tod ihres Ehemannes befindet. Scholl zeigt Elisabeth als tapfere Frau, deren Handlungen darauf abzielen, sich und vor allem ihr Kind in eine Position zu bringen, die Sicherheit bietet.</ref>


== Zeitgenössische Quellen ==
== Zeitgenössische Quellen ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{BLKÖ|Habsburg, Elisabeth von Ungarn|Nummer=66|6|166}}
* [[w:Julia Burkhardt|Julia Burkhardt]]: ''Das Erbe der Frauen''. Elisabeth von Luxemburg und Elisabeth von Habsburg. In: Martin Bauch - [[w:Julia Burkhardt|Julia Burkhardt]] - Tomáš Gaudek - Václav Žůrek (Hrsg.): ''Heilige, Helden, Wüteriche''. Herrschaftsstile der Luxemburger (1308-1437) (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. Böhmer, Regesta Imperii 41). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017. ISBN 978-3-412-50164-8. S. 261-284
* {{ADB|6|9|11|Elisabeth|Franz von Krones|ADB:Elisabeth (deutsche Königin)}}
* {{NDB|4|441|442|Elisabeth|Hans Wagner|136846505}}
 
* [[w:Brigitte Hamann|Brigitte Hamann]] (Hrsg.): ''Die Habsburger''. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988, S. 85f.<ref group="A">In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: [[w:Brigitte Hamann|Brigitte Hamann]] (Hrsg.): ''Die Habsburger''. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.</ref>
* [[w:Brigitte Hamann|Brigitte Hamann]] (Hrsg.): ''Die Habsburger''. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988, S. 85f.<ref group="A">In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: [[w:Brigitte Hamann|Brigitte Hamann]] (Hrsg.): ''Die Habsburger''. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.</ref>
* [[w:Franz Theuer|Franz Theuer]]: ''Der Raub der Stephanskrone''. Edition Roetzer, Eisenstadt, 1994, ISBN 3-85374-242-4 (mit einer Kurzbiographie, S. 532f)<ref group="A">Materialreiche, innovative Arbeit mit vielen Informationen und Anregungen, stellenweise kritische Hinterfragung bei der Auslegung von Quellen), in Details leider ungenau.</ref>
* [[w:Jörg Rogge|Jörg Rogge]]: ''Nur verkaufte Töchter?''. Überlegungen zu Aufgaben, Quellen, Methoden und Perspektiven einer Sozial- und Kulturgeschichte hochadeliger Frauen und Fürstinnen im deutschen Reich während des späten Mittelalters und am Beginn der Neuzeit. In: Cordula Nolte – [[w:Karl-Heinz Spieß|Karl-Heinz Spieß]] – Ralf-Gunnar Werlich (Hrsg.): ''Principes''. Dynastien und Höfe im späten Mittelalter. Interdisziplinäre Tagung des Lehrstuhls für allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften in Greifswald in Verbindung mit der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen vom 15.-18. Juni 2000 (= Residenzforschung. Bd. 14). Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart, 2002. ISBN 3-7995-4514-X. S. 235-276 (zu Elisabeth von Luxemburg, S. 254f.)
* [[w:Franz Theuer|Franz Theuer]]: ''Der Raub der Stephanskrone''. Edition Roetzer, Eisenstadt, 1994. ISBN 3-85374-242-4<ref group="A">Materialreiche, innovative Arbeit mit vielen Informationen und Anregungen, stellenweise kritische Hinterfragung bei der Auslegung von Quellen, in Details leider ungenau.</ref>
* Hans Wagner: ''Elisabeth''. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 1959, Band 4, S. 441f. ISBN 3-428-00185-0 [https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016320/images/index.html?seite=455 digital]
* [[w:Constantin von Wurzbach|Constantin von Wurzbach]]: ''Habsburg, Elisabeth von Ungarn''. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 1860, Teil 6, S. 166 [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=11804&page=174&scale=3.33&viewmode=fullscreen digital]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
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Aktuelle Version vom 31. Dezember 2023, 17:58 Uhr

Dieser Artikel beschreibt Elisabeth von Luxemburg (1409-1442). Für eine gleichnamige Herzogin siehe Elisabeth von Luxemburg (1358-1373)
Königin Elisabeth von Ungarn, Lithographie von Josef Kriehuber (1800-1876) aus dem Jahr 1828

Königin Elisabeth von Ungarn (* 28. Februar 1409, in Prag, damals Königreich Böhmen; † 19. Dezember 1442, im damaligen Königreich Ungarn)[1], besser bekannt als Elisabeth von Luxemburg oder Elisabeth von Böhmen und Ungarn, war durch ihre Ehe eine Herzogin von Österreich. Sie darf nicht mit der gleichnamigen Ehefrau von Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") verwechselt werden.

