Fabian Gehmacher: Unterschied zwischen den Versionen

 
(28 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Fabian Gehmacher''' [[w:Serviten|OMS]], (Anton, * [[15. Jänner]] [[1759]] in [[w:Kaisersteinbruch|Kaisersteinbruch]], damals [[w:Ungarn|Ungarn]], heute [[Burgenland]]; † [[11. Februar]] [[1838]] in [[w:Esterháza|Esterháza]]), war [[w:Serviten|Servitenpater]] des Klosters [[w:Maria Jeutendorf|Maria Jeutendorf]] in [[Niederösterreich]] und römisch-katholischer Geistlicher, zuletzt [[w:Kaplan|Schlosskaplan]] am Hof von Fürst [[w:Nikolaus I. Joseph Esterházy de Galantha|Nikolaus I. Esterházy]] in [[Eisenstadt]] und Esterháza. <ref>Diözesanarchiv Eisenstadt, Faxnachricht 3. November 1999 vom Leiter Hans Peter Zelfel, Lebensdaten, berufliche Stationen.</ref>
[[Datei:EisenstadtSchloss Schlosskapelle.jpg|mini|hochkant=1.5|Schloss Esterházy in Eisenstadt, Kapelle]]
 
'''Fabian Gehmacher''' [[w:Serviten|OMS]], (Anton, * [[15. Jänner]] [[1759]] in [[Kaisersteinbruch]], damals [[w:Ungarn|Ungarn]], heute [[Burgenland]]; † [[11. Februar]] [[1838]] in [[w:Esterháza|Esterháza]] in Ungarn), war [[w:Serviten|Servitenpater]] des [[w:Karmel Mater Dolorosa|Klosters Maria Jeutendorf]] bei [[Böheimkirchen]] und römisch-katholischer Geistlicher, zuletzt [[w:Kaplan|Schlosskaplan]] am Hof der Fürsten [[w:Nikolaus II. Esterházy de Galantha|Nikolaus II.]] bis zu [[w:Paul III. Anton Esterházy de Galantha|Paul III. Esterházy de Galantha]] in [[Eisenstadt]] und Esterháza.<ref>Diözesanarchiv Eisenstadt, Faxnachricht 3. November 1999 vom Leiter [[Hans Peter Zelfel]], Lebensdaten, berufliche Stationen.</ref>


== Familie und Ausbildung ==   
== Familie und Ausbildung ==   
[[Malachias Gehmacher#Familie und Ausbildung|Familie Gehmacher in Kaisersteinbruch]]
[[Malachias Gehmacher#Familie und Ausbildung|Familie Gehmacher in Kaisersteinbruch]]
==== Söhne ====
==== Söhne ====
In zweiter Ehe heiratete Steinmetzmeister [[w:Johann Gehmacher|Johann Gehmacher]] Theresia Turinsky. <ref>Archiv Stift Heiligenkreuz Rubr. 51/II/14 </ref>
[[Datei:Weiheprotocoll 1751-.jpg|mini|hochkant=1|1751 Diakon Fabian Maria Gehmacher zum Hl. Stand des Priestertums.]]
[[Datei:HMW 024126 Kapelle Erzbi. Palais 1898.jpg|mini|hochkant=1|1898 Erzbischöfliches Palais mit Kapelle des hl. Andreas, Stephansplatz in Wien]]
In zweiter Ehe heiratete Steinmetzmeister [[w:Johann Gehmacher (1716-1782)|Johann Gehmacher]] Theresia Turinsky. <ref>Archiv [[Stift Heiligenkreuz]] Rubr. 51/II/14 </ref>
* Erster Sohn war 1757 Joseph. Er lernte nicht das Steinmetzhandwerk, sondern für ihn wurde der geistige Weg gewählt. Mit dem Ordensnamen [[Malachias Gehmacher]] wirkte er als römisch-katholischer Geistlicher der [[w:Zisterzienser|Zisterzienser]] vom [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenklreuz]].   
* Erster Sohn war 1757 Joseph. Er lernte nicht das Steinmetzhandwerk, sondern für ihn wurde der geistige Weg gewählt. Mit dem Ordensnamen [[Malachias Gehmacher]] wirkte er als römisch-katholischer Geistlicher der [[w:Zisterzienser|Zisterzienser]] vom [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenklreuz]].   
* Auch beim zweiten Sohn Anton, 1759 geboren, entschieden die Eltern des Weg des Ordensgeistlichen.<ref>Hinweis zum kaiserlichen Hof-Steinmetzmeister [[w:Giorgio Regondi|Giorgio Regondi]], seine Söhne wurden alle für den kirchlichen Weg bestimmt, [[w:Raymundus Regondi|Raymundus Regondi]] als Abt des [[w:Stift Altenburg|Stiftes Altenburg]], Gotthard und Marian [[w:Regondi|Regondi]] als Mönche.</ref>
* Auch beim zweiten Sohn Anton, 1759 geboren, entschieden die Eltern den Weg des Ordensgeistlichen.<ref>Hinweis zum kaiserlichen Hof-Steinmetzmeister [[w:Giorgio Regondi|Giorgio Regondi]], seine Söhne wurden alle für den kirchlichen Weg bestimmt, [[w:Raymundus Regondi|Raymundus Regondi]] als Abt des [[w:Stift Altenburg|Stiftes Altenburg]], Gotthard und Marian [[w:Regondi|Regondi]] als Mönche.</ref>Seine jüngeren Brüder waren [[Michael Gehmacher|Michael]] und [[Karl Gehmacher]].
 
== Fabian Gehmacher ==
== Fabian Gehmacher ==
[[Datei:Weiheprotocoll 1751-.jpg|mini|hochkant=1.7|Diakon Fabian Maria Gehmacher zum Hl. Stand des Priestertums.]]
Steinmetzmeister und Richter [[w:Johann Michael Strickner (Steinmetz)|Johann Michael Strickner]] und Frau Euphrosina waren bis 1764 die Taufpaten der Gehmacher Kinder, so auch für Anton. Als Fabian Gehmacher wurde er am 19. Mai 1779 im Servitenkloster Jeutendorf [[w:Einkleidung#Orden und Klöster|eingekleidet]]. Der [[w:Ordensgelübde|Profess]] des Ordens der seligsten Jungfrau Maria wurde am 21. Mai 1785 zur [[w:Tonsur|Tonsur]] und den [[w:Niedere Weihen|vier niederen Weihen]] promoviert (vorrücken, ans Licht bringen), am 17. Juli 1785 zum [[w:Subdiakon|Hl. Stand des Subdiakonates]] und am 24. Juli 1785 zum [[w:Weihesakrament|Hl. Stand des Diakonates]].  
Steinmetzmeister und Richter [[w:Johann Michael Strickner (Steinmetz)|Johann Michael Strickner]] und Frau Euphrosina waren bis 1764 die Taufpaten der Gehmacher Kinder, so auch für Anton. Als Fabian Gehmacher wurde er am 19. Mai 1779 im Servitenkloster Jeutendorf [[w:Einkleidung#Orden und Klöster|eingekleidet]]. Der [[w:Ordensgelübde|Profess]] des Ordens der seligsten Jungfrau Maria wurde am 21. Mai 1785 zur [[w:Tonsur|Tonsur]] und den [[w:Niedere Weihen|vier niederen Weihen]] promoviert (vorrücken, ans Licht bringen), am 17. Juli 1785 zum [[w:Subdiakon|Hl. Stand des Subdiakonates]] und am 24. Juli 1785 zum [[w:Weihesakrament|Hl. Stand des Diakonates]].  


==== Priesterweihe in der Kapelle des Hl. Andreas im Erzbischöflichen Hof ====
==== Priesterweihe in der Kapelle des Hl. Andreas im Erzbischöflichen Hof ====
Die Priesterweihe fand am 4. September 1785 in der Kapelle des Hl. Andreas, im [[w:Erzbischöfliches Palais (Wien)|Erzbischöflichen Hof zu Wien]]<ref>[[w:Erzdiözese Wien|Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien]], Hauptcassa-Rechnungen, ab 1751, berichten vom Bau einer Hauptstiege (Puttenstiege) durch den erzbischöflichen Baumeister [[w:Mathias Gerl|Mathias Franziskus Gerl]], die ausgearbeiteten Stiegenstufen aus [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]] lieferte Steinmetzmeister [[w:Johann Gehmacher|Johann Gehmacher]] aus [[Kaisersteinbruch]], sein Vater.</ref> <ref>Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien, [[Johann Weißensteiner]] schreibt am 15. Dezember 1999 [[Helmuth Furch]] vom Museumsverein Kaisersteinbruch zum Bericht in den letzten Mitteilungen, Dokumentation des aus Kaisersteinbruch stammenden Servitenpaters Fabian Gehmacher und Bau des Treppenhauses im Erzbischöfl. Palais in Wien mit „Kaiserstein“.</ref> statt. Der hochwürdigste Herr Bischof von [[w:Titularbistum Teos|Teja]] [[w:Liste der Weihbischöfe in Wien|Edmund Maria, Graf des Heiligen Römischen Reiches von Artz von und zu Vasegg]] weihte den Diakon Fabian Maria Gehmacher, Profess des Ordens der Diener der seligsten Jungfrau Maria, zum Hl. Stand des Priestertums.
Die Priesterweihe fand am 4. September 1785 in der Kapelle des Hl. Andreas, im [[w:Erzbischöfliches Palais (Wien)|Erzbischöflichen Hof zu Wien]]<ref>[[w:Erzdiözese Wien|Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien]], Hauptcassa-Rechnungen, ab 1751, berichten vom Bau einer Hauptstiege (Puttenstiege) durch den erzbischöflichen Baumeister [[w:Mathias Gerl|Mathias Franziskus Gerl]], die ausgearbeiteten Stiegenstufen aus [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]] lieferte Steinmetzmeister [[w:Johann Gehmacher|Johann Gehmacher]] aus [[Kaisersteinbruch]], sein Vater.</ref> <ref>Dom- und Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien, [[Johann Weißensteiner]] schreibt am 15. Dezember 1999 [[Helmuth Furch]] vom Museumsverein [[Kaisersteinbruch]] zum Bericht in den letzten Mitteilungen, Dokumentation des aus Kaisersteinbruch stammenden Servitenpaters Fabian Gehmacher und Bau des Treppenhauses im Erzbischöfl. Palais in Wien mit „Kaiserstein“.</ref> statt. Der hochwürdigste Herr Bischof von [[w:Titularbistum Teos|Teja]] [[w:Liste der Weihbischöfe in Wien|Edmund Maria, Graf des Heiligen Römischen Reiches von Artz von und zu Vasegg]] weihte den Diakon Fabian Maria Gehmacher, Profess des Ordens der Diener der seligsten Jungfrau Maria, zum Hl. Stand des Priestertums.
 
→[[w:Verwendung von Kaiserstein als Baumaterial#Kaiserstein für Fürstbischof Philipp Graf Breuner, das Erzbischöfliche Palais in Wien]]


=== Befehl von Kaiser Joseph II. - Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto ===
=== Befehl von Kaiser Joseph II. - Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto ===
Zeile 21: Zeile 26:
Als Augenzeuge und Betroffener berichtete er von der Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto. Der Erzähler ist Adolph Mohl, (selbst 1884-1901 Pfarrer in Loretto) in seinem historischen Werk<ref>Adolph Mohl, .. Gnadenort Loretto. Die Aufhebung des Klosters. S. 149-154</ref> Wallfahrten und Bruderschaften waren längst verboten, eine große Anzahl von Priestern überflüssig. Der letzte Servitenprior P. Victorin Reichenschläger wurde als Pfarrer in Loretto belassen, und ihm als Kaplan P. Fabian Gehmacher beigestellt.
Als Augenzeuge und Betroffener berichtete er von der Aufhebung des Servitenklosters zu Loretto. Der Erzähler ist Adolph Mohl, (selbst 1884-1901 Pfarrer in Loretto) in seinem historischen Werk<ref>Adolph Mohl, .. Gnadenort Loretto. Die Aufhebung des Klosters. S. 149-154</ref> Wallfahrten und Bruderschaften waren längst verboten, eine große Anzahl von Priestern überflüssig. Der letzte Servitenprior P. Victorin Reichenschläger wurde als Pfarrer in Loretto belassen, und ihm als Kaplan P. Fabian Gehmacher beigestellt.


Es war beabsichtigt, die Kirche in Loretto zu sperren, Kirchen-Gerätschaften, Paramente usw. an die neue Pfarrkirche in Stotzing abzutreten. Es gab große Unzufriedenheiten, Majestäts-Gesuche wurden verfasst, die völlige Verarmung Lorettos drohte. Eine kaiserliche Kommission, Mitglieder waren [[w:Joseph Christian Fengler|Joseph Christian Fengler]], Bischof von Raab, der Verwalter der Kammergüter, der Vize-Gespan des Ödenburger-Komitats entschied: die Gemeinde Loretto erhielt einen selbständigen Local-Kaplan - das war Fabian Gehmacher, der Pfarrer Victorin Reichenschläger übersiedelte nach Stotzing. Wohin er auch das gesamte Pfarrarchiv mitnahm.
Es war beabsichtigt, die Kirche in Loretto zu sperren, Kirchen-Gerätschaften, Paramente usw. an die neue Pfarrkirche in [[Stotzing]] abzutreten. Es gab große Unzufriedenheiten, Majestäts-Gesuche wurden verfasst, die völlige Verarmung Lorettos drohte. Eine kaiserliche Kommission, Mitglieder waren [[w:Joseph Christian Fengler|Joseph Christian Fengler]], Bischof von Raab, der Verwalter der Kammergüter, der Vize-Gespan des Ödenburger-Komitats entschied: die Gemeinde Loretto erhielt einen selbständigen Local-Kaplan - das war Fabian Gehmacher, der Pfarrer Victorin Reichenschläger übersiedelte nach Stotzing. Wohin er auch das gesamte Pfarrarchiv mitnahm.
 
→[[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Palatin Paul I. Esterházy de Galantha, die Wallfahrtskirche „Zur Unbefleckten Empfängnis“ in Loretto in Ungarn]]
[[Datei:Loretto Kloster.jpg|mini|hochkant=1|[[Loretto]] im Burgenland, ehem. Servitenkloster und Wallfahrtskirche]]


==== Loretto wieder selbständige Pfarre ====
==== Loretto wieder selbständige Pfarre ====
1789-1809 wurde er Administrator in Loretto. Gehmacher konnte auf Drängen der Bewohner von Loretto durchsetzen, dass auch Loretto wieder selbständige Pfarre wurde. Dies geschah, als im Jahre 1806 Fürst Esterházy die Güter der aufgehobenen Klöster [[Wimpassing]], Stotzing und Loretto aufkaufte. <ref>Landestopographie Burgenland, ''Loretto Kirchengeschichte''. Eisenstadt 1963.</ref>
1789-1809 wurde er Administrator in Loretto. Gehmacher konnte auf Drängen der Bewohner von Loretto durchsetzen, dass auch Loretto wieder selbständige Pfarre wurde. Dies geschah, als im Jahre 1806 Fürst Esterházy die Güter der aufgehobenen Klöster [[Wimpassing an der Leitha|Wimpassing]], Stotzing und Loretto aufkaufte. <ref>Landestopographie Burgenland, ''Loretto Kirchengeschichte''. Eisenstadt 1963.</ref>


=== Pfarrer in Balf, Schlosskaplan in Eisenstadt  ===
=== Pfarrer in Balf, Schlosskaplan in Eisenstadt  ===
Von 1809-1914 bekleidete der Weltpriester Fabian Gehmacher das Amt des Pfarrers von [[w:Balf|Balf]]. Dieser Ort ist "heute" ein Teil von [[w:Sopron|Sopron]]. Im Park des dortigen Heilbades steht die 1779 erbaute barocke Badkapelle, deren Decke mit Fresken von [[w:Stephan Dorfmeister|Stefan Dorfmeister]] geschmückt ist. 1817 kam Pfarrer Gehmacher als Schlosskaplan nach Eisenstadt und Esterháza.
Von 1809-1814 bekleidete der Weltpriester Fabian Gehmacher das Amt des Pfarrers von [[w:Balf|Balf]]. Dieser Ort ist "heute" ein Teil von [[w:Sopron|Sopron]]. Im Park des dortigen Heilbades steht die 1779 erbaute barocke Badkapelle, deren Decke mit Fresken von [[w:Stephan Dorfmeister|Stefan Dorfmeister]] geschmückt ist. 1817 kam Pfarrer Gehmacher als Schlosskaplan nach [[Eisenstadt]] und Esterháza.


==== Eine Geschichte in Esterháza ====
==== Eine Geschichte in Esterháza ====
In den Taufmatriken von Steinbruch am 14. März 1803 ist die Taufe von Maria Anna eingetragen, ihr Vater war Martin Gruber, Pfleger (Verweser, Verwalter) im Schloss Esterháza und Witwer, ihre Mutter die ledige Catharina Madle (* 20. August 1779). Tochter des Kaisersteinbrucher Steinmetzmeisters Martin Madle und der Maria Anna.
In den Taufmatriken von Steinbruch ist am 14. März 1803 Maria Anna Gruber eingetragen, ihr Vater war Martin Gruber, Pfleger (Verweser, Verwalter) im Schloss Esterháza und Witwer, ihre Mutter die ledige Catharina Madle (* 20. August 1779). Tochter des Kaisersteinbrucher Steinmetzmeisters Martin Madle und der Maria Anna.
Catharina war zur Dienstleistung nach Schloss Esterháza geschickt worden - so ist das Leben.  
Catharina war zur Dienstleistung nach Schloss Esterháza geschickt worden - so ist das Leben.  


1820 wurde Catharina, also mit 40 Jahren, mit dem Steinmetzmeister Carl Gehmacher in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]] verheiratet. Auch er hatte in jungen Jahren, unverheiratet, ein Kind. Carl wurde 1820 zum Richter in Kaisersteinbruch gewählt, Catharina hatte die wichtige Aufgabe der Richterin - so ist das Leben.
1820 wurde Catharina, also mit 40 Jahren, mit dem Steinmetzmeister Karl Gehmacher in der [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch|Kaisersteinbrucher Kirche]] verheiratet. Auch er hatte in jungen Jahren, unverheiratet, ein Kind. Karl wurde 1820 zum Richter in Kaisersteinbruch gewählt, Catharina hatte die wichtige Aufgabe der Richterin - so ist das Leben.


Fabian Gehmacher, sein Bruder, in diesen Jahren Schlosskaplan zu [[w:Schloss Esterházy (Fertöd)|Esterháza]] bei Fürst Esterházy, hat in diesem Geschehen sicher eine Rolle gespielt.
Fabian Gehmacher, sein Bruder, in diesen Jahren Schlosskaplan zu [[w:Schloss Esterházy (Fertöd)|Esterháza]] bei Fürst Esterházy, hat in diesem Geschehen sicher eine Rolle gespielt.
Zeile 48: Zeile 56:
* [[w:Stephan László|Stephan László]], ''Loretto im Burgenland'', ''Beiträge zur Geschichte des Wallfahrtsortes und des Servitenkonventes''. Dissertation 1936, veröffentlicht 1994.   
* [[w:Stephan László|Stephan László]], ''Loretto im Burgenland'', ''Beiträge zur Geschichte des Wallfahrtsortes und des Servitenkonventes''. Dissertation 1936, veröffentlicht 1994.   
* ''Pater Fabian Gehmacher vom Servitenorden wird Schlosskaplan in Eisenstadt und Esterháza''. ''Am 14. Jan. 1759 in Kaisersteinbruch geboren''. In: [[w:Helmuth Furch|Helmuth Furch]], Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 56, Dezember 1999, S. 36, 42-54.
* ''Pater Fabian Gehmacher vom Servitenorden wird Schlosskaplan in Eisenstadt und Esterháza''. ''Am 14. Jan. 1759 in Kaisersteinbruch geboren''. In: [[w:Helmuth Furch|Helmuth Furch]], Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 56, Dezember 1999, S. 36, 42-54.
* Gerlinde Mühlbauer Messner, ''Die Steinmetzfamilie Gehmacher in Kaisersteinbruch''. In:''Herkomer − Fischer/Gehmacher − Plochberger''. ''Baumeister und Steinmetze in der Familiengeschichte''. S. 83 ff. Steyr 2020.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd1.pdf Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1], [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf 2004, Band 2] Index: Gehmacher Familie, Fabian
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd1.pdf Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1], [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf 2004, Band 2] Index: Gehmacher Carl, Fabian, Malachias, Madle Martin sen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 56: Zeile 65:


{{SORTIERUNG:Gehmacher, Fabian}}
{{SORTIERUNG:Gehmacher, Fabian}}
[[Kategorie:Kaisersteinbruch|Gehmacher Fabian]]
[[Kategorie:Servit]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (18. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (18. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (19. Jahrhundert)]]
6.013

Bearbeitungen