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(AZ: Die Seite wurde neu angelegt: Nina Rike Springer (*1976 in Klagenfurt, Österreich*) ist eine österreichische Fotokünstlerin, die für ihre präzise durchkomponierten und collagenhaften fotografischen Arbeiten bekannt ist. Sie lebt und arbeitet in Wien. == Biografie == Nina Rike Springer studierte von 2001 bis 2007 Fotografie bei Prof. Gabriele Rothemann am Institut für Bildende und Mediale Kunst an der Universität für a…)
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Version vom 15. Oktober 2024, 10:49 Uhr

Nina Rike Springer (*1976 in Klagenfurt, Österreich*) ist eine österreichische Fotokünstlerin, die für ihre präzise durchkomponierten und collagenhaften fotografischen Arbeiten bekannt ist. Sie lebt und arbeitet in Wien.

Biografie

Nina Rike Springer studierte von 2001 bis 2007 Fotografie bei Prof. Gabriele Rothemann am Institut für Bildende und Mediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo sie mit Auszeichnung abschloss. Im Studienjahr 2004/2005 verbrachte sie einen Aufenthalt an der Bauhaus Universität Weimar. 2011 war sie als Lektorin an der Universität für angewandte Kunst Wien tätig.

Springer erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter das Staatsstipendium für Bildende Kunst im Jahr 2011, den Kulturpreis Kärnten 2013 und den *outstanding artist award* 2016 des BMUKK. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in Europa und den USA gezeigt.

Künstlerischer Ansatz

Im Zentrum von Nina Rike Springers Werk steht der Mensch, wobei sie häufig selbst als Modell in ihren Fotografien auftritt. Ihr Ansatz unterscheidet sich jedoch von der klassischen Selbstinszenierung, wie sie in der Fotografie oft zu finden ist. Springer setzt ihren Körper als Instrument ein, um Gefühle und Befindlichkeiten auszudrücken. Dabei verbindet sie eine klare Bildsprache, inspiriert von Bauhaus und Konstruktivismus, mit der Dynamik und dem Humor von Popkultur, Comic und Body Art.

Ihre Arbeiten zeigen Figuren in geometrischen Kompositionen, die häufig absurden Choreografien folgen. Diese Figuren wirken geschäftig, als ob sie den Raum durch ihre Bewegungen und Handlungen organisieren wollen. Die Fotografien suggerieren eine Ordnung, die jedoch immer wieder spielerisch gebrochen wird. Diese Herangehensweise findet sich unter anderem in der Serie *Bildbauer*, in der menschliche Körper mit geometrischen Formen interagieren.

Auszeichnungen (Auswahl)

2011: Staatsstipendium für Bildende Kunst

2013: Kulturpreis Kärnten

2016: *Outstanding artist award* des BMUKK