Straßenbahnlinie 60: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit dem 16. April 1911 tragen die Züge auf der Strecke zwischen Hietzing und Mauer das Liniensignal 60. Die Strecke von Mauer nach Mödling wurde als Linie 360 bezeichnet. Zwischen 1910 und 1922 wurde die gesamte Strecke elektrifiziert. Zwischen 1932 und 1968 verkehrten auf der Linie 60 die ehemaligen Fahrzeuge der Wiener Stadtbahn. Nachdem sich das Land Niederösterreich nicht an den Kosten für den Betrieb der Straßenbahn beteiligen wollte, erfolgte am 24. November 1963 die Einstellung der Linie 360 mit gleichzeitiger [[w:Stilllegung|Stilllegung]] der Straßenbahnstrecke auf | Seit dem 16. April 1911 tragen die Züge auf der Strecke zwischen Hietzing und Mauer das Liniensignal 60. Die Strecke von Mauer nach Mödling wurde als Linie 360 bezeichnet. Zwischen 1910 und 1922 wurde die gesamte Strecke elektrifiziert. Zwischen 1932 und 1968 verkehrten auf der Linie 60 die ehemaligen Fahrzeuge der Wiener Stadtbahn. Nachdem sich das Land Niederösterreich nicht an den Kosten für den Betrieb der Straßenbahn beteiligen wollte, erfolgte am 24. November 1963 die Einstellung der Linie 360 mit gleichzeitiger [[w:Stilllegung|Stilllegung]] der Straßenbahnstrecke auf niederösterreichischem Gebiet zwischen Rodaun (Stadtgrenze) und Mödling. Zeitgleich wurde die Linie 60 von Mauer bis Rodaun verlängert. Zu diesem Zweck wurde in Rodaun eine großzügig dimensionierte Wendeschleife errichtet. Seit 12. Februar 2007 verkehren [[w:Niederflurtechnik|Niederflurfahrzeuge]] auf der Linie 60. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 11:28 Uhr
Hietzing–Rodaun | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ein Zug der Linie 60 in der stadtauswärtigen Endstelle Rodaun | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 8 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 600 Volt Gleichspannung|= | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Strecke 60 ist eine Radialstrecke der Wiener Straßenbahn und die einzige Straßenbahnstrecke im 23. Wiener Bezirk Liesing. Sie führt auf einer Länge von circa acht Kilometern von der U-Bahn Station Hietzing via Mauer nach Rodaun. Eine Besonderheit ist die Schnellstraßenbahnstrecke zwischen Mauer und Rodaun. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Strecke 60 als einzige verbliebene Strecke der Wiener Straßenbahn teilweise in Niederösterreich verkehrt. Neben der Linie 60 verkehren auch die Linien 58 und 62 auf kurzem Abschnitt auf der Linie 60.
Betrieb der Linie 60
Die Umläufe der Linie 60 werden vom Betriebsbahnhof Speising gestellt. Es kommen ausschließlich Langzüge der Fahrzeugtypen E2+c5 und B und B1 zum Einsatz. Für die Gesamtstrecke benötigt der „60er“ 23 Minuten. [3]
Geschichte
1883 eröffnete die Dampftramway Krauss & Comp. ihre erste Dampftramwaylinie zwischen Hietzing und Perchtoldsdorf, welche 1887 nach Mödling verlängert wurde. 1907 wurde diese Dampftramway von den Städtischen Straßenbahnen der Stadt Wien übernommen.
Seit dem 16. April 1911 tragen die Züge auf der Strecke zwischen Hietzing und Mauer das Liniensignal 60. Die Strecke von Mauer nach Mödling wurde als Linie 360 bezeichnet. Zwischen 1910 und 1922 wurde die gesamte Strecke elektrifiziert. Zwischen 1932 und 1968 verkehrten auf der Linie 60 die ehemaligen Fahrzeuge der Wiener Stadtbahn. Nachdem sich das Land Niederösterreich nicht an den Kosten für den Betrieb der Straßenbahn beteiligen wollte, erfolgte am 24. November 1963 die Einstellung der Linie 360 mit gleichzeitiger Stilllegung der Straßenbahnstrecke auf niederösterreichischem Gebiet zwischen Rodaun (Stadtgrenze) und Mödling. Zeitgleich wurde die Linie 60 von Mauer bis Rodaun verlängert. Zu diesem Zweck wurde in Rodaun eine großzügig dimensionierte Wendeschleife errichtet. Seit 12. Februar 2007 verkehren Niederflurfahrzeuge auf der Linie 60.
Streckenbeschreibung
Die Strecke 60 beginnt am Verkehrsknotenpunkt auf der Kennedybrücke, am Westeingang des Schloss Schönbrunn und führt in Nord-Süd-Richtung durch den 13. und den 23. Bezirk. [4]
Schnellstraßenbahnstrecke
Südlich der Haltestelle Maurer Lange Gasse beginnt die Schnellstraßenbahnstrecke. Dort führt die Trasse der Strecke 60 auf eigenem Gleiskörper unabhängig vom Individualverkehr. Zunächst führt sie durch den so genannten Maurer Einschnitt. Nach der Unterquerung der Rudolf-Waisenhorn-Gasse steigt die Trasse an und überquert in Hochlage die Breitenfurter Straße, wo sich die gleichnamige Hochbahnstation befindet sowie den Liesingbach. Bei der Haltestelle Kaiser-Franz-Josef-Straße geht die Trasse wieder auf Straßenniveau über.
Bei der Endstelle Rodaun gibt es zwei Haltestellen. Bei der ersten befindet sich eine Ausweiche, die zweite dient als Endstation. Im Anschluss führt die Strecke 60 im Zuge der dortigen Häuserblockschleife durch die Beethovenstraße, welche sich nicht mehr in Wien sondern im niederösterreichischen Perchtoldsdorf befindet. Ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Perchtoldsdorf befinden sich noch die Gleise die alte Schleife Rodaun, diese ist das letzte Relikt der ehemaligen Linie 360 nach Mödling.
Straßenverlauf
- Kennedybrücke
- Hietzinger Hauptstraße
- Lainzer Straße
- Preyergasse
- Hofwiesengasse
- Feldkellergasse
- Speisinger Straße
- Geßlgasse
- Dreiständegasse
- Rittergasse
- Eigener Gleiskörper
- Kaiser-Franz-Josef-Straße
- Ketzergasse (Schleifenfahrt Anfang)
- Schillerpromenade
- Beethovenstraße (Perchtoldsdorf)
- Kaisersteiggasse (Schleifenfahrt Ende)
Weblinks
Straßenbahnlinie 60 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Linie 60 – Infos im Stadtverkehrswiki
- Tramtrack: Schleifenanlage Rodaun