Franz Mali: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Mali''' (* 28. Dezember 1960 in [[Oberzeiring]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] [[w:katholisch|römisch-katholischer]] [[w:Theologe|Theologe]] und [[w:Priester|Priester]]. Er ist [[w:Universitätsprofessor|Universitätsprofessor]] für griechische [[w:Patristik|Patristik]], Sprachen des [[w:Christlicher Orient|christlichen Orients]] und [[w:Geschichte|Geschichte]] der [[w:Alte Kirche|alten Kirche]] an der [[w:Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] der [[w:Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]] (Fribourg) in der [[w:Schweiz|Schweiz]].
'''Franz Mali''' (* [[28. Dezember]] [[1960]] in [[Oberzeiring]]) ist ein [[Österreich|österreichischer]] [[w:katholisch|römisch-katholischer]] [[w:Theologe|Theologe]] und [[w:Priester|Priester]]. Er ist [[w:Universitätsprofessor|Universitätsprofessor]] für griechische [[w:Patristik|Patristik]], Sprachen des [[w:Christlicher Orient|christlichen Orients]] und [[w:Geschichte|Geschichte]] der [[w:Alte Kirche|alten Kirche]] an der [[w:Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] der [[w:Universität Freiburg (Schweiz)|Universität Freiburg]] (Fribourg) in der [[w:Schweiz|Schweiz]].


== Leben ==
== Leben ==
Franz Mali wuchs als eines von mehreren Kindern einer Familie in Oberzeiring, [[w:Obersteiermark|Obersteiermark]], auf. Sein 1989 verstorbener Vater war Fabriksarbeiter und vorher Holzknecht. Die Mutter war Hausfrau und Landwirtin.<ref name = "sonntagsblatt">[http://www.sonntagsblatt.at/kirche-hier-und-anderswo/vorgestellt?d=franz-mali-theologe-und-dekan-in-fribourgweil-es-mir-gefallen#.VNNEVyzCpME ''Franz Mali, Theologe und Dekan in Fribourg „Weil es mir gefallen hat und sympathisch war“''], sonntagsblatt.at, abgerufen am 5. Februar 2015.</ref> Franz Mali besuchte die Volksschule in seinem Heimatort. Danach absolvierte er das [[w:Bischöfliches Gymnasium Graz|Bischöfliche Gymnasium in Graz]] und studierte anschließend an der Theologischen Fakultät der [[w:Universität Graz|Universität Graz]] [[w:Christliche_Theologie#Katholische_Theologie|römisch-katholische Theologie]]. Er schloss dieses Studium 1984 als [[w:Magister Theologiae|Magister der Theologie]] ab. In weiterer Folge studierte er 4 Semester in [[w:Rom|Rom]] Patristik und erwarb das [[w:Lizenziat|Lizenziat]] der Patristik.  Wieder zurück in Graz arbeitete er an seiner [[w:Dissertation|Dissertation]] bei Universitätsprofessor [[w:Johannes B. Bauer|Johannes B. Bauer]] am Institut für [[w:Ökumenische Bewegung|Ökumenische Theologie]], [[w:Ostkirchenkunde|Ostkirchliche Orthodoxie]] und [[w:Patrologie|Patrologie]] der Universität Graz. Mit Abschluss dieses Studiums wurde er zum [[w:Doctor Theologiae|Doktor der Theologie]] [[w:Promotion|promoviert]].
Franz Mali wuchs als eines von mehreren Kindern einer Familie in Oberzeiring, [[w:Obersteiermark|Obersteiermark]], auf. Sein 1989 verstorbener Vater war Fabriksarbeiter und vorher Holzknecht. Die Mutter war Hausfrau und Landwirtin.<ref name = "sonntagsblatt">[http://www.sonntagsblatt.at/kirche-hier-und-anderswo/vorgestellt?d=franz-mali-theologe-und-dekan-in-fribourgweil-es-mir-gefallen#.VNNEVyzCpME ''Franz Mali, Theologe und Dekan in Fribourg „Weil es mir gefallen hat und sympathisch war“''], sonntagsblatt.at, abgerufen am 5. Februar 2015.</ref> Franz Mali besuchte die Volksschule in seinem Heimatort. Danach absolvierte er das [[w:Bischöfliches Gymnasium Graz|Bischöfliche Gymnasium in Graz]] und studierte anschließend an der Theologischen Fakultät der [[w:Universität Graz|Universität Graz]] [[w:Christliche_Theologie#Katholische_Theologie|römisch-katholische Theologie]]. Er schloss dieses Studium 1984 als [[w:Magister Theologiae|Magister der Theologie]] ab. In weiterer Folge studierte er 4 Semester in [[w:Rom|Rom]] Patristik und erwarb das [[w:Lizenziat|Lizenziat]] der Patristik.  Wieder zurück in Graz arbeitete er an seiner [[w:Dissertation|Dissertation]] bei Universitätsprofessor [[w:Johannes B. Bauer|Johannes B. Bauer]] am Institut für [[w:Ökumenische Bewegung|Ökumenische Theologie]], [[w:Ostkirchenkunde|Ostkirchliche Orthodoxie]] und [[w:Patrologie|Patrologie]] der Universität Graz. Mit Abschluss dieses Studiums wurde er zum [[w:Doctor Theologiae|Doktor der Theologie]] [[w:Promotion|promoviert]].


Franz Mali wurde 1990 von [[w:Diözesanbischof|Diözesanbischof]] [[w:Johann Weber (Bischof)|Johann Weber]] im [[w:Grazer Dom|Grazer Dom]] zum Priester geweiht<ref name = "sonntagsblatt"/> und wirkte in seinen anschließenden drei Kaplansjahren in [[Gnas]] und [[Trautmannsdorf in Oststeiermark|Trautmannsdorf]], [[w:Mittelsteiermark|Oststeiermark]]. In weiterer Folge habilitierte er sich in [[w:Augsburg|Augsburg]] mit einer Arbeit über den Kirchenvater [[w:Dionysius Areopagita|Dionysius Areopagita]], während dieser Zeit arbeitete in der Nähe von Augsburg als Seelsorger. Ein zusätzliches halbes Studienjahr absolvierte Franz Mali ab Herbst 1998 in [[w:Sankt Petersburg|St. Petersburg]], [[