Gottfried IV. von Perchau: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben == | == Leben == |
Version vom 31. Dezember 2024, 22:12 Uhr
Gottfried (IV.) von Perchau (* im 14. Jahrhundert; † 9. Juli 1449)[A 1], auch Gottfried Krug entstammte der obersteirischen Adelsfamilie der Krug von Perchau, die in Neumarkt in der Steiermark ansässig war. Er war ein Lehensmann der Adelsfamilien der Liechtensteiner, der Stubenberger und Kraiger, dem es erfolgreich gelang seinen Besitz in der Perchau (heute Teil der Gemeinde Neumarkt in der Steiermark planmäßig auszubauen und zu arrondieren.
Herkunft und Familie
Gottfried (IV.) Krug von Perchau entstammte einer obersteirischen Adelsfamilie von Einschild-Rittern[A 2]. Er war der Sohn von Gottfried (III.) Krug von Perchau († vor 1395) aus dessen Ehe mit Katharina Stein von Perchau († um 1400), einer Tochter von Wigolais Stein von Perchau († vor 1380).[1] Er war zweimal verheiratet:
- ⚭ (1. Ehe) mit Anna Färber, der Tochter von Gerhard Färber von Frauenstein[2]
- Jörg Krug von Perchau († nach 1477), er wurde 1449 nach dem Tod seines Vaters von den Familien der Liechtensteiner und der Kraiger belehnt[3]
- ⚭ (2. Ehe) mit Margarete († nach 1451), vermutlich die Tochter von Konrad (III.) Stadauer († 1411) aus dessen Ehe mit Anna von Welz[4] Zu ihrem Heiratsgut gehörte die Warnerwiese, ein Lehen der Adelsfamilie der Kreiger, dessen Besitz ihr von Jan von Kreig 1451 bestätigt wurde.Referenzfehler: Für ein
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-Tag. In der Aufgebotsliste für einen Kriegszug gegen das ungarische Königreich vom 6. Mai 1446 gehörte er zu den Rittern und Knechten..[2]
Literatur
- Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte sowie zur Genealogie obersteirischer Adelsfamilien (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark. Band 28). Selbstverlag der Historischen Landeskommission für Steiermark, Graz, 1974, besonders S. 28-31
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 25f. und S. 27
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 28
- ↑ vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 31
- ↑ vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 29
Anmerkungen
- ↑ Daten nach Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 31
- ↑ Einschild-Ritter waren im Mittelalter Ritterbürtige ohne eigene Lehensfähigkeit. Sie gehörten zur Gruppe der Ministerialen und führten bis Ende des 13. Jahrhunderts im Schild das Wappen ihres Herren. Ab dann war ihnen die Wahl eines eigenen Wappens erlaubt.