Polsterermühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Polsterermühle, auch Neumühle genannt, war eine Mahlmühle ([[w:Handelsmühle|Handelsmühle]]) an der Dürren Liesing (Kaltenleutgebner Bach), die sich ab Oktober 1862 im Eigentum von Ferdinand Polsterer befand. 1887 wird „ein Wasserrad mit 5 bis 15 Pferdekr. (12,6 Meter Gefälle, 0,03 bis 0,25 Kubikmeter abfließendes Wasser in der Sekunde; dann 1 Reserve-Dampfmaschine mit 15 Pferdekräften, ferner 3 Mahlgänge, darunter 1 mit Beutelkasten-, 2 mit Zylindervorrichtung, 1 komplette Kopperei (2 Zylinder. 2 Windmaschinen, 1 Stauber) angeführt<ref>NÖ Landesbibliothek, Sign. 3364, Das Gebiet des Schwechatflusses, 1878</ref>. Die Produktion hat 1887 rund 500.000 kg vermahlenen Weizen und Korn betragen. Das Getreide wurde „aus dem Banate und der Slowakei bezogen, das Mehl teils im Orte selbst, teils in Wien abgesetzt. Bei der Mühle sind 3 bis 4 Gehilfen beschäftigt, welche die vollständige Verpflegung, dann einen Wochenlohn von je 4 bis 6 fl. genießen.“<ref>NÖ Landesbibliothek, Sign. 3364, Das Gebiet des Schwechatflusses, 1878</ref>
Die Polsterermühle, auch Neumühle genannt, war eine Mahlmühle ([[w:Handelsmühle|Handelsmühle]]) an der Dürren Liesing (Kaltenleutgebner Bach), die sich ab Oktober 1862 im Eigentum von Ferdinand Polsterer befand. 1878 wird „ein Wasserrad mit 5 bis 15 Pferdekr. (12,6 Meter Gefälle, 0,03 bis 0,25 Kubikmeter abfließendes Wasser in der Sekunde; dann 1 Reserve-Dampfmaschine mit 15 Pferdekräften, ferner 3 Mahlgänge, darunter 1 mit Beutelkasten-, 2 mit Zylindervorrichtung, 1 komplette Kopperei (2 Zylinder. 2 Windmaschinen, 1 Stauber) angeführt<ref>NÖ Landesbibliothek, Sign. 3364, Das Gebiet des Schwechatflusses, 1878</ref>. Die Produktion hat 1887 rund 500.000 kg vermahlenen Weizen und Korn betragen. Das Getreide wurde „aus dem Banate und der Slowakei bezogen, das Mehl teils im Orte selbst, teils in Wien abgesetzt. Bei der Mühle sind 3 bis 4 Gehilfen beschäftigt, welche die vollständige Verpflegung, dann einen Wochenlohn von je 4 bis 6 fl. genießen.“<ref>NÖ Landesbibliothek, Sign. 3364, Das Gebiet des Schwechatflusses, 1878</ref>




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