Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Herzogin Adelheid von Braunschweig war | Herzogin Adelheid von Braunschweig war mit dem Grafen [[Heinrich von Kärnten|Heinrich von Görz und Tirol]] (* um 1273 / 1280; † 1335), Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, verheiratet. Sie war seine zweite Ehefrau.<ref name ="hörmann372"/> Aus ihrer Ehe hatte sie zwei Töchter: | ||
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== Leben == | == Leben == | ||
Nach dem aktuellen Forschungsstand hat Herzogin Adelheid nur wenig Spuren hinterlassen. Wie auch | Nach dem aktuellen Forschungsstand hat Herzogin Adelheid nur wenig Spuren hinterlassen. Wie auch ihre Vorgängerin [[Anna Přemyslovna|Anna]] förderte sie das von [[Adelheid von Tirol-Görz|Gräfin Adelheid von Tirol]], der Großmutter ihres Ehemannes, gestiftete [[w:Maria Steinach (Kloster)|Dominikanerinnenkloster Maria Steinach]] in [[w:Algund|Algund]].<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 381</ref> 1316 ist sie als eine wichtige Zeugin der umfangreichen Schenkung belegt, welche die verwitweten Elisabeth von Schönberg, Tochter von Ulrich von Taufers, dem [[w:Klarissenkloster Meran|Klarissenkloster]] in [[w:Merano|Meran]] machte, das ihre Schwägerin [[Euphemia von Schlesien]] gegründet hatte.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 382f.</ref> Nach ihrem Tod wurde Adelheid auf ihren eigenen Wunsch hin im [[w:Klarissenkloster Meran|Klarissenkloster]] in [[w:Merano|Meran]] beigesetzt.<ref>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 389, Fußnote</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'' Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: [[w:Claudia Zey|Claudia Zey]] (Hrsg.): ''Mächtige Frauen?'' Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 365-410 | * [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]]: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'' Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: [[w:Claudia Zey|Claudia Zey]] (Hrsg.): ''Mächtige Frauen?'' Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 365-410 | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2024, 13:04 Uhr
Herzogin Adelheid von Braunschweig (* um 1285; † 1320[1]), auch Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen oder Herzogin Adelheid von Kärnten, Gräfin von Tirol, war durch Heirat eine Gräfin von Görz-Tirol. Sie ist die Mutter der bekannten Tiroler Landesfürstin Margarete Maultasch.
Herkunft und Familie
Herzogin Adelheid von Braunschweig war eine Tochter von Herzog Heinrich (I.) von / zu Braunschweig (Begründer der Linie Braunschweig-Grubenhagen) aus dessen Ehe mit Agnes von Meißen. Väterlicherseits stammte sie aus der Familie der Welfen, über ihre Großmutter mütterlicherseits war sie eine Nachfahrin der Staufer.
Herzogin Adelheid von Braunschweig war mit dem Grafen Heinrich von Görz und Tirol (* um 1273 / 1280; † 1335), Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, verheiratet. Sie war seine zweite Ehefrau.[1] Aus ihrer Ehe hatte sie zwei Töchter:
- Gräfin Adelheid von Görz und Tirol
- Gräfin Margarete von Görz und Tirol ("Margarete Maultasch")
Leben
Nach dem aktuellen Forschungsstand hat Herzogin Adelheid nur wenig Spuren hinterlassen. Wie auch ihre Vorgängerin Anna förderte sie das von Gräfin Adelheid von Tirol, der Großmutter ihres Ehemannes, gestiftete Dominikanerinnenkloster Maria Steinach in Algund.[2] 1316 ist sie als eine wichtige Zeugin der umfangreichen Schenkung belegt, welche die verwitweten Elisabeth von Schönberg, Tochter von Ulrich von Taufers, dem Klarissenkloster in Meran machte, das ihre Schwägerin Euphemia von Schlesien gegründet hatte.[3] Nach ihrem Tod wurde Adelheid auf ihren eigenen Wunsch hin im Klarissenkloster in Meran beigesetzt.[4]
Literatur
- Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen? Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: Claudia Zey (Hrsg.): Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 365-410
Weblinks
- Literatur von und über Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 372
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 381
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 382f.
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 389, Fußnote
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