Sulz im Wienerwald: Unterschied zwischen den Versionen
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Sulz liegt in einer Talsenke im Quellgebiet des [[w:Mödlingbach|Mödlingbaches]]. Es handelt sich dabei um einen früheren "Waldbauernort", der erstmals 1188 urkundlich erwähnt ist. Der Ortsname Sulz im Wienerwald wurde 1935 eingeführt. Der Ort wurde vor allem forstwirtschaftlich genutzt. Um 1890 errichtete hier Doktor Löwy, ein Arzt, nach dem später in Sulz eine Gasse benannt wurde, eine Kaltwasserheilanstalt, die zwar über die Ortsgrenzen hinaus bekannt war, jedoch bald wieder geschlossen wurde.<ref name ="knoll96">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 96</ref> | Sulz liegt in einer Talsenke im Quellgebiet des [[w:Mödlingbach|Mödlingbaches]]. Es handelt sich dabei um einen früheren "Waldbauernort", der erstmals 1188 urkundlich erwähnt ist. Der Ortsname Sulz im Wienerwald wurde 1935 eingeführt. Der Ort wurde vor allem forstwirtschaftlich genutzt. Um 1890 errichtete hier Doktor Löwy, ein Arzt, nach dem später in Sulz eine Gasse benannt wurde, eine Kaltwasserheilanstalt, die zwar über die Ortsgrenzen hinaus bekannt war, jedoch bald wieder geschlossen wurde.<ref name="knoll96">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 96</ref> Später wurde die Rotte [[Wöglerin (Sulz im Wienerwald)|Wöglerin]] Teil der Gemeinde Sulz.<ref name="Wienerwald">vgl. [http://www.wienerwald.org/p_wglrin.htm Wöglerin], wienerwald.ORG, abgerufen am 20. Jänner 2024</ref> | ||
== Sehenswürdigkeiten == | Im Jahr 1935 wurde die damals selbständige Gemeinde ''Sulz-Stangau'' in ''Sulz im Wienerwald'' durch die NÖ Landesregierung genehmigt. | ||
* [[Pfarrkirche Sulz]] (Wallfahrtskirche "zur Maria Namen") | |||
* das Gemeindeamt Sulz, das 1783 als Pfarrschule von [[Philipp Schlucker]] erbaut wurde, gemeinsam mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhof<ref name ="knoll96"/> | ==Sehenswürdigkeiten== | ||
*[[Pfarrkirche Sulz]] (Wallfahrtskirche "zur Maria Namen") mit dem Gnadenbild der [[Gnadenbild Mariahilf von Sulz|Sulzer Maria Hilf (Maria Hülf)]] | |||
*das Gemeindeamt Sulz, das 1783 als Pfarrschule von [[Philipp Schlucker]] erbaut wurde, gemeinsam mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhof<ref name="knoll96" /> | |||
*Die "alte" Friedhofskapelle auf dem [[Friedhof Sulz im Wienerwald|Sulzer Friedhof]] | |||
*Die [[Kapelle (Schöny-Felde)|Kapelle]] auf dem "Schöny-Felde" | |||
*Die [[Kapelle (Sulzer Höhe)|Kapelle]] auf der Sulzer Höhe | |||
*Die [[Kapelle (Lange Seite)|Kapelle]] auf der Langen Seite | |||
*Das [[Gober-Gedenkkreuz]] | |||
*Das [[Leonardikreuz (Sulz)|Leonardikreuz]] | |||
*Das [[Josefsmarterl (Sulz)|Josefsmarterl]] | |||
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== Weblinks == | == Persönlichkeiten == | ||
{{Commonscat|Sulz im Wienerwald}} | === Ehrenbürger === | ||
Hier sind Ehrenbürger der bis 1971 selbständigen Gemeinde Sulz angeführt: | |||
* [[Emil Löwy]] (1853-1934), Kurarzt und Besitzer der Kaltwasseranstalt in Sulz-Stangau, sowie Mitgründer der FF Sulz im Wienerwald | |||
==Literatur== | |||
* Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): ''Am Wegesrand ...''. Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3 | |||
* Andrée Heindl (Hrsg.): ''Gemeinde Wienerwald - eine Spurensuche'', 1999, Gemeinde Wienerwald | |||
==Weblinks== | |||
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{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Wienerwald}} | |||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:Wienerwald (Gemeinde)]] [[Kategorie:Hauptort einer Gemeinde im Bezirk Mödling]] | [[Kategorie:Wienerwald (Gemeinde)]] | ||
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[[Kategorie:Wallfahrt]] | [[Kategorie:Wallfahrt]] |
Aktuelle Version vom 8. April 2024, 09:44 Uhr
Sulz im Wienerwald ist eine Katastralgemeinde in der Wienerwald (Gemeinde).
