Hundsmühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Hundsmühle''' oder '''Hunczmühle''' ist eine der abgegangenen Wiener Mühlen | Die '''Hundsmühle''' oder '''Hunczmühle''' ist eine der abgegangenen Wiener Mühlen. Sie befand sich vom 15. bis ins 16. Jahrhundert auf dem Areal der Wiener Vorstadt [[Hundsturm]]. | ||
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Die Hundsmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs" in der "Scheibenried". Sie stand an einem Bach, der vom Siebenbrunnenfeld zum | Die Hundsmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs" in der "Scheibenried". Sie stand an einem Bach, der vom Siebenbrunnenfeld zum Wienfluss floss.<ref name ="wienwiki-Hundsturm">vgl. {{WiWi|Hundsturm_(Vorstadt)||Hundsturm_(Vorstadt)}}, abgerufen am 15. Dezember 2024</ref> Der Bach dürfte der "Reinprechtsbrunn" gewesen sein.<ref name ="ober-St. Veit">vgl. [https://www.1133.at/document/view/id/859#hundsturm Hundsturm], Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024</ref> | ||
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Die Hundsmühle, die zur Wiener Vorstadt | Die Hundsmühle, die zur Wiener Vorstadt Hundsturm (heute Teil des [[Margareten|5. Wiener Gemeindebezirks]] gehörte, wird urkundlich erstmals 1408 bzw. 1484 genannt. Während der [[w:Königreich Ungarn|ungarische König]] [[Matthias Corvinus]] damals die Stadt Wien belagerte, hatten Scharen seines Heeres, die von Lorenz Ujlaky angeführt wurden, hier ihr Lager.<ref name ="wienwiki-Hundsturm"/> Sie dürfte aber bereits um 1400 existiert haben und stand im "Obereigentum" des [[w:Erzdiözese Wien|Bistums Wien]].<ref name ="Lohmann28">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 28</ref> Ihren Namen verdankte sie dem landesfürstlichen Rüdenhaus, das sich in ihrer Nähe befand.<ref name ="wienwiki-Hundsturm"/> Während der [[Türkenkriege in Österreich|Ersten Wiener Türkenbelagerung]] (1529) wurde sie zerstört. Ob sie wieder aufgebaut wurde, ist nicht sicher. Wenn dies der Fall war, wurde ihr Mühlenbetrieb spätestens 1562 endgültig eingestellt.<ref name ="ober-St. Veit"/> | ||
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2024, 14:42 Uhr
Die Hundsmühle oder Hunczmühle ist eine der abgegangenen Wiener Mühlen. Sie befand sich vom 15. bis ins 16. Jahrhundert auf dem Areal der Wiener Vorstadt Hundsturm.
Ungefähre Lage der Hundsmühle
Die Hundsmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs" in der "Scheibenried". Sie stand an einem Bach, der vom Siebenbrunnenfeld zum Wienfluss floss.[1] Der Bach dürfte der "Reinprechtsbrunn" gewesen sein.[2]
Geschichte
Die Hundsmühle, die zur Wiener Vorstadt Hundsturm (heute Teil des 5. Wiener Gemeindebezirks gehörte, wird urkundlich erstmals 1408 bzw. 1484 genannt. Während der ungarische König Matthias Corvinus damals die Stadt Wien belagerte, hatten Scharen seines Heeres, die von Lorenz Ujlaky angeführt wurden, hier ihr Lager.[1] Sie dürfte aber bereits um 1400 existiert haben und stand im "Obereigentum" des Bistums Wien.[3] Ihren Namen verdankte sie dem landesfürstlichen Rüdenhaus, das sich in ihrer Nähe befand.[1] Während der Ersten Wiener Türkenbelagerung (1529) wurde sie zerstört. Ob sie wieder aufgebaut wurde, ist nicht sicher. Wenn dies der Fall war, wurde ihr Mühlenbetrieb spätestens 1562 endgültig eingestellt.[2]
Literatur
- Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien (= (Wiener Bezirkskulturführer, H. 26). Verlag Jugend & Volk, Wien / München, 1980. ISBN 3-7141-6229-1. S. 27f.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Hundsturm_(Vorstadt) im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Hundsturm, Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024
- ↑ vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 28