Max Wiplinger junior: Unterschied zwischen den Versionen

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Max Wiplinger wurde als erstes Kind von zezhn Geschwistern vom [[Max Wiplinger|gleichnamigen Vater]] und Rosa geborene Jäger geboren. Die Eltern betrieben eine Eisenhandlung und ein Lebensmittel- und Textilwarengeschäft in Haslach. Schon im Volksschulalter wurde er Sängerknabe im [[w:Sift Schlägl|Stift Schlägl]] und wurde dort bis zum Sopransolisten ausgebildet. Seine Ausbildung erhielt er bei dem späteren Direktor des Brucknerkonservatorium [[w:Adolf Trittinger|Adolf Trittinger]]. er absolvierte zwar das Stiftsgymnasium Schlägl, musste aber die Prüfungen jeweils im [[w:Stift Wilhering|Stift Wilhering]] ablegen, da Schlägl kein Öffentlichkeitsrecht besaß.  
Max Wiplinger wurde als erstes Kind von zezhn Geschwistern vom [[Max Wiplinger|gleichnamigen Vater]] und Rosa geborene Jäger geboren. Die Eltern betrieben eine Eisenhandlung und ein Lebensmittel- und Textilwarengeschäft in Haslach. Schon im Volksschulalter wurde er Sängerknabe im [[w:Sift Schlägl|Stift Schlägl]] und wurde dort bis zum Sopransolisten ausgebildet. Seine Ausbildung erhielt er bei dem späteren Direktor des Brucknerkonservatorium [[w:Adolf Trittinger|Adolf Trittinger]]. er absolvierte zwar das Stiftsgymnasium Schlägl, musste aber die Prüfungen jeweils im [[w:Stift Wilhering|Stift Wilhering]] ablegen, da Schlägl kein Öffentlichkeitsrecht besaß.  


Nach seinem Stimmbruch übersiedelte er nach [[Salzburg]] ins [[w:Stift Sankt Peter (Salzburg)|Stift St. Peter]] und besuchte dort weiter das Gymnasium, das allerdings in der [[w:Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]] aufgehoben wurde, was wieder eine Übersiedlung nach Linz nach sich zog. Danach studierte er wieder in Salzburg am [[w:Mozarteum|Mozarteum]] und am [[w:Anton Bruckner Privatuniversität|Brucknerkonservatorium]]. Nach der Matura mitten im [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] kam er noch zum Arbeitsdienst, wo er im ''Musikzug Sudetenland'' in [[w:Teplice|Teplitz Schönau]] wo er noch weiter ausgebildet wurde. Routine am Klavier erhielt er als Mitglied des Salonorchesters des Theaterrestaurants.
Nach seinem Stimmbruch übersiedelte er nach [[Salzburg]] ins [[w:Stift Sankt Peter (Salzburg)|Stift St. Peter]] und besuchte dort weiter das Gymnasium, das allerdings in der [[w:Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]] aufgehoben wurde, was wieder eine Übersiedlung nach Linz nach sich zog. Danach studierte er wieder in Salzburg am [[w:Mozarteum|Mozarteum]] und am [[w:Anton Bruckner Privatuniversität|Brucknerkonservatorium]]. Nach der Matura mitten im [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] kam er noch zum Arbeitsdienst, wo er im ''Musikzug Sudetenland'' in [[w:Teplice|Teplitz Schönau]] wo er noch weiter ausgebildet wurde. Routine am Klavier erhielt er als Mitglied des Salonorchesters des Theaterrestaurants. Nach Auflösung des Musikzuges kam er an die Offiziersschule nach [[w:ZnojmoZnaim]]. Bei einem Fronteinsatz in Russland 1944 in Gefangenschaft, wo er ebenfalls musizierte. Erst 1947 kam er aus der Gefangenschaft nach Hause.
 
Im Jahr 1948 begann er ein Studium an der [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Akademie für Musik]] in Wien, wo er bei [[w:Hans Gillesberger|Hans Gillesberger]] das Dirigieren und die Chorerziehung erlernte.
 
Im Jahr 1950 schlug er jedoch eine kaufmännische Laufbahn ein und begann in seiner Heimatgemeinde als Geschäftsführer der Webereigenossenschaft und wurde 1963 in Linz Abteilungsleiter im neu errichteten ''Kaufhaus Passage''.
 
Während seiner Tätigkeit in Haslach leitete er auch den ''Kirchenchor Haslach'', mit dem er auch beim ''Internationalen Kirchenmusikkongress'' in Wien, mit dem er Beachtung fand und weiter nach Italien eingeladen wurde.

Version vom 29. November 2024, 14:04 Uhr

Max Wiplinger (* 4. Oktober 1924 in Haslach an der Mühl; † 5. November 1987 in ?) war Musiker im oberösterreichischen Mühlviertel.

Leben

Max Wiplinger wurde als erstes Kind von zezhn Geschwistern vom gleichnamigen Vater und Rosa geborene Jäger geboren. Die Eltern betrieben eine Eisenhandlung und ein Lebensmittel- und Textilwarengeschäft in Haslach. Schon im Volksschulalter wurde er Sängerknabe im Stift Schlägl und wurde dort bis zum Sopransolisten ausgebildet. Seine Ausbildung erhielt er bei dem späteren Direktor des Brucknerkonservatorium Adolf Trittinger. er absolvierte zwar das Stiftsgymnasium Schlägl, musste aber die Prüfungen jeweils im Stift Wilhering ablegen, da Schlägl kein Öffentlichkeitsrecht besaß.

Nach seinem Stimmbruch übersiedelte er nach Salzburg ins Stift St. Peter und besuchte dort weiter das Gymnasium, das allerdings in der NS-Zeit aufgehoben wurde, was wieder eine Übersiedlung nach Linz nach sich zog. Danach studierte er wieder in Salzburg am Mozarteum und am Brucknerkonservatorium. Nach der Matura mitten im Krieg kam er noch zum Arbeitsdienst, wo er im Musikzug Sudetenland in Teplitz Schönau wo er noch weiter ausgebildet wurde. Routine am Klavier erhielt er als Mitglied des Salonorchesters des Theaterrestaurants. Nach Auflösung des Musikzuges kam er an die Offiziersschule nach w:ZnojmoZnaim. Bei einem Fronteinsatz in Russland 1944 in Gefangenschaft, wo er ebenfalls musizierte. Erst 1947 kam er aus der Gefangenschaft nach Hause.

Im Jahr 1948 begann er ein Studium an der Akademie für Musik in Wien, wo er bei Hans Gillesberger das Dirigieren und die Chorerziehung erlernte.

Im Jahr 1950 schlug er jedoch eine kaufmännische Laufbahn ein und begann in seiner Heimatgemeinde als Geschäftsführer der Webereigenossenschaft und wurde 1963 in Linz Abteilungsleiter im neu errichteten Kaufhaus Passage.

Während seiner Tätigkeit in Haslach leitete er auch den Kirchenchor Haslach, mit dem er auch beim Internationalen Kirchenmusikkongress in Wien, mit dem er Beachtung fand und weiter nach Italien eingeladen wurde.