EURES TransTirolia: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:41 Uhr
EURES TransTirolia ist eine Initiative der Europäischen Union zur Förderung der grenzüberschreitenden Beschäftigung in den Regionen Nord-/Ost-, Südtirol und Graubünden.
Ziele
- Information über Stellenangebote und -gesuche in der Grenzregion.
- Arbeitnehmer und Arbeitgeber über Arbeits- und Lebensbedingungen im Nachbarland zu informieren und zu beraten (Sozial-, Arbeits-, Pensions- und Tarifrecht), mit gemeinsamen Projekten zur Schaffung eines homogenen Arbeitsmarktes und zur Förderung der Beschäftigung im Grenzraum beizutragen.
- Arbeitgeber, die Mitarbeiter aus dem Nachbarland beschäftigen wollen zu unterstützen und arbeitsmarktbezogene Hilfestellung bei Aktivitäten im Nachbarland anzubieten.
Zielgruppen der Initiative
- Arbeitnehmer und Arbeitsuchende, die im Nachbarland arbeiten möchten.
- Solche, die bereits dort tätig sind.
- Arbeitgeber, die Arbeitskräfte aus dem Nachbarland beschäftigen wollen.
Die Region
Die Region bestehend aus Nord-/Ost-, Südtirol und Graubünden hat ein Einzugspotenzial von nahezu 550.000 in diesem Gebiet Beschäftigten. Abgesehen von den ca. 1.700 Grenzgängern gehen in diesem Gebiet rund 4.000 junge Menschen einer Ausbildung im Nachbarland nach, eine im Vergleich zu anderen EURES-Grenzregionen hohe Anzahl. Die Rahmenvereinbarungen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Arbeitsverwaltungen und der Arbeitgeberorganisationen Tirols und Südtirols wurden 1997 unterzeichnet, im Mai 2000 erneuert und auf weitere Organisationen ausgedehnt. Im November 2002 ist Graubünden mit dem Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) EURES TransTirolia beigetreten.
An EURES TransTirolia beteiligen sich: das Bundesland Tirol mit den unmittelbar an Italien grenzenden Bezirken Landeck, Imst, Innsbruck (Stadt und Land), Schwaz und Lienz, die Autonome Provinz Bozen-Südtirol und der Kanton Graubünden.