Johann Sporer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. August 2024, 13:53 Uhr
Johann Sporer (* 17. Juli 1862 in Hippach in Tirol; † 6. Jänner 1959) war ein Tiroler Bildhauer.
Leben
Johann Sporer, vulgo Bildhauer Honis, der älteste Sohn von zwölf Kindern eines Bauern am Schwendberg[1], musste nach seiner Schulzeit in seinem Heimatort viel in der Landwirtschaft helfen. Bei seinem Alleinsein bei Viehhüten, schnitzte er auch.
Matthäus Schiestl, ein aus Schwendberg stammender Holzschnitzer, erkannte das Talent von Sporer und nahm den damals 18-jährigen mit in seine Werkstatt nach Würzburg. Mit den Söhnen von Schiestl Matthäus (1869–1939) und Rudolf (1978-1931) lernte er sechs Jahre lang die Bildhauerkunst.
Im Jahr 1886 kehrte er nach Hippach zurück und zog in das alte Christl-Haus ein, das noch heute das Herz-Jesu-Relief über dem Eingang ziehrt. In der Pfarrkirche findet man auch noch eine Herz-Jesu-Statue, die aus dieser Zeit stammt.
Nach seiner Heirat im Jahr 1886 übersiedelte er nach Ramsau im Zillertal. Seine Werkstatt befand sich neben der Filialkirche Maria Sieben Schmerzen. Dort entstanden zahlreiche Statuen für Tiroler Kirchen. Eine Statuengruppe findet sich auch in Brasilien. Neben den Statuen schnitze er auch Weihnachtskrippen und Kruzifixe.
Sporer starb am 6. Jänner 1959.
Nicht zu verwechseln ist er mit dem bereits früher lebenden Schweizer Johann Sporer (1720-1759)[2]
Einzelnachweise
- ↑ Persönlichkeiten der Gemeinde Hippach abgerufen am 1. März 2021
- ↑ Johann Sporer (1720-1759) auf Artnet abgerufen am 1. März 2021
Weblinks
- Johann Sporer bei der Singgemeinschaft Ramsau
- Sterbebild von Johann Sporer