Herkunft und Familie

Elisabeth war die "Erbtochter" des späteren Kaisers Sigismund aus seiner Ehe mit Gräfin Barbara von Cilli und über ihre Mutter eine Nichte des Grafen Friedrich von Cilli. Verheiratet war sie mit Herzog Albrecht (V.) von Österreich (als römisch-deutscher König: Albrecht II.). Aus dieser Ehe sind vier Kinder belegt:

Leben

Nach dem Tod ihres Ehemannes versuchte Königin Elisabeth vor allem die Nachfolge ihres Sohnes als König von Ungarn zu sichern, wobei sie wesentliche Unterstützung von ihren Verwandten Graf Ulrich von Cilli und (Erz-)Herzog Albrecht (VI.) von Österreich erhielt. Um die Einsetzung des polnischen Königs Władysław III.[A 1] als ungarischen König zu verhindern, kam es zu jenem Geschehnis, das als "Raub der Stephanskrone"[A 2] in die Geschichte eingegangen ist und über dessen Durchführung ihre Kammerfrau Helene Kottannerin einen Bericht hinterlassen hat, der in der Forschung als relativ zuverlässig eingestuft wird.[2] Königin Elisabeth war insofern erfolgreich, als ihr Sohn Ladislaus am 15. Mai 1440 in Stuhlweißenburg durch den Erzbischof von Gran zum ungarischen König gekrönt wurde, wobei die Einhaltung der drei ungarischen Krönungsartikel zumindest durch die Verwendung der legendären Stephanskrone gewährleistet war.[3] Nachdem sich Władysław und seine Anhänger in den meisten Teilen des ungarischen Königreiches durchgesetzt hatten, war Elisabeth gezwungen, um den Kampf um die ungarische Krone für ihren Sohn weiterführen zu können, König Friedrich III. als dessen Vormund anzuerkennen und Ladislaus in seine Obhut zu geben.[3] Nach dem Tod von Władysław in der Schlacht von Varna (10. November 1444) wurde dieser als ungarischer König anerkannt, was Elisabeth nicht mehr erlebt hat. Langfristig war ihr Kampf erfolgreich, auch wenn mit seinem frühen Tod die Familienzweige ihres Vaters und ihres Ehemannes in "männlicher Linie" aussterben sollten.[4]

Orte mit Bezug zu Königin Elisabeth beziehungsweise Gedenkstätten in der heutigen Republik Österreich

Statue der Königin Elisabeth von Ungarn, Teil des Maximilian-Kenotaphs in der Hofkirche in Innsbruck

Niederösterreich

  • Wiener Neustadt: In dem beiden Jahren vor ihrem Tod, nachdem Königin Elisabeth ihre Kinder an den Hof von König Friedrich III. gebracht hat, ist sie einige Male in Wiener Neustadt nachgewiesen.

Tirol

Wien

Elisabeths Ehe wurde am 3. Mai 1422 in Wien vollzogen[5], wo sich Elisabeth in den Folgejahren mehrmals aufgehalten hat, ohne wesentliche "Spuren" zu hinterlassen.

Darstellung in Belletristik und Literatur

  • Benedicte Naubert: Hermann von Unna. Eine Geschichte aus den Zeiten der Vehmgerichte, Roman, 2 Bände (publiziert 1788)
  • Gottlob Heinrich Heinse: Das Turnier zu Prag. Geschichte des königlichen Jünglings Ladislaus, Roman (publiziert 1792)
  • Emil Scholl: Der Roßtäuscher, Roman (publ. 1920)[A 3]