Geschichte
Sulz liegt in einer Talsenke im Quellgebiet des Mödlingbaches. Es handelt sich dabei um einen früheren "Waldbauernort", der erstmals 1188 urkundlich erwähnt ist. Der Ortsname Sulz im Wienerwald wurde 1935 eingeführt. Der Ort wurde vor allem forstwirtschaftlich genutzt. Um 1890 errichtete hier Doktor Löwy, ein Arzt, nach dem später in Sulz eine Gasse benannt wurde, eine Kaltwasserheilanstalt, die zwar über die Ortsgrenzen hinaus bekannt war, jedoch bald wieder geschlossen wurde.[1] Später wurde die Rotte Wöglerin Teil der Gemeinde Sulz.[2]
Im Jahr 1935 wurde die damals selbständige Gemeinde Sulz-Stangau in Sulz im Wienerwald durch die NÖ Landesregierung genehmigt.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Sulz (Wallfahrtskirche "zur Maria Namen") mit dem Gnadenbild der Sulzer Maria Hilf (Maria Hülf)
- das Gemeindeamt Sulz, das 1783 als Pfarrschule von Philipp Schlucker erbaut wurde, gemeinsam mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhof[1]
- Die "alte" Friedhofskapelle auf dem Sulzer Friedhof
- Die Kapelle auf dem "Schöny-Felde"
- Die Kapelle auf der Sulzer Höhe
- Die Kapelle auf der Langen Seite
- Das Gober-Gedenkkreuz
- Das Leonardikreuz
- Das Josefsmarterl
Blaulichtorganisationen
- Feuerwehr (AFKDO: Mödling-Wienerwald, 1 Feuerwehr)
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Hier sind Ehrenbürger der bis 1971 selbständigen Gemeinde Sulz angeführt:
- Emil Löwy (1853-1934), Kurarzt und Besitzer der Kaltwasseranstalt in Sulz-Stangau, sowie Mitgründer der FF Sulz im Wienerwald
Literatur
- Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand .... Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3
- Andrée Heindl (Hrsg.): Gemeinde Wienerwald - eine Spurensuche, 1999, Gemeinde Wienerwald
Weblinks
Sulz im Wienerwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Katastralgemeinden: Dornbach | Grub | Sittendorf | Stangau | Sulz im Wienerwald
Ortschaften: Dornbach | Grub | Gruberau | Sittendorf | Stangau | Sulz im Wienerwald | Wöglerin
Dörfer: Dornbach | Grub | Sittendorf | Stangau | Sulz im Wienerwald | Wöglerin Rotten: Ameisbühel | Buchelbach | Festleiten | Frotzenberg | Gföhler | Gruberau | Lindenhof | Rohrberg | Vogelgraben Sonstige Ortslagen: Schloss Wildegg
Zählsprengel: Sulz im Wienerwald | Dornbach | Grub | Sittendorf
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 96
- ↑ vgl. Wöglerin, wienerwald.ORG, abgerufen am 20. Jänner 2024