Pfarrkirche Sittendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer, Sittendorf - Regina Gattinger(in).jpg|thumb|Grabplatte von Regina Gatterer vom Anfang des 18. Jahrhunderts]]
Eine erste Kirche dürfte hier bereits im 11. Jahrhundert gestanden haben. Die erste urkundlichen Nennung findet sich 1381.<ref name ="wegesrand61"/> 1579-1623 gehörte die Kirche in Sittendorf der auf dem dort gelegenen [[w:Burg Wildegg|Schloss Wildegg]] ansässigen Adelsfamilie der Neudegger, die lutherisch waren. Am 17. Dezember 1623 musste diese die Sittendorfer Kirche auf kaiserlichen Befehl dem [[Stift Heiligenkreuz]] übergeben, doch erst 1651 kam es zu einem Vergleich, der dem Stift endgültig die Rechte über die Kirche und alle Untertanen von Sittendorf zusprach. In diesem Zusammenhang wurde Sittendorf 1651 zur Pfarrgemeinde erhoben und so die älteste katholische Pfarre der heutigen Gemeinde Wienerwald.<ref name ="wegesrand60">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 60</ref> 1683 wurde die Pfarrkirche Sittendorf dann von den Osmanen zerstört, aber bald danach wieder aufgebaut. 1942 wurden zwei große Glocken aus der Kirche für die Metallsammlung abmontiert und eingeschmolzen.<ref name ="wegesrand61"/>
Eine erste Kirche dürfte hier bereits im 11. Jahrhundert gestanden haben. Die erste urkundlichen Nennung findet sich 1381.<ref name ="wegesrand61"/> 1579-1623 gehörte die Kirche in Sittendorf der auf dem dort gelegenen [[w:Burg Wildegg|Schloss Wildegg]] ansässigen Adelsfamilie der Neudegger, die lutherisch waren. Am 17. Dezember 1623 musste diese die Sittendorfer Kirche auf kaiserlichen Befehl dem [[Stift Heiligenkreuz]] übergeben, doch erst 1651 kam es zu einem Vergleich, der dem Stift endgültig die Rechte über die Kirche und alle Untertanen von Sittendorf zusprach. In diesem Zusammenhang wurde Sittendorf 1651 zur Pfarrgemeinde erhoben und so die älteste katholische Pfarre der heutigen Gemeinde Wienerwald.<ref name ="wegesrand60">vgl.  Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...'', 2008, S. 60</ref> 1683 wurde die Pfarrkirche Sittendorf dann von den Osmanen zerstört, aber bald danach wieder aufgebaut. 1942 wurden zwei große Glocken aus der Kirche für die Metallsammlung abmontiert und eingeschmolzen.<ref name ="wegesrand61"/>


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