Annakapelle Dornbach (Wienerwald): Unterschied zwischen den Versionen

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== Bauwerk ==
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Die heute erhaltene Kapelle ist ein neu-barocker Steinbau. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, ist die Kapelle der Heiligen Anna geweiht.<ref name ="wegesrand55"/> Die mit Schindeln gedeckte Kapelle hat einen quadratischen Glockenturm. Innen befinden sich acht Holzbänke. Mittelpunkt der Kapelle ist der Altar mit einer Statue der Heiligen Anna Selbander, der sich sich in einem weit ausgreifenden Rundgewölbe befindet.<ref name ="wegesrand56"/>
Die heute erhaltene Kapelle ist ein neu-barocker Steinbau. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, ist die Kapelle der Heiligen Anna geweiht.<ref name ="wegesrand55"/> Die mit Schindeln gedeckte Kapelle hat einen quadratischen Glockenturm. Innen befinden sich acht Holzbänke. Mittelpunkt der Kapelle ist der Altar mit einer Anna selbander-Plastik<ref group="A">"Anna selbander" bezeichnet in der christlichen Ikonographie eine Darstellung der Heiligen Anna mit ihrer Tochter Maria. Ist mit den beiden auch das Jesukind dargestellt, spricht man von einer [[w:Anna selbdritt|Anna selbdritt]].</ref>, die sich in einem weit ausgreifenden Rundgewölbe befindet. Aufgestellt sind dort außerdem einige Holzbänke.<ref name ="wegesrand56"/>


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Version vom 8. März 2024, 18:08 Uhr

Annakapelle in Dornbach heute

Die Dornbacher Annakapelle bzw. Annenkapelle ist eine steinerne Kapelle in der Gemeinde Wienerwald, in der bis heute immer wieder Messen gelesen werden. Sie erlebte 1946 einen Einbruch, der glimpflich ausging und wurde mehrmals restauriert und dann neu geweiht.

Lage

Die Annakapelle befindet sich an der Ortsstraße in Dornbach (heute eine Kastralgemeinde der Gemeinde Wienerwald) gegenüber dem Haus der Freiwilligen Feuerwehr.[1] In der Messe werden zu den Osterfeiertagen, am Tag der Heiligen Anna und am Stefanitag Messen gelesen. Die Turmglocke wird täglich einige Male geläutet.[2]

Bauwerk

Die heute erhaltene Kapelle ist ein neu-barocker Steinbau. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, ist die Kapelle der Heiligen Anna geweiht.[1] Die mit Schindeln gedeckte Kapelle hat einen quadratischen Glockenturm. Innen befinden sich acht Holzbänke. Mittelpunkt der Kapelle ist der Altar mit einer Anna selbander-Plastik[A 1], die sich in einem weit ausgreifenden Rundgewölbe befindet. Aufgestellt sind dort außerdem einige Holzbänke.[2]

1948 erhielt sie eine Glocke aus der Pfarrkirche von Sittendorf vor 1960 außerdem die Kreuzwegbilder aus der Pfarrkirche in Sittendorf, die sich bis 1866 in der Kirche in Sulz befunden hatten.[1] Sie wurden 1995 restauriert. Im Juni 1991 wurde die Glocke der Kapelle mit einer elektrischen Läutevorrichtung ausgestattet.[2]

Geschichte

1783 war in Dornbach eine Kapelle belegt, die dem Heiligen Leonhard geweiht war. Vermutlich wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochen und durch die heute noch vorhandene Annakapelle ersetzt. Diese wird erstmals 1897 genannt, war aber einige Jahre zuvor bereits erbaut worden.[1]

In der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 1946 wurde in die Annakapelle eingebrochen und alle Bilder und Skulpturen, die einen Wert hatten, mitgenommen. Zum Glück entdeckte der Pfarrer einige Tage später die gestohlenen Kunstschätze und außerdem eine ebenfalls gestohlene "Türkenmadonna" aus Heiligenkreuz in einer Kunsthandlung am Opernring in Wien. Mit Hilfe der Kriminalpolizei konnte die Werke sicher gestellt werden und kehrten in die Annakapelle zurück.[2]

Wenig später wurde die Kapelle erstmals restauriert und am 8. Mai 1949 neu geweiht. Eine weitere Restaurierung der Innen- und Außenfassaden wurde 1995 durchgeführt und die Kapelle am 17. Juni 1995 neu gesegnet.[2]

Literatur

  • Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand .... Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 55f.

Weblinks

 Annakapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand ..., 2008, S. 55
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 vgl. Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand ..., 2008, S. 56


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