Dietrich der Reiche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Februar 2024, 23:44 Uhr
Herr Dietrich oder Dietrich von Wien, Dietrich "der Reiche" (* im 12. Jahrhundert, um 1170, vermutlich in Wien; † im 13. Jahrhundert, um 1230/35, vermutlich in Wien) war ein einflussreicher Wiener Bürger und Kaufmann, der Münzmeister und später auch Stadtrichter von Wien.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft und Familie von Dietrich von Wien ist bisher nichts bekannt.
Leben
Dietrich von Wien, genannt erstmals um 1190, war Kaufmann und besaß in der Stadt Wien das Bürgerrecht. Unter [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) "den Glorreichen", dessen Günstling er gewesen sein soll, war er 1207-1209 herzoglicher Münzmeister und 1216 Stadtrichter von Wien. Durch seine Vermittlung gewährte der Herzog der Stadt Wien eine Anleihe von 30.000 Mark für Investitionen in Handel und Gewerbe.[1]
Besitz und Stiftungen
Dietrich von Wien, dessen Beiname "der Reiche" erstmals um 1267 belegt und somit nicht zeitgenössisch ist, stiftete vor 1211 auf seinen Besitzungen zwei Kapellen. Für seinen Wohnsitz in der Stadt Wien (heute in etwa: 1. Wiener Gemeindebezirk, Tuchlauben 7-7A / Seitzergasse 6), der später als der Seitzerhof bekannt wurde, stiftete er eine Hauskapelle (St. Niklas bei den Röhren) und auf seinem Gut in Zeismannsbrunn, das später zur Vorstadt St. Ulrich gehörte und heute Teil des 7. Wiener Gemeindebezirks ist, eine Ulrichskapelle.[1]
Eine mittelalterliche Quelle zu Dietrich von Wien
Der Wiener Chronist Jans Enenkel († nach 1302) berichtet 1280 über Dietrich von Wien, dass er durch seine Handelsgeschäfte "unrechtmäßigen" Reichtum erworben hätte.[1]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Dietrich der Reiche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 35.
Weblinks
- der Reiche Dietrich der Reiche im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Dietrich der Reiche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 35.
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