Limonikeller: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Limonikeller unter dem Bauernberg ist Teil der insgesamt etwa 14 Kilometer langen Stollensysteme unter Linz, die im Zuge des zweiten Weltkriegs von Zwangsarbeitern errichtet bzw. zu Bunkeranlagen ausgebaut wurden. Insgesamt boten die Stollen etwa 20.000 Menschen Schutz vor Bombenangriffen, der Limonikeller war für etwa 1700 Menschen ausgelegt. Die Errichtung begann 1942 und nutzte vorhandene Wein- und Bierkeller. Im Endausbau stellte er eine unterirdische Kommandozentrale für Gauleitung, Stadtverwaltung und Polizei dar. | Der Limonikeller unter dem Bauernberg ist Teil der insgesamt etwa 14 Kilometer langen Stollensysteme unter Linz, die im Zuge des zweiten Weltkriegs von Zwangsarbeitern errichtet bzw. zu Bunkeranlagen ausgebaut wurden. Insgesamt boten die Stollen etwa 20.000 Menschen Schutz vor Bombenangriffen, der Limonikeller war für etwa 1700 Menschen ausgelegt. Die Errichtung begann 1942 und nutzte vorhandene Wein- und Bierkeller. Im Endausbau stellte er eine unterirdische Kommandozentrale für Gauleitung, Stadtverwaltung und Polizei dar. | ||
== Führungen == | == Führungen == | ||
Die noch bestehenden Bunkeranlagen sind großteils nicht öffentlich zugänglich. Der Limonistollen kann jedoch im Rahmen spezieller Führungen besichtigt werden Diese dauern etwa 1,5 Stunden und es werden sowohl [http://www.limonistollen.at/termine/ öffentliche Termine] angeboten oder es können individuelle Termine für Gruppen vereinbart werden. | Die noch bestehenden Bunkeranlagen sind großteils nicht öffentlich zugänglich. Der Limonistollen kann jedoch im Rahmen spezieller Führungen besichtigt werden. Diese dauern etwa 1,5 Stunden und es werden sowohl [http://www.limonistollen.at/termine/ öffentliche Termine] angeboten oder es können individuelle Termine für Gruppen vereinbart werden. |
Version vom 14. Januar 2015, 15:44 Uhr
Der Limonikeller unter dem Bauernberg ist Teil der insgesamt etwa 14 Kilometer langen Stollensysteme unter Linz, die im Zuge des zweiten Weltkriegs von Zwangsarbeitern errichtet bzw. zu Bunkeranlagen ausgebaut wurden. Insgesamt boten die Stollen etwa 20.000 Menschen Schutz vor Bombenangriffen, der Limonikeller war für etwa 1700 Menschen ausgelegt. Die Errichtung begann 1942 und nutzte vorhandene Wein- und Bierkeller. Im Endausbau stellte er eine unterirdische Kommandozentrale für Gauleitung, Stadtverwaltung und Polizei dar.
Führungen
Die noch bestehenden Bunkeranlagen sind großteils nicht öffentlich zugänglich. Der Limonistollen kann jedoch im Rahmen spezieller Führungen besichtigt werden. Diese dauern etwa 1,5 Stunden und es werden sowohl öffentliche Termine angeboten oder es können individuelle Termine für Gruppen vereinbart werden.