Tatjana Oppitz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Tatjana Oppitz''' (* [[1962]] in [[Kalkutta]]) ist eine [[österreich]]ische Managerin und [[Prorektor|Vizerektorin]] der [[Wirtschaftsuniversität Wien]].
'''Tatjana Oppitz''' (* [[1962]] in [[w:Kalkutta|Kalkutta]]) ist eine österreichische Managerin und [[w:Prorektor|Vizerektorin]] der [[w:Wirtschaftsuniversität Wien|Wirtschaftsuniversität Wien]].


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Oppitz wurde in Kalkutta in eine [[Jugoslawien|jugoslawischen]] Diplomatenfamilie geboren. Sie wuchs sehr international und multikulturell auf. In Wien besuchte Tatjana Oppitz die Vienna International School und das [[Lycée Français de Vienne|Lycée Français]]. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie in den Jahren 1981 bis 1985 Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Oppitz wurde in Kalkutta in eine [[w:Jugoslawien|jugoslawische]] Diplomatenfamilie geboren. In Wien besuchte Tatjana Oppitz die [[Vienna International School]] und das [[w:Lycée Français de Vienne|Lycée Français]]. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie in den Jahren 1981 bis 1985 Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien.


Ihre erste Berufspraxis erfuhr sie langjährig im Konzern [[Kodak]]. Im Jahre 1989 begann sie ihre Karriere bei [[IBM]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wu.ac.at/universitaet/organisation/universitaetsleitung/rektorat |titel=Rektorat Wirtschaftsuniversität Wien |hrsg=Wirtschaftsuniversität Wien |abruf=2021-03-08}}</ref> Sie hatte neben nationalen Funktion auch internationale Aufgabenbereiche, weshalb ihr Berufsweg sie 2003 in die Zentrale in [[Paris]] führte. Dort sammelte sie Erfahrung als ''Executive'' der IBM im internationalen Umfeld. Nach ihrer Rückkehr von Paris waren ihre Zuständigkeiten im Bereich des Vertriebs der gesamten IBM-Portfolios an Großkunden in CEMEA (Central Europe, Middle East and Africa) und bis Ende 2010 leitete sie den Vertrieb für die CEE-Region. In ihrer Rolle als Exponentin eines amerikanischen Technologiekonzerns nahm sie als eine der ersten weiblichen Vertreter bei unterschiedlichen Verhandlungen in [[Dubai]] und [[Moskau]] teil. Ein Jahr später, 2011, wurde Tatjana Oppitz die erste weibliche Generaldirektorin von IBM Österreich. Ihre Anliegen waren unter anderem der Ausbau von Bildungsprogrammen, die jungen Frauen bei der Findung von Karriereziele helfen sollen. Weiters wollte sie vor allem viele Mädchen für die Technik begeistern und hat der Genderproblematik eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Am Ende des Jahres 2017 endete ihre Tätigkeit als Generaldirektorin der IBM Österreich.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.newbusiness.at/magazin/new-business/nr-3--april-2017/ibm-oesterreich-chefin-tatjana-oppitz-im-portraet |titel=IBM-Österreich-Chefin Tatjana Oppitz im Porträt |werk=New Business Nr. 3 |datum=2017-04 |abruf=2021-03-08}}</ref>
Sie arbeitete langjährig im Konzern [[w:Kodak|Kodak]]. Im Jahre 1989 begann sie ihre Karriere bei [[w:IBM|IBM]].<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210227162948/https://www.wu.ac.at/universitaet/organisation/universitaetsleitung/rektorat |titel=Rektorat Wirtschaftsuniversität Wien |hrsg=Wirtschaftsuniversität Wien (Archiv)|abruf=2021-03-08}}</ref> Sie hatte neben nationalen Funktion auch internationale Aufgabenbereiche, weshalb ihr Berufsweg sie 2003 in die Zentrale in [[w:Paris|Paris]] führte. Dort war sie ''Executive'' der IBM im internationalen Umfeld. Nach ihrer Rückkehr von Paris waren ihre Zuständigkeiten im Bereich des Vertriebs der IBM-Portfolios an Großkunden in CEMEA (Central Europe, Middle East and Africa) und bis Ende 2010 leitete sie den Vertrieb für die CEE-Region. In ihrer Rolle als Exponentin eines amerikanischen Technologiekonzerns nahm sie als eine der ersten weiblichen Vertreter bei unterschiedlichen Verhandlungen in [[w:Dubai|Dubai]] und [[w:Moskau|Moskau]] teil. Ein Jahr später, 2011, wurde Tatjana Oppitz die erste weibliche Generaldirektorin von IBM Österreich. Ihre Anliegen waren unter anderem der Ausbau von Bildungsprogrammen, die jungen Frauen bei der Findung von Karriereziele helfen sollen. Weiters wollte sie vor allem viele Mädchen für die Technik begeistern und hat der Genderproblematik eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Am Ende des Jahres 2017 endete ihre Tätigkeit als Generaldirektorin der IBM Österreich.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.newbusiness.at/magazin/new-business/nr-3--april-2017/ibm-oesterreich-chefin-tatjana-oppitz-im-portraet |titel=IBM-Österreich-Chefin Tatjana Oppitz im Porträt |werk=New Business Nr. 3 |datum=2017-04 |abruf=2021-03-08}}</ref>


