Maria Franziska Dickweiller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Maria Franziska von Dickweiller''' (* im 18. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, um 1768)<ref group="A">nach Hinweisen bei Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 101</ref>, auch '''Maria Franziska von Thalheimb''' und '''Maria Franziska Hugg von Wenderbach''', war im 18. Jahrhundert viele Jahre Mitbesitzerin der [[Jedlesee|Herrschaft Jedlesee]] (heute Teil des  [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirk "Floridsdorf"]]), die sie als Witwe an die Grafenfamilie von Khevenhüller-Metsch verkaufte. Außerdem förderte sie Maria Loretto-Kapelle in Jedlesee, aus der später die [[Pfarre Jedlesee|Pfarrkirche Jedlesee]] wurde.
[[File:Jedlesee Loretto-Kirche.JPG|thumb|die ehemalige Maria Loretto-Kapelle, heute die Pfarrkirche Jedlesee, die von Maria Franziska von Dickweiller gefördert wurde]]
'''Maria Franziska von Dickweiller''' (* im 18. Jahrhundert; † im 18. Jahrhundert, um 1768)<ref group="A">nach Hinweisen bei Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 101</ref>, auch '''Maria Franziska von Thalheimb''' bzw. '''Thalhaim''' und '''Maria Franziska Hugg von Wenderbach''', war im 18. Jahrhundert viele Jahre Mitbesitzerin der [[Jedlesee|Herrschaft Jedlesee]] (heute Teil des  [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirk "Floridsdorf"]]), die sie als Witwe an die Grafenfamilie von Khevenhüller-Metsch verkaufte. Außerdem förderte sie Maria Loretto-Kapelle in Jedlesee, aus der später die [[Pfarre Jedlesee|Pfarrkirche Jedlesee]] wurde.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Adam Aloisius von Thalheimb, der erste Ehemann von Maria Franziska Hugg von Wenterbach, kaufte am 30. September 1734 die Herrschaft Jedlesee dem [[w:Theatiner|Orden der Theatiner (Cajetaner) ab. Er stiftete in Jedlesee eine Kapelle, die dem Heiligen Johannes von Nepomuk geweiht, war. In seinem Testament vom 12. Februar 1735 hinterließ er Geld, aus dessen Zinserträgen für ihn in dieser Kapelle wöchentlich eine Messe gelesen werden sollte.<ref name="Waltenberger100">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 100</ref> Nach seinem Tod kam die Herrschaft Jedlesee an Maria Franziska, welche sie 1751 ihrem zweiten Ehemann überließ. Nach dessen Tod verkaufte sie 1766 das Dorf Jedlesee mit seiner Grundherrschaft an Maria Theresia Gräfin von Khevenhüller-Metsch.<ref name="Waltenberger101"/>  
Adam Aloisius von Thalheimb, der erste Ehemann von Maria Franziska Hugg von Wenterbach, kaufte am 30. September 1734 die Herrschaft Jedlesee dem [[w:Theatiner|Orden der Theatiner (Cajetaner)]] ab. Er stiftete in Jedlesee eine Kapelle, die dem Heiligen Johannes von Nepomuk geweiht, war. In seinem Testament vom 12. Februar 1735 hinterließ er Geld, aus dessen Zinserträgen für ihn in dieser Kapelle wöchentlich eine Messe gelesen werden sollte.<ref name="Waltenberger100">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 100</ref> Nach seinem Tod kam die Herrschaft Jedlesee an Maria Franziska, welche sie 1751 ihrem zweiten Ehemann überließ. Nach dessen Tod verkaufte sie 1766 das Dorf Jedlesee mit seiner Grundherrschaft an Maria Theresia Gräfin von Khevenhüller-Metsch.<ref name="Waltenberger101"/>  


1713 hatte [[Antonia Renata Bouquoy|Antonia Renata de Lonqueval, Gräfin von Bouquoy]] († 1733), die damalige Besitzerin der Herrschaft Jedlesee, die Maria Loretto-Kapelle erbauen lassen und  für diese ein Benefizium für jetzt und ewige Zeiten gestiftet. 1755 wurde dieses durch Maria Franziska finanziell wesentlich erhöht.<ref name="Waltenberger95">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 95</ref> In ihrem Testament vom 11. Jänner 1768 hinterließ sie eine Geldsumme, für die wöchentlich in der Loretto-Kapelle eine Messe für sie gelesen werden sollte.<ref name="Waltenberger101"/>
1713 hatte [[Antonia Renata Bouquoy|Antonia Renata de Lonqueval, Gräfin von Bouquoy]] († 1733), die damalige Besitzerin der Herrschaft Jedlesee, die Maria Loretto-Kapelle erbauen lassen und  für diese ein Benefizium für jetzt und ewige Zeiten gestiftet. 1755 wurde dieses durch Maria Franziska finanziell wesentlich erhöht.<ref name="Waltenberger95">vgl. Raimund Waltenberger: ''Jedlesee - Geschichte der Pfarre und des Ortes'', 1970, S. 95</ref> In ihrem Testament vom 11. Jänner 1768 hinterließ sie eine Geldsumme, für die wöchentlich in der Loretto-Kapelle eine Messe für sie gelesen werden sollte.<ref name="Waltenberger101"/>
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