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Rappold wuchs als eines von drei Kindern am Stadtrand von [[Graz]] auf. 1991 absolvierte sie an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Landes Steiermark in Graz ihre Ausbildung zur [[Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester|diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin]]. Daraufhin war sie als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Schweiz ([[Zürich]]) und in [[Wien]] tätig. Rappold arbeitete als Europaassistentin daraufhin in einem internationalen Konzern im Bereich der Zementindustrie. | Rappold wuchs als eines von drei Kindern am Stadtrand von [[Graz]] auf. 1991 absolvierte sie an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Landes Steiermark in Graz ihre Ausbildung zur [[Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester|diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin]]. Daraufhin war sie als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Schweiz ([[Zürich]]) und in [[Wien]] tätig. Rappold arbeitete als Europaassistentin daraufhin in einem internationalen Konzern im Bereich der Zementindustrie. | ||
Anfang der 2000er Jahre studierte sie Soziologie und Pflegewissenschaften und schloss jeweils mit einem Magister ab. 2004 promovierte sie an der [[Universität Wien]] mit der Dissertation „Die Pflege und Betreuung von Typ 2 Diabetiker:innen in der Hauskrankenpflege“.<ref>{{Internetquelle |url=https://usearch.univie.ac.at/primo-explore/fulldisplay?docid=UWI_alma21287673000003332&context=L&vid=UWI&lang=de_DE&search_scope=UWI_UBBestand&adaptor=Local%20Search%20Engine&tab=default_tab&query=any,contains,rappold%20elisabeth&offset=0 |titel=https://usearch.univie.ac.at/primo-explore/fulldisplay?docid=UWI_alma21287673000003332&context=L&vid=UWI&lang=de_DE&search_scope=UWI_UBBestand&adaptor=Local%20Search%20Engine&tab=default_tab&query=any,contains,rappold%20elisabeth&offset=0 |sprache=en |abruf=2023-12-17}}</ref> Sie war mehrere Jahre Mitarbeiterin am Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung an der Universität Linz/Abteilung für Pflegeforschung sowie Universitätsassistentin am Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Wien | Anfang der 2000er Jahre studierte sie Soziologie und Pflegewissenschaften und schloss jeweils mit einem Magister ab. 2004 promovierte sie an der [[Universität Wien]] mit der Dissertation „Die Pflege und Betreuung von Typ 2 Diabetiker:innen in der Hauskrankenpflege“.<ref>{{Internetquelle |url=https://usearch.univie.ac.at/primo-explore/fulldisplay?docid=UWI_alma21287673000003332&context=L&vid=UWI&lang=de_DE&search_scope=UWI_UBBestand&adaptor=Local%20Search%20Engine&tab=default_tab&query=any,contains,rappold%20elisabeth&offset=0 |titel=https://usearch.univie.ac.at/primo-explore/fulldisplay?docid=UWI_alma21287673000003332&context=L&vid=UWI&lang=de_DE&search_scope=UWI_UBBestand&adaptor=Local%20Search%20Engine&tab=default_tab&query=any,contains,rappold%20elisabeth&offset=0 |sprache=en |abruf=2023-12-17}}</ref> Sie war mehrere Jahre Mitarbeiterin am Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung an der [[Universität Linz]]/Abteilung für Pflegeforschung sowie Universitätsassistentin am [[Institut für Pflegewissenschaft]] an der [[Universität Wien]] bei [[Elisabeth Seidl]] tätig. Sie war anschließend an inter- und multinationalen Projekten in der internationalen Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes beteiligt. | ||
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Version vom 23. Dezember 2023, 08:55 Uhr
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Elisabeth Rappold
Elisabeth Rappold (* Graz 1971) ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Soziologin und Pflegewissenschafterin.
Leben
Rappold wuchs als eines von drei Kindern am Stadtrand von Graz auf. 1991 absolvierte sie an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Landes Steiermark in Graz ihre Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin. Daraufhin war sie als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Schweiz (Zürich) und in Wien tätig. Rappold arbeitete als Europaassistentin daraufhin in einem internationalen Konzern im Bereich der Zementindustrie.