Seit Oktober 2018 geht sie der Aufgabe als Vizerektorin der Wirtschaftsuniversität Wien für Infrastruktur und Digitalisierung nach und setzt sich mit ihrer beratenden Expertise für die Digitalisierung der Wirtschaftsuniversität ein. Daneben möchte sie den Bereich der Bildung und das Mentoring für Frauen stärken.<ref>{{Internetquelle |url=https://iwfaustria.nationbuilder.com/jf_jaenner_2021_tatjana_oppitz |titel=Jour fixe Jänner 2021 - Female Leadership & Frauenförderung: Tatjana Oppitz - Von der WU zu IBM & zurück |hrsg=IWF Austria |abruf=2021-03-08}}</ref>
Ab Oktober 2019 bis Oktober 2023 ging sie der Aufgabe als Vizerektorin der Wirtschaftsuniversität Wien für Infrastruktur und Digitalisierung nach und setzte sich mit ihrer Expertise für die Digitalisierung der Wirtschaftsuniversität ein. Daneben engagiert sie sich für den Bereich der Bildung und das Mentoring für Frauen.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210413171115/https://iwfaustria.nationbuilder.com/jf_jaenner_2021_tatjana_oppitz |titel=Jour fixe Jänner 2021 - Female Leadership & Frauenförderung: Tatjana Oppitz - Von der WU zu IBM & zurück |hrsg=IWF Austria (Archiv)|abruf=2021-03-08}}</ref>


Oppitz ist Mitglied des Aufsichtsrats des [[Bundesrechenzentrum]]s.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.brz.gv.at/wer-wir-sind/organisation.html |titel=Organisation des BRZ |abruf=2021-03-15 |sprache=de}}</ref>
Oppitz war von 2018 bis 2023 Mitglied des Aufsichtsrats des [[w:Bundesrechenzentrum|Bundesrechenzentrums]].<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210208193349/https://www.brz.gv.at/wer-wir-sind/organisation.html |titel=Organisation des BRZ (Archiv)|abruf=2021-03-15 |sprache=de}}</ref>
 
Seit 2023 ist Oppitz zertifizierter Coach.