Zeitgenössische Quellen

Literatur

  • Julia Burkhardt: Das Erbe der Frauen. Elisabeth von Luxemburg und Elisabeth von Habsburg. In: Martin Bauch - Julia Burkhardt - Tomáš Gaudek - Václav Žůrek (Hrsg.): Heilige, Helden, Wüteriche. Herrschaftsstile der Luxemburger (1308-1437) (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. Böhmer, Regesta Imperii 41). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017. ISBN 978-3-412-50164-8. S. 261-284
  • Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 1988, S. 85f.[A 4]
  • Jörg Rogge: Nur verkaufte Töchter?. Überlegungen zu Aufgaben, Quellen, Methoden und Perspektiven einer Sozial- und Kulturgeschichte hochadeliger Frauen und Fürstinnen im deutschen Reich während des späten Mittelalters und am Beginn der Neuzeit. In: Cordula Nolte – Karl-Heinz Spieß – Ralf-Gunnar Werlich (Hrsg.): Principes. Dynastien und Höfe im späten Mittelalter. Interdisziplinäre Tagung des Lehrstuhls für allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften in Greifswald in Verbindung mit der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen vom 15.-18. Juni 2000 (= Residenzforschung. Bd. 14). Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart, 2002. ISBN 3-7995-4514-X. S. 235-276 (zu Elisabeth von Luxemburg, S. 254f.)
  • Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone. Edition Roetzer, Eisenstadt, 1994. ISBN 3-85374-242-4[A 5]
  • Hans Wagner: Elisabeth. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 1959, Band 4, S. 441f. ISBN 3-428-00185-0 digital
  • Constantin von Wurzbach: Habsburg, Elisabeth von Ungarn. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 1860, Teil 6, S. 166 digital

Einzelnachweise

  1. vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon, 1988, S. 85
  2. vgl. Beatrix Eichinger: Die Quellen und ihre Verfasserin. In: diess.: Geschlechtstypisches Erleben im 15. Jahrhundert? Die autobiographischen Schriften einer Frau und zweier Männer im Vergleich. (ungedruckte) Diplomarbeit, Universität Wien, 1994, S. 11-28
  3. 3,0 3,1 vgl. Franz Theuer: Der Raub der Stephanskrone, 1994, S. 543
  4. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Ladislaus Postumus. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 658.
  5. vgl. Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge (mit einem Quellenanhang). In: Paveł Kras - Martin Nodl (Hrsg.): Manželství ve středověku. Rituály a obyčeje (= Colloquia mediaevalia Pragensia 14). Prag, 2014. ISBN 9783837515152. S. 79f. und 119f.

Weblinks

 Elisabeth von Luxemburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Anmerkungen

  1. Władysław III. war der ältere Bruder des polnischen Königs Kasimir IV. von Polen, der 1454 Ladislaus' Schwester Elisabeth heiratete.
  2. Dieses Geschehnis wird gewöhnlich als "Raub der Stephanskrone" bezeichnet, obwohl der Begriff Raub mit Blick auf die tatsächliche Vorgehensweise irreführend ist.
  3. Obwohl der Umgang des Autors mit den Geschichtsfakten als "eigenwillig" interpretiert wird und Emil Scholl zu seiner Zeit, zumindest, was den "Raub der Stephanskrone" betrifft, noch keineswegs auf eine umfangreiche Sekundärliteratur zurückgreifen konnte, sind die Szenen, in denen Elisabeth, die nur eine Nebenfigur ist, auftritt und ihre Situation sehr eindrucksvoll beschrieben. Sehr überraschend, gerade mit Blick auf die Entstehungszeit des Romans, zeigt Emil Scholl Elisabeth nicht als machtgierige oder ehrgeizige Frau, sondern vermittelt äußerst sensibel die schwierige und gefährliche, sogar lebensbedrohliche Lage, in der sich die Witwe mit ihrem noch ungeborenen Kind durch den Tod ihres Ehemannes befindet. Scholl zeigt Elisabeth als tapfere Frau, deren Handlungen darauf abzielen, sich und vor allem ihr Kind in eine Position zu bringen, die Sicherheit bietet.
  4. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
  5. Materialreiche, innovative Arbeit mit vielen Informationen und Anregungen, stellenweise kritische Hinterfragung bei der Auslegung von Quellen, in Details leider ungenau.
VorgängerAmtNachfolger
Albrecht (V.) von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Österreich
1440-1442
als Vormund für Ladislaus Postumus
Friedrich (V.) von Österreich
Vormund für Ladislaus Postumus
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