Station Rodaun: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „* Am 27. Oktober 1883 eröffnete die Dampftramway-Gesellschaft vormals Krauss & Comp. ihre erste Dampftramwaylinie, später ''südliche Linie'' genannt, zwischen dem 1892 eingemeindeten Wiener Vorort Hietzing und dem südlich von Wien gelegenen Perchtoldsdorf. Am 12. Mai 1887 wurde diese Linie bis Mödling verlängert. File:Ketzergasse Rodaun Schneider-Gasse 1915.jpg|thumb|Schienen der Dampftramway auf der Ketzergasse, Höhe Martin Schneider-Ga…“)
(kein Unterschied)

Version vom 25. Juli 2024, 11:59 Uhr

  • Am 27. Oktober 1883 eröffnete die Dampftramway-Gesellschaft vormals Krauss & Comp. ihre erste Dampftramwaylinie, später südliche Linie genannt, zwischen dem 1892 eingemeindeten Wiener Vorort Hietzing und dem südlich von Wien gelegenen Perchtoldsdorf. Am 12. Mai 1887 wurde diese Linie bis Mödling verlängert.
Schienen der Dampftramway auf der Ketzergasse, Höhe Martin Schneider-Gasse, kurz vor der Station Rodaun, 1915
  • Am 24. November 1963 wurde die zwischen Mauer und Mödling verkehrende Straßenbahnlinie 360 auf den Abschnitt Rodaun-Mödling verkürzt, den Abschnitt Mauer-Rodaun übernahm ab diesem Tag die Linie 60. Zu diesem Zweck wurde damals in Rodaun eine doppelseitige Schleifenanlage errichtet.
  • 1967 erfolgten Einstellung des 360ers und damit die Stillegung der südwestlich gelegenen Schleifenanlage. Der nordöstliche Teil wird weiter von der Linie 60 benutzt.
  • Bis 1968 verkehrten Stadtbahnwagen auf der Linie 60.
  • Die gesamte stillgelegte Schleifenanlage und auch die "Gasse" des Abstellgleises sind noch jahrzehntelang von den hier verkehrenden Autobussen der ÖBB und WLB befahren worden.
  • Nach der Einstellung des 360ers blieb der ca. 700 Meter lange Streckenabschnitt Rodaun - Hochstraße noch bis 1977 in Betrieb, da der Vollbahnanschluss bei der Kreuzung mit der Kaltenleutgebener Bahn noch für Überstellungsfahrten verwendet wurde. Erst die Errichtung eines Überstellungsgleises bei der neuen Zentralwerkstätte Simmering machte diese Strecke entbehrlich.
  • Heute ist die südwestliche Schleife immer noch fast vollständig erhalten und wird von einigen als "Mahnmal gegen verfehlte Verkehrspolitik" betrachtet.