Lambert Gräf: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Priesterliche Tätigkeit ===
=== Priesterliche Tätigkeit ===
Karl Gräf trat wohl 1873 oder 1874 in den Orden der [[Benediktiner]]<ref name="Diöcese"/> ein und nahm den Ordensnamen "Lambert", den Namen seiner Altenburger  Pfarrkirche, an. In jenen Jahren wirkte er als Geistlicher, Benediktinerordenspriester, im Bereich des [[Stift Altenburg|Stiftes Altenburg]]. Am 3. Juli 1877 befand er sich als einer von 800 österreichischen Pilgern anlässlich des 50-jährigen Bischofsjubiläums von Papst Pius IX. in Rom.<ref>[https://books.google.com/books/about/Jahrbuch_des_konstitutionellen_Volks_Ver.html?hl=de&id=_0ZTJLgmomYC#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f&f=false Jahrbuch des konstitutionellen Volks-Vereines für das Viertel Ober-Wiener-Wald, Band 2, S. 120, Von Joseph Scheicher · 1877]</ref> 1880 unterzog sich Lambert der Pfarrkonkursprüfung (Eignungsprüfung) in St. Pölten.<ref>[https://books.google.com/books/about/Neuigkeits_Welt_Blatt.html?hl=de&id=9og5PYcN6u4C#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false Neuigkeits-Welt-Blatt, 1880]</ref> Im selben Jahr avancierte er vom Aushilfspriester von Weiten zum Cooptierten der Pfarre Horn.<ref>[https://books.google.com/books/about/Studien_und_Mitteilungen_zur_Geschichte.html?hl=de&id=pafOGfuJanYC#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f&f=false Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und dem Cistercienser-Orden mit besonderer Berücksichtigung der Ordensgeschichte und Statistik · Band 5, S. 152 (1884)]</ref> Lambert war hernach unter anderem als Pfarrer von [[Mold]] (1883-1894)<ref>[http://rosenburg-mold.riskommunal.net/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=222954833&detailonr=222954830 Chronik Rosenburg-Mold]</ref> und [[Rosenburg am Kamp|Rosenburg]]-Mold. 1883 wurde er als Cooptierter der Pfarre Horn zum Pfarrverweser der Wahlfahrtskirche [[Maria Dreieichen]] genannt.<ref>[https://books.google.com/books/about/Der_St_P%C3%B6ltner_Bote.html?hl=de&id=cNzhFovAAv4C#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false Der St. Pöltner Bote. Organ des Katholisch-Patriotischen Volks- und Preß Vereines für Nie(r)derösterreich, S. 356 (1883)]</ref> Eine weitere Nennung fällt in das Jahr 1887.<ref>[https://books.google.com/books/about/Jahresbericht_des_Asylvereines_der_Wiene.html?hl=de&id=ztwSTG24SkMC#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false Jahresbericht des Asylvereines der Wiener Universität. Von Universität Wien Asylverein · 1887, S. 56]</ref> Am 26. Oktober 1890 nahm Hochwürden Lambert Gräf, Pfarrer von (Maria) Dreieichen, als einer von geschätzten 500 Personen an der Wanderversammlung des Katholischen Schulvereins in [[Eggenburg]] teil.<ref>[https://books.google.gr/books?id=o_t0Bte74eEC&pg=RA17-PA10&dq=lambert+gr%C3%A4f+pfarrer&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&source=gb_mobile_search&sa=X&ved=2ahUKEwiVrtGZvPyHAxUWnf0HHYtzGJIQ6AF6BAgFEAM#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false “Die” christliche Familie. Eigentum und Organ des Katholischen Schulvereines für Österreich, S. 10 (1890)]</ref> 1896 findet er als Stiftspfarrverweser von Altenburg zur 'Pfarre zum Heiligen Lambert'<ref name="Diöcese"/> Erwähnung.<ref>[https://books.google.gr/books?id=F5wl6qv1edAC&pg=RA23-PA10&dq=lambert+gr%C3%A4f+pfarrer&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&source=gb_mobile_search&sa=X&ved=2ahUKEwiVrtGZvPyHAxUWnf0HHYtzGJIQ6AF6BAgGEAM#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false S(ank)t Pöltner Zeitung. Wochenblatt für Niederösterreich. Familienblatt 1896, S. 10]</ref> Dieses Amt hatte er auch 1898 inne.<ref name="Diöcese"/> In Mödring wirkte Lambert Gräf 1902/1903 als Pfarrprovisor. Er wird hierbei ''aus Strögen'' (ebenfalls im Bezirk Horn) vermerkt.<ref>[http://www.ff-moedring.at/chronik/pfarrchronik/ Pfarrchronik Mödring]</ref> Lambert Gräf war zeitlebens als Pfarrer und Geistlicher unter anderem in Röhrenbach, Weitra, Horn, Maria Dreieichen und Strögen beschäftigt und ist 1933 im 85. Lebensjahr als [[Prior]] des Stiftes Altenburg verstorben.<ref name="Seebauer"/>
