Dietmannsdorf an der Wild: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Gemeindeteil in Österreich
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|Bundesland              = Niederösterreich
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'''Dietmannsdorf''' ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde [[Brunn an der Wild]] im [[Bezirk Horn]] in [[Niederösterreich]].
 
== Siedlungsentwicklung ==
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== Bodennutzung ==
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 376 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 387 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 356 Hektar Landwirtschaft betrieben und 404 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 341 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 388 Hektar betrieben.<ref name="bev"></ref> Die durchschnittliche [[w:Bodenklimazahl|Bodenklimazahl]]  von Dietmannsdorf beträgt 29,2 (Stand 2010).
 
== Dietmannsdorf an der Wild in Sage und Legende ==
* Nach einer Sage soll sich in den Auwiesen "In der Wild", die sich in Dietmannsdorf befinden, einst eine große Stadt befunden haben, die den Namen "Au" hatte. Ihr größer Teil versank aber im Erdboden, und der Sumpf in den Wiesen ließ es nicht zu, dass sie jemals ausgegraben werden konnte.<ref>vgl. [[Renate Seebauer]]: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 33f.</ref>
* Eine weitere Sage, welche um 1922 für die Pfarrchronik von Dietmannsdorf aufgezeichnet wurde, berichtet von der "13-Halterwiese", einer großen Wiese in der Wild, dass ihr Name an die 13 Dörfer erinnert, die einst das Recht hatten, dort ihre Gemeindeherden weiden zu lassen.<ref name ="seebauer53">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 53</ref>
* Nach einer weiteren Sage wurde ein dichter Wald einst "die Wild" genannt, der eine Stelle bedeckte, wo einst 13 Dörfer gestanden hatten. Diese sollen von den [[Hussitenkriege|Hussiten]] oder den [[Schwedenkriege|Schweden]] zerstört und danach nicht mehr aufgebaut worden sein.<ref name ="seebauer53"/>
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Brunn an der Wild]]
[[Kategorie:Ort im Bezirk Horn]]
[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Horn]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Niederösterreich]]
[[Kategorie:Schauplatz einer Sage aus Niederösterreich]]

Aktuelle Version vom 21. April 2024, 23:02 Uhr

Dietmannsdorf an der Wild (Dorf)
Ortschaft Dietmannsdorf
Katastralgemeinde Dietmannsdorf
Dietmannsdorf an der Wild (Österreich)
Red pog.svg
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Ganzseitige Karten48.71305555555615.474722222222
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Horn (HO), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Horn
Pol. Gemeinde Brunn an der Wild
Koordinaten 48° 42′ 47″ N, 15° 28′ 29″ O48.71305555555615.474722222222562Koordinaten: 48° 42′ 47″ N, 15° 28′ 29″ Of1
Höhe 562 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 125 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 7,882911 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03905
Katastralgemeinde-Nummer 10011
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
125

Dietmannsdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Brunn an der Wild im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Siedlungsentwicklung

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Dietmannsdorf insgesamt 69 Bauflächen mit 38.596 m² und 71 Gärten auf 49.104 m², 1989/1990 gab es 72 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 201 angewachsen und 2009/2010 bestanden 88 Gebäude auf 196 Bauflächen.[1]

Bodennutzung

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 376 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 387 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 356 Hektar Landwirtschaft betrieben und 404 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 341 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 388 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Dietmannsdorf beträgt 29,2 (Stand 2010).

Dietmannsdorf an der Wild in Sage und Legende

  • Nach einer Sage soll sich in den Auwiesen "In der Wild", die sich in Dietmannsdorf befinden, einst eine große Stadt befunden haben, die den Namen "Au" hatte. Ihr größer Teil versank aber im Erdboden, und der Sumpf in den Wiesen ließ es nicht zu, dass sie jemals ausgegraben werden konnte.[2]
  • Eine weitere Sage, welche um 1922 für die Pfarrchronik von Dietmannsdorf aufgezeichnet wurde, berichtet von der "13-Halterwiese", einer großen Wiese in der Wild, dass ihr Name an die 13 Dörfer erinnert, die einst das Recht hatten, dort ihre Gemeindeherden weiden zu lassen.[3]
  • Nach einer weiteren Sage wurde ein dichter Wald einst "die Wild" genannt, der eine Stelle bedeckte, wo einst 13 Dörfer gestanden hatten. Diese sollen von den Hussiten oder den Schweden zerstört und danach nicht mehr aufgebaut worden sein.[3]
  • Eine weitere Sage berichtet von einer Tanne in Dietmannsdorf, bei der nachts stets Hundegebell zu vernehmen war. Dieses sollen angeblich die "Tannenhunderl" verursacht haben.[4]

Weblinks

 Dietmannsdorf an der Wild – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
  2. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 33f.
  3. 3,0 3,1 vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 53
  4. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 65