Anfang der 2000er Jahre studierte sie Soziologie und Pflegewissenschaften und schloss jeweils mit einem Magister ab. 2004 promovierte sie an der Universität Wien mit der Dissertation „Die Pflege und Betreuung von Typ 2 Diabetiker:innen in der Hauskrankenpflege“.[1] Sie war mehrere Jahre Mitarbeiterin am Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung an der Universität Linz/Abteilung für Pflegeforschung sowie Universitätsassistentin am Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Wien bei Elisabeth Seidl tätig. Sie war anschließend an inter- und multinationalen Projekten in der internationalen Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes beteiligt.
Seit 2008 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Senior Health Expert) im Bereich Pflege an der Gesundheit Österreich GmbH, dem österreichischen nationalen Public Health Institut, tätig. Seit 2022 leitet sie die Abteilung Langzeitpflege, seit 2023 die Abteilung Gesundheitsberufe und Langzeitpflege. Darüber hinaus ist sie sowohl national als auch international Vortragende bei diversen Kongressen und Veranstaltungen sowie in unterschiedlichen Gremien und Beiräten tätig und wird bei politischen Veranstaltungen zum Thema Pflege angefragt.[2]
Rappold lebt mit ihrer Familie in Niederösterreich.
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
Rappolds Arbeitsschwerpunkte umfassen Health Workforce Planning (inkl. Personalbedarfsprognosen), Forschung, Evaluation, strategische Beratung, Reformbegleitung und Strategieentwicklung im Bereich der Gesundheitsberufe und Pflegeentwicklung, insbesondere mit Schwerpunkt auf Berufsbildentwicklung, Aufgaben-, Kompetenz- und Qualifikationsprofilentwicklung von Gesundheitsberufen.[3] Nennenswert ist die Mitwirkung an unterschiedlichen Strategieentwicklungs- und umsetzungsprozessen wie beispielsweise der nationalen Demenz- und Diabetesstrategie sowie bei Reformarbeiten zum Thema Pflege.[4]
Wegweisend für die österreichische Pflegelandschaft waren und sind die frühen Arbeiten zur Evaluierung der Ausbildungsbereiche der Gesundheits- und Krankenpflege, die federführend von Ingrid Rottenhofer und Elisabeth Rappold durchgeführt wurden.[5] 2023 war Rappold an der Evaluierung der Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes beteiligt.[6][7] Zudem gilt sie als nachgefragte Expertin für den Bereich Pflegedokumentation. Ihr derzeitiges Herzensthema stellt die Pilotierung und Implementierung von Community Nursing dar, das sie im Zuge der Pilotphase in Österreich mit Elan begleitet.[8]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Kozisnik, Petra; Rappold, Elisabeth; Pilwarsch, Johanna: Evaluierung der GuKG‐Novelle 2016. Gesundheit Österreich, Wien 2023.
- Rappold, Elisabeth, Juraszovich, Brigitte, Weißenhofer, Sabine & Edtmayer, Alice: Taskforce Pflege. Begleitung des Prozesses zur Erarbeitung von Zielsetzungen, Maßnahmen und Strukturen. Wien, 2021.
- Rappold, Elisabeth, Juraszovich, Brigitte: Pflegepersonal-Bedarfsprognose für Österreich. Gesundheit Österreich, Wien 2019.
- Rappold, Elisabeth; Rottenhofer, Ingrid; Aistleithner Regina; Link, Thomas; Hlava, Anton; Schrems, Berta: Gesundheits- und Krankenpflege Evaluierung der Ausbildungsbereiche. Ergebnisbericht (Gesamtbericht). Band II von II. Gesundheit Österreich GmbH / Geschäftsbereich ÖBIG, Wien 2012.
- Rottenhofer, Ingrid; Rappold, Elisabeth; Schrems, Berta; Hlava, Anton; Link, Thomas: Gesundheits- und Krankenpflege. Evaluierung der Ausbildungsbereiche. Kontext- und Bedarfsanalyse. Band I von II. Gesundheit Österreich GmbH / Geschäftsbereich ÖBIG, Wien 2012. ISBN 978-3-85159-179-8
- Petek, Cäcilia; Rottenhofer, Ingrid; Rappold, Elisabeth; Brandstätter, Eveline; Gstettner, Isolde; Hierzer, Andrea; Klampfl-Kenny, Monika; Koller, Waltraud; Kratzer-Toth, Ingrid; Kroboth, Gabriele; Kulmer, Maria; Maitz, Heidelinde; Perhab, Franziska; Petek, Cäcilia; Pux, Christian; Raiger, Marianne; Stampfer, Natascha; Steininger, Hannelore; Stelzl, Erika; Trummer, Annemarie; Uhl, Christine; Zischmeier-Lux, Christine, eds.: Kompetenzmodell für Pflegeberufe in Österreich. Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungsgesellschaft, Wien 2011. ISBN 978-3-200-02355-0
Buchbeiträge (Auswahl)
- Rappold, Elisabeth: Pflege 2020 – eine Bilanz. In: Sailer, Gerda. Pflege im Fokus. Springer, Berlin, Heidelberg 2021. ISBN: 978-3-662-62456-2, S.175-180. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62456-2_8
Zeitschriftenbeiträge (Auswahl)
- Rappold, Elisabeth, Edtmayer, Alice, & Kozisnik, Petra: Ein Ausschnitt aus einem komplexen Aufgabenspektrum. ProCare, 26(6-7), Springer, Wien 2021, S. 12-15.
- Rappold, Elisabeth: Das bringt die GuKG-Novelle: Überblick über Änderungen in Aus-, Fort- und Weiterbildung und Kompetenzen. ProCare, 21, Springer, Wien 2016, S. 6-8
Mitgliedschaft in Beiräten (Auswahl)
- Alter(n)sbeirat: Multiprofessioneller Beirat für Gesundheit und Krankheit im Alter im Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
- Gesundheits- und Krankenpflegebeirat des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz [9]
- Österreichische Gesellschaft für Public Health (ÖGPH), Kompetenzgruppe Demenz, Mitglied [10]
- Workgroup of European Nurse Researcher (WENR bis 2010) sowie im European Forum of National Nurses and Midwifery Associations and the WHO (EFNNMA, treasurer und chair, bis 2011)
- Zeitschrift Procare, wissenschaftlicher Beirat [11]
Einzelnachweise
- ↑ https://usearch.univie.ac.at/primo-explore/fulldisplay?docid=UWI_alma21287673000003332&context=L&vid=UWI&lang=de_DE&search_scope=UWI_UBBestand&adaptor=Local%20Search%20Engine&tab=default_tab&query=any,contains,rappold%20elisabeth&offset=0. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (english).
- ↑ BR-Enquete „Herausforderungen der Zukunft: Nachdenken über Pflege von morgen und gesundes Altern“. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (de-de).
- ↑ Elisabeth Rappold | Gesundheit Österreich GmbH. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
- ↑ Taskforce Pflege: Ergebnisbericht. 14. Februar 2021, abgerufen am 17. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Ingrid Rottenhofer, Elisabeth Rappold, Berta Schrems, Anton Hlava, Thomas Link: Gesundheits- und Krankenpflege. Evaluierung der Ausbildungsbereiche. Kontext- und Bedarfsanalyse. Band I von II. Gesundheit Österreich GmbH / Geschäftsbereich ÖBIG, Wien 2012, ISBN 978-3-85159-179-8 (https://jasmin.goeg.at/id/eprint/215/).
- ↑ Studie: Genügend Ausbildungsplätze an Fachhochschulen für Pflegeberufe vorhanden. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (deutsch).
- ↑ Evaluation der Umsetzung der GuKG-Novelle 2016 | Gesundheit Österreich GmbH. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
- ↑ Community Nursing Elisabeth Rappold - INGO - Plattform für Führungskräfte im österreichischen Gesundheitswesen. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (de-de).
- ↑ RIS - Gesundheits- und Krankenpflegegesetz § 65c - Bundesrecht konsolidiert, tagesaktuelle Fassung. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
- ↑ Kompetenzgruppe Demenz | ÖGPH. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (de-de).
- ↑ ProCare. Abgerufen am 17. Dezember 2023 (english).