Nawaf Suleiman: Unterschied zwischen den Versionen

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(Nawaf Suleiman (1954 in Irbid, Jordanien) ist ein österreichisch-jordanischer Erfinder und Unternehmer, bekannt für seine innovativen Entwicklungen im Bereich erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Nach dem Abschluss der wissenschaftlichen Mittelschule in Jordanien bildete er sich autodidaktisch weiter und sammelte umfangreiche Erfahrungen als Ingenieur. 1984 stellte er auf einer internationalen Ausstellung in Bagdad seinen ersten Prototyp vor – einen Motor zur Energiegewinnung, der mit zusamme)
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Version vom 15. Dezember 2024, 13:25 Uhr

Nawaf Suleiman (1954 in Irbid, Jordanien) ist ein österreichisch-jordanischer Erfinder, Unternehmer und Business Developer im Bereich industrieller Anlagen. Er ist bekannt für seine innovativen Beiträge in den Bereichen Umwelttechnik, erneuerbare Energien und industrielle Maschinenentwicklung.

Frühes Leben und Ausbildung

Nawaf Suleiman wurde 1954 in Irbid, Jordanien, geboren. Sein Vater war ein Händler, Hirte und Verkäufer. Nach dem Abschluss der wissenschaftlichen Mittelschule im Jahr 1972 in Jordanien erwarb er die Matura im wissenschaftlichen Zweig. Aufgrund der Krankheit seines Vaters und seiner Rolle als ältester Sohn, der die Familie unterstützen musste, konnte er jedoch keine universitäre Ausbildung aufnehmen. Stattdessen bildete er sich autodidaktisch weiter und arbeitete in verschiedenen freien Tätigkeiten.

Berufliche Laufbahn und Erfindungen

Suleiman begann seine berufliche Laufbahn als Projektleiter und Ingenieur und sammelte umfangreiche Erfahrung in der Durchführung und Leitung technischer Projekte. Diese Praxis ermöglichte es ihm, erste Lösungen und Modifikationen zu entwickeln, was ihn zu innovativen Ideen anregte. Parallel dazu las er tausende Bücher, was ihm half, sein technisches Wissen und seine Ideen weiter auszubauen.

Mit Unterstützung von Universitäten in Saudi-Arabien und Jordanien begann Suleiman, an neuen Ideen zu arbeiten. Zehn Jahre nach Beginn seiner beruflichen Laufbahn stellte er 1984 seinen ersten Prototyp auf der internationalen Ausstellung in Bagdad, Irak, vor. Der Prototyp war ein Motor zur Energiegewinnung, der mit zusammengedrückter Luft funktionierte. Aufgrund fehlender Schutzrechte für geistiges Eigentum und Patentgesetze in der Region entschied er sich, seine Arbeit in einem industrialisierten Land fortzusetzen. 1986 zog er nach Österreich und meldete seine erste Erfindung beim Österreichischen Patentamt an.

1987 wurde er Mitglied der Österreichischen Erfinder- und Patentinhabervereinigung, was ihm half, seine Ideen weiter zu entwickeln und Partnerschaften mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen aufzubauen. In den folgenden Jahren erhielt er zahlreiche Patente, darunter eine Maschine zur Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie und Kälte sowie innovative Lösungen für Wasseraufbereitung und Energieeinsparung.

Internationale Kooperationen und Projekte

Neben seiner Tätigkeit als Erfinder und Entwickler baute Suleiman mehrere internationale Kooperationen auf. Zu den bedeutendsten zählen Projekte in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Libyen, Katar und Jordanien, bei denen er Lösungen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik entwickelte. Besonders bemerkenswert ist ein Projekt in Abu Dhabi, bei dem er mit dem Büro für Wasserressourcenstudien zusammenarbeitete, um eine Technologie zur gleichzeitigen Produktion von Strom und Eis aus Meerwasser zu testen.

Ein weiteres herausragendes Projekt war die Entwicklung einer umweltfreundlichen Kühlung, bei der anstelle von traditionellen Kühltürmen frisches Wasser und saubere Energie produziert wurden. Diese Technologie könnte die Basis für eine klimafreundliche Luftkonditionierung in Sportstätten und anderen öffentlichen Bereichen bieten.

Patente und Auszeichnungen

Im Jahr 1991 erhielt Suleiman zusammen mit Mustafa Aljedayeh das österreichische Patent für eine Windmaschine. 1996 wurde er mit einer Silbermedaille für die innovativste Idee auf der Nürnberger Erfindermesse ausgezeichnet – ein neues, einzigartiges Betonsystem, das er in Zusammenarbeit mit einer österreichischen Firma entwickelte.

2001 erhielt Suleiman ein weiteres österreichisches Patent für eine „Maschine zur Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie und Kälte“. Zudem wurde er Mitglied der Wiener Mechatronik-Kammer.

Unternehmensgründung

Suleiman gründete die Firma Nawaf Suleiman, mit der er seine Erfindungen und Entwicklungen in den Bereichen Maschinenbau, Industrieanlagen und Umwelttechnologien vorantrieb. Über diese Plattform startete er zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen und Forschungsinstitutionen, um innovative Lösungen in der Industrie und für den Umweltschutz zu entwickeln.

Aktuelle Tätigkeit

Heute ist Nawaf Suleiman aktiv im Bereich der Innovation-Investitionen, der Geschäftsentwicklung sowie in der Planung und dem Bau von Maschinen und industriellen Anlagen. Er berät Unternehmen und Regierungen in den Bereichen erneuerbare Energien und Umwelttechnik, insbesondere in Jordanien und Österreich.