Tatjana Oppitz ist verheiratet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.womenleadership.at/about-us/advisory-board/tatjana-oppitz/ |titel=Tatjana Oppitz |hrsg=Women Leadership Forum |sprache=en-US |abruf=2021-03-08}}</ref>
Tatjana Oppitz ist verheiratet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.womenleadership.at/about-us/advisory-board/tatjana-oppitz/ |titel=Tatjana Oppitz |hrsg=Women Leadership Forum |sprache=en-US |abruf=2021-03-08}}</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [[Wirtschaftsuniversität Wien]]: [https://www.wu.ac.at/universitaet/organisation/universitaetsleitung/rektorat#c534085 ''Vizerektorin für Infrastruktur und Digitalisierung Mag.rer.soc.oec. Tatjana Oppitz''] (abgerufen am 9. März 2021)
* Wirtschaftsuniversität Wien: [https://www.wu.ac.at/universitaet/organisation/universitaetsleitung/rektorat#c534085 ''Vizerektorin für Infrastruktur und Digitalisierung Mag.rer.soc.oec. Tatjana Oppitz''] (abgerufen am 9. März 2021)
* [[Die Presse]]: [https://www.diepresse.com/5776085/tatjana-oppitz-der-sprung-von-ibm-in-ein-neues-leben ''Porträt Tatjana Oppitz: Der Sprung von IBM in ein neues Leben''], 29. Februar 2020
* [[w:Die Presse|Die Presse]]: [https://www.diepresse.com/5776085/tatjana-oppitz-der-sprung-von-ibm-in-ein-neues-leben ''Porträt Tatjana Oppitz: Der Sprung von IBM in ein neues Leben''], 29. Februar 2020


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 09:02 Uhr

Tatjana Oppitz (* 1962 in Kalkutta) ist eine österreichische Managerin und Vizerektorin der Wirtschaftsuniversität Wien.

Werdegang

Oppitz wurde in Kalkutta in eine jugoslawische Diplomatenfamilie geboren. In Wien besuchte Tatjana Oppitz die Vienna International School und das Lycée Français. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie in den Jahren 1981 bis 1985 Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Sie arbeitete langjährig im Konzern Kodak. Im Jahre 1989 begann sie ihre Karriere bei IBM.[1] Sie hatte neben nationalen Funktion auch internationale Aufgabenbereiche, weshalb ihr Berufsweg sie 2003 in die Zentrale in Paris führte. Dort war sie Executive der IBM im internationalen Umfeld. Nach ihrer Rückkehr von Paris waren ihre Zuständigkeiten im Bereich des Vertriebs der IBM-Portfolios an Großkunden in CEMEA (Central Europe, Middle East and Africa) und bis Ende 2010 leitete sie den Vertrieb für die CEE-Region. In ihrer Rolle als Exponentin eines amerikanischen Technologiekonzerns nahm sie als eine der ersten weiblichen Vertreter bei unterschiedlichen Verhandlungen in Dubai und Moskau teil. Ein Jahr später, 2011, wurde Tatjana Oppitz die erste weibliche Generaldirektorin von IBM Österreich. Ihre Anliegen waren unter anderem der Ausbau von Bildungsprogrammen, die jungen Frauen bei der Findung von Karriereziele helfen sollen. Weiters wollte sie vor allem viele Mädchen für die Technik begeistern und hat der Genderproblematik eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Am Ende des Jahres 2017 endete ihre Tätigkeit als Generaldirektorin der IBM Österreich.[2]

Ab Oktober 2019 bis Oktober 2023 ging sie der Aufgabe als Vizerektorin der Wirtschaftsuniversität Wien für Infrastruktur und Digitalisierung nach und setzte sich mit ihrer Expertise für die Digitalisierung der Wirtschaftsuniversität ein. Daneben engagiert sie sich für den Bereich der Bildung und das Mentoring für Frauen.[3]

Oppitz war von 2018 bis 2023 Mitglied des Aufsichtsrats des Bundesrechenzentrums.[4]

Seit 2023 ist Oppitz zertifizierter Coach.

Tatjana Oppitz ist verheiratet.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rektorat Wirtschaftsuniversität Wien. Wirtschaftsuniversität Wien (Archiv), abgerufen am 8. März 2021.
  2. IBM-Österreich-Chefin Tatjana Oppitz im Porträt. In: New Business Nr. 3. 2017, abgerufen am 8. März 2021.
  3. Jour fixe Jänner 2021 - Female Leadership & Frauenförderung: Tatjana Oppitz - Von der WU zu IBM & zurück. IWF Austria (Archiv), abgerufen am 8. März 2021.
  4. Organisation des BRZ (Archiv). Abgerufen am 15. März 2021 (deutsch).
  5. Tatjana Oppitz. Women Leadership Forum, abgerufen am 8. März 2021 (en-us).