Karl Gräf trat wohl 1873 oder 1874 in den Orden der [[Benediktiner]]<ref name="Diöcese"/> ein und nahm den Ordensnamen "Lambert", den Namen seiner Altenburger  Pfarrkirche, an. In jenen Jahren wirkte er als Geistlicher, Benediktinerordenspriester, im Bereich des [[Stift Altenburg|Stiftes Altenburg]]. Am 3. Juli 1877 befand er sich als einer von 800 österreichischen Pilgern anlässlich des 50-jährigen Bischofsjubiläums von Papst Pius IX. in Rom.<ref>[https://books.google.com/books/about/Jahrbuch_des_konstitutionellen_Volks_Ver.html?hl=de&id=_0ZTJLgmomYC#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f&f=false Jahrbuch des konstitutionellen Volks-Vereines für das Viertel Ober-Wiener-Wald, Band 2, S. 120, Von Joseph Scheicher · 1877]</ref> 1880 unterzog sich Lambert der Pfarrkonkursprüfung (Eignungsprüfung) in St. Pölten.<ref>[https://books.google.com/books/about/Neuigkeits_Welt_Blatt.html?hl=de&id=9og5PYcN6u4C#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false Neuigkeits-Welt-Blatt, 1880]</ref> Im selben Jahr avancierte er vom Aushilfspriester von Weiten zum Cooptierten der Pfarre Horn.<ref>[https://books.google.com/books/about/Studien_und_Mitteilungen_zur_Geschichte.html?hl=de&id=pafOGfuJanYC#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f&f=false Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner- und dem Cistercienser-Orden mit besonderer Berücksichtigung der Ordensgeschichte und Statistik · Band 5, S. 152 (1884)]</ref> Lambert war hernach unter anderem als Pfarrer von [[Mold]] (1883-1894)<ref>[http://rosenburg-mold.riskommunal.net/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=222954833&detailonr=222954830 Chronik Rosenburg-Mold]</ref> und [[Rosenburg am Kamp|Rosenburg]]-Mold. 1883 wurde er als Cooptierter der Pfarre Horn zum Pfarrverweser der Wahlfahrtskirche [[Maria Dreieichen]] genannt.<ref>[https://books.google.com/books/about/Der_St_P%C3%B6ltner_Bote.html?hl=de&id=cNzhFovAAv4C#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false Der St. Pöltner Bote. Organ des Katholisch-Patriotischen Volks- und Preß Vereines für Nie(r)derösterreich, S. 356 (1883)]</ref> Eine weitere Nennung fällt in das Jahr 1887.<ref>[https://books.google.com/books/about/Jahresbericht_des_Asylvereines_der_Wiene.html?hl=de&id=ztwSTG24SkMC#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false Jahresbericht des Asylvereines der Wiener Universität. Von Universität Wien Asylverein · 1887, S. 56]</ref> Am 26. Oktober 1890 nahm Hochwürden Lambert Gräf, Pfarrer von (Maria) Dreieichen, als einer von geschätzten 500 Personen an der Wanderversammlung des Katholischen Schulvereins in [[Eggenburg]] teil.<ref>[https://books.google.gr/books?id=o_t0Bte74eEC&pg=RA17-PA10&dq=lambert+gr%C3%A4f+pfarrer&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&source=gb_mobile_search&sa=X&ved=2ahUKEwiVrtGZvPyHAxUWnf0HHYtzGJIQ6AF6BAgFEAM#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false “Die” christliche Familie. Eigentum und Organ des Katholischen Schulvereines für Österreich, S. 10 (1890)]</ref> 1896 findet er als Stiftspfarrverweser von Altenburg zur 'Pfarre zum Heiligen Lambert'<ref name="Diöcese"/> Erwähnung.<ref>[https://books.google.gr/books?id=F5wl6qv1edAC&pg=RA23-PA10&dq=lambert+gr%C3%A4f+pfarrer&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&source=gb_mobile_search&sa=X&ved=2ahUKEwiVrtGZvPyHAxUWnf0HHYtzGJIQ6AF6BAgGEAM#v=onepage&q=lambert%20gr%C3%A4f%20pfarrer&f=false S(ank)t Pöltner Zeitung. Wochenblatt für Niederösterreich. Familienblatt 1896, S. 10]</ref> Dieses Amt hatte er auch 1898 inne.<ref name="Diöcese"/> In Mödring wirkte Lambert Gräf 1902/1903 als Pfarrprovisor. Er wird hierbei ''aus Strögen'' (ebenfalls im Bezirk Horn) vermerkt.<ref>[http://www.ff-moedring.at/chronik/pfarrchronik/ Pfarrchronik Mödring]</ref> Lambert Gräf war zeitlebens als Pfarrer und Geistlicher unter anderem in Röhrenbach, Weitra, Horn, Maria Dreieichen und Strögen beschäftigt und ist 1933 im 85. Lebensjahr als [[Prior]] des Stiftes Altenburg verstorben.<ref name="Seebauer"/>
Lambert Gräf war neben seiner priesterlichen  Tätigkeit auch als Familienforscher und Archivar tätig. Teile seines diesbezüglichen Nachlasses befinden sich im Besitz der Nachkommenschaft seines Onkels Felix Gräf(f) (1824-1907). Ein Stück stellt das Wappenblatt der altösterreichischen Herren von Graben dar, die eventuell Stammherren der Graeff / De Graeff sind. Das Blatt wird als ein handkolorierter Original-Kupferstich auf altem Trägerpapier aus dem 17. Jahrhundert geschätzt.<ref>[https://www.familienverbandgraeff.at/english-version/history/ Familienverband Gräff-Graeff  e. V., english version, history]</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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