City Center Amstetten: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Oktober 2001 wurde der erste Teil des neuen Shopping Centers eröffnet und in ''City Center Amstetten'' (CCA) umbenannt. Am 28. August 2003 erfolgte die offizielle Eröffnung des zweiten Bauabschnittes.
Im Oktober 2001 wurde der erste Teil des neuen Shopping Centers eröffnet und in ''City Center Amstetten'' (CCA) umbenannt. Am 28. August 2003 erfolgte die offizielle Eröffnung des zweiten Bauabschnittes.


Im Jahr 2017 wurde es bei laufendem Betrieb vollkommenen renoviert und neu gestaltet. Im September wurde es ''neueröffnet''.
2010 wurden ungenutzte Flächen ebenfalls als Verkaufsflächen adaptiert, sodass weitere 1.600 m² dazu kamen.
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== Was war davor auf dem Areal? ==
== Was war davor auf dem Areal? ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ccamstetten.at/ CCAmstetten]
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* [https://www.ig-immobilien.com/ueber-uns/immobilien-portfolio/cca City Center Amstetten] bei der IG Immobilien


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[[Kategorie:Erbaut in den 1980er Jahren]]
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:40 Uhr

City Center Amstetten
Basisdaten
Standort: Amstetten, Waidhofnerstraße 1
Eröffnung: 1991
Gesamtfläche: 25.100[2]
Geschäfte: 60[1]
Besucher: 9.700 /Tag[1]
Eigentümer: IG Immobilien Management GmbH, Wien
Website: City Center Amstetten
Verkehrsanbindung
Bahnhof: Bahnhof Amstetten
Schnellstraßen: Westautobahn, Abfahrt Amstetten West
Parkplätze: 840

Das City Center Amstetten ist ein Einkaufszentrum in Amstetten in Niederösterreich. Nach eigenen Angaben ist es das größte innerstädtische Center des Bundeslandes udn das größte des Mostviertels.

Lage und Geschichte

Auf dem Gelände des CCA befand sich ursprünglich die "Vinzenz Nohel Ita Haar-, Hut- und Stumpenfabrik", in der bis zu 800 Menschen arbeiteten – fast annähernd so viele haben im heutigen CCA ihren Arbeitsplatz. Mitte der 1980er Jahre wurde die Produktion aufgelassen und auf dem Gebiet siedelten sich einzelne Geschäfte an, wie eine Näherei oder die Lebensmittelkette w:Hofer KGHofer. Im Laufe der Jahre wurden es rund 10 Geschäfte, die ab 1991 unter der gemeinsamen Marke Shopping Center Amstetten (SCA) auftraten.

Nach der Übernahme des Shopping Centers durch IG Immobilien entschloss sich die IG, die Verkaufsfläche des damaligen SCA mit knapp 5.000m² auf Shopping Center-Dimension zu vergrößern.

Im Zuge des Baues konnte dank einer innovativen Lösung auch ein anstehendes Problem im Schulbereich gelöst werden. Der Orden der Schulschwestern des heiligen Franziskus hatte ein Grundstück für einen Turnsaal auf dem Gelände des heutigen CCA, aber nicht die Mittel diesen zu bauen. Im Komplex des CCA wurde deswegen von der IG für die Schulschwestern ein Turnsaal erbaut und eingerichtet, nachdem die Schulschwestern ihr Grundstück für die Erweiterung des SCA zur Verfügung gestellt hatten.

Im Oktober 2001 wurde der erste Teil des neuen Shopping Centers eröffnet und in City Center Amstetten (CCA) umbenannt. Am 28. August 2003 erfolgte die offizielle Eröffnung des zweiten Bauabschnittes.

2010 wurden ungenutzte Flächen ebenfalls als Verkaufsflächen adaptiert, sodass weitere 1.600 m² dazu kamen. Im Jahr 2017 wurde es bei laufendem Betrieb vollkommenen renoviert und neu gestaltet. Im September wurde es neueröffnet.[1]

Was war davor auf dem Areal?

Auf dem Gebiet stand schon während der Zweiten Belagerung im Jahr 1683, als auf der Wieden bezeichnet, stand eine Mühle. Diese führte nach ihren Besitzern den Namen Kranzer Mühle und ab 1881 Breitner Mühle.

Nach weiteren Besitzerwechseln errichtete der Engländer Thomas Gramlick junior eine kleine Hutfabrik, die aber ebenfalls erst nach mehreren Besitzerwechseln nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 unter Heinrich Ita eine wirtschaftliche Bedeutung für Amstetten erlangte. Ita kaufte auch die Nachbargrundstücke zwischen Mühlbach und Bahndamm, wo sich vorher das Gasthaus Zum Goldenen Lamm befand. Zum dem repräsentativen Gasthaus mit stock und Saal gehörte auch das gegenüberliegende Gebäude, das als Gaststallung benutzt wurde und später dem bekannten Amstettner Kaufmann Hans Steer als "Krautlager" diente.

Zu Beginn der 1930er Jahre beschäftigte die Fabrik 900 Mitarbeiter und exportierte fast die gesamte Produktion nach England. Erst Zölle durch Großbritannien reduzierten die Ausfuhren stark.

In der Nachkriegszeit waren noch viele Frauen aus Amstetten in der Hutfabrik Ita beschäftigt, bis der veraltete Betrieb doch schließen musste. Das gesamte Areal wurde teils an das deutsche Bekleidungsunternehmen Bücking und an die Stadtgemeinde Amstetten verkauft.

Im Jahr 1972 wurden die Gebäude der ehemaligen Hutfabrik geschliffen. Unter anderem wurde auch der 34 Meter hohe Fabriksschlot von der Feuerwehr mit Seilen umgelegt - einer Sprengung wurde von der ÖBB als Anrainer nicht zugestimmt.

Bücking, mit seinem Sitz in der deutschen Partnerstadt von Amstetten Alsfeld errichtete neue Verwaltungsgebäude und Werkshallen, wo wieder hauptsächlich Frauen beschäftigt wurden. Mit der Textilkrise, die die Bekleidungshersteller europaweit durch Billigimporte traf, musste 1989 der Zweigbetrieb von Bücking schließen.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 City Center Amstetten wurde umfassend modernisiert auf OTS vom 1. September 2017
  2. Factsheet 2015 abgerufen am 9. Juli 2016
  3. Hans Bruckner: Von der Kranzer-Mühle zur Shopping City in Heimatkundliche Beilagen zum Amtsblatt der BH Amstetten, Ausgabe 325/1997 (Online)

Weblinks

48.12166666666714.869444444444Koordinaten: 48° 7′ 18″ N, 14° 52′ 10″ O