Hans Chmelar: Unterschied zwischen den Versionen
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Hans Chmelar studierte nach der [[w:Matura|Matura]] und dem [[w:Grundwehrdienst|Präsenzdenienst]] Geschichte, Germanistik und Politikologie an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]]. Seine Dissertation | Hans Chmelar studierte nach der [[w:Matura|Matura]] und dem [[w:Grundwehrdienst|Präsenzdenienst]] Geschichte, Germanistik und Politikologie an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]]. Seine Dissertation thematisierte die ''Auswanderung aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern in den Jahren 1905–1914'' bei [[w:Adam Wandruszka|Adam Wandruszka]]. Sie wurde später überarbeitet im Verlag der [[w:Österreichische Akademie der Wissenschaften|ÖAW]] unter dem Titel ''Höhepunkte der österreichischen Auswanderung aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern in den Jahren 1905–1914'' im Jahr 1974 publiziert. | ||
Nach dem | Nach dem Studium begann Chmelar im Amt der [[w:Burgenländische Landesregierung|Burgenländischen Landesregierung]] in der Landesamtsdirektion zu arbeiten, wo er auch für die Kulturberichterstattung zuständig wurde. In dieser Funktion veröffentlichte er zahlreiche Artiklel im Landespressedienst. Er hatte auch sehr viel mit dem [[w:Burgenländisches Landesarchiv|Landesarchiv]] und der Landesbibliothek zu tun. Der Bibliothek wurde er im Jahr 1986 dienstzugeteilt, er übernahm auch die Redaktion der [[w:Burgenländische Heimatblätter|Burgenländischen Heimatblätter]] und initiierte das Kulturinformationsblatt ''Kulturakzente''. Auch die Betreuung des Anschlussarchives, der Gemeindearchive sowie die Zeitgeschichtliche Sammlung u.a. zählte zu seinen Agenden. | ||
Selbst verfasste er zahlreiche Beiträge für die Heimatblätter. Beispielhaft sei die ''Eisenbahngeschichte des Burgenlandes'' erwähnt. | Selbst verfasste er zahlreiche Beiträge für die Burgenländischen Heimatblätter. Beispielhaft sei die ''Eisenbahngeschichte des Burgenlandes'' erwähnt. Er bereitete auch die [[w:Burgenländische Landesausstellung|Landesausstellung]] 1992 vor, die unter dem Titel ''...nach Amerika'' auf der [[w:Burg Güssing|Burg Güssing]] stattfand. Auch die Landessonderausstellung ''150 Jahre Eisenbahn im Burgenland'' in [[Mattersburg]] kuratierte er. Ehrenamtlich wirkte er als Pressereferent des [[Österreichisches Rotes Kreuz-Landesverband Burgenland|Burgenländischen Landesverbandes des Roten Kreuzes]], wo er eine Monographie zum 50-jährigen Bestandsjubiläum im Jahr 1996 verfasste. | ||
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Aktuelle Version vom 24. April 2024, 12:11 Uhr
Hans Chmelar (* 31. Jänner 1947 in Wien ; † 10. November 1998 in Nha Trang in Vietnam) war ein österreichischer Autor und Redakteur.
Leben und Wirken
Hans Chmelar studierte nach der Matura und dem Präsenzdenienst Geschichte, Germanistik und Politikologie an der Universität Wien. Seine Dissertation thematisierte die Auswanderung aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern in den Jahren 1905–1914 bei Adam Wandruszka. Sie wurde später überarbeitet im Verlag der ÖAW unter dem Titel Höhepunkte der österreichischen Auswanderung aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern in den Jahren 1905–1914 im Jahr 1974 publiziert.
Nach dem Studium begann Chmelar im Amt der Burgenländischen Landesregierung in der Landesamtsdirektion zu arbeiten, wo er auch für die Kulturberichterstattung zuständig wurde. In dieser Funktion veröffentlichte er zahlreiche Artiklel im Landespressedienst. Er hatte auch sehr viel mit dem Landesarchiv und der Landesbibliothek zu tun. Der Bibliothek wurde er im Jahr 1986 dienstzugeteilt, er übernahm auch die Redaktion der Burgenländischen Heimatblätter und initiierte das Kulturinformationsblatt Kulturakzente. Auch die Betreuung des Anschlussarchives, der Gemeindearchive sowie die Zeitgeschichtliche Sammlung u.a. zählte zu seinen Agenden.
Selbst verfasste er zahlreiche Beiträge für die Burgenländischen Heimatblätter. Beispielhaft sei die Eisenbahngeschichte des Burgenlandes erwähnt. Er bereitete auch die Landesausstellung 1992 vor, die unter dem Titel ...nach Amerika auf der Burg Güssing stattfand. Auch die Landessonderausstellung 150 Jahre Eisenbahn im Burgenland in Mattersburg kuratierte er. Ehrenamtlich wirkte er als Pressereferent des Burgenländischen Landesverbandes des Roten Kreuzes, wo er eine Monographie zum 50-jährigen Bestandsjubiläum im Jahr 1996 verfasste.
Hans Chmelar, der die zweite Hälfte seines Lebens auch im Burgenland lebte, starb 1998 auf einer Reise nach Vietnam. Begraben wurde er auf dem Wiener Zentralfriedhof (Grabnr. 1/10/59).[1]
Publikationen (Auszug)
- 150 Jahre Eisenbahn im Burgenland. Feuer, Wasser, Kohle (Mattersburg, Katalog der Burgenländischen Landes-Sonderausstellung 1997). Burgenländische Forschungen, Sonderband Nr. 19. Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv – Landesbibliothek, Eisenstadt 1997, ISBN 3-901517-09-X.
- 150 Jahre Eisenbahn im Burgenland, 1997, ISBN 9783901517099
Einzelnacweise
- ↑ Johann Chmelar in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Weblinks
- Nachruf der Redaktion der Heimatblätter