Polsterermühle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Die Polsterermühle, auch Neumühle genannt, war eine Mahlmühle (Handelsmühle) an der Dürren Liesing (Kaltenleutgebner Bach), die sich ab Oktober 1862 im Eigentum von Ferdinand Polsterer befand. 1887 wird „ein Wasserrad mit 5 bis 15 Pferdekr. (12,6 Meter Gefälle, 0,03 bis 0,25 Kubikmeter abfließendes Wasser in der Sekunde; dann 1 Reserve-Dampfmaschine mit 15 Pferdekräften, ferner 3 Mahlgänge, darunter 1 mit Beutelkasten-, 2 mit Zylindervorrichtun…“)
(kein Unterschied)

Version vom 22. Februar 2024, 20:53 Uhr

Die Polsterermühle, auch Neumühle genannt, war eine Mahlmühle (Handelsmühle) an der Dürren Liesing (Kaltenleutgebner Bach), die sich ab Oktober 1862 im Eigentum von Ferdinand Polsterer befand. 1887 wird „ein Wasserrad mit 5 bis 15 Pferdekr. (12,6 Meter Gefälle, 0,03 bis 0,25 Kubikmeter abfließendes Wasser in der Sekunde; dann 1 Reserve-Dampfmaschine mit 15 Pferdekräften, ferner 3 Mahlgänge, darunter 1 mit Beutelkasten-, 2 mit Zylindervorrichtung, 1 komplette Kopperei (2 Zylinder. 2 Windmaschinen, 1 Stauber) angeführt[1]. Die Produktion hat 1887 rund 500.000 kg vermahlenen Weizen und Korn betragen. Das Getreide wurde „aus dem Banate und der Slowakei bezogen, das Mehl teils im Orte selbst, teils in Wien abgesetzt. Bei der Mühle sind 3 bis 4 Gehilfen beschäftigt, welche die vollständige Verpflegung, dann einen Wochenlohn von je 4 bis 6 fl. genießen.“[2]

  1. NÖ Landesbibliothek, Sign. 3364, Das Gebiet des Schwechatflusses, 1878
  2. NÖ Landesbibliothek, Sign. 3364, Das Gebiet des Schwechatflusses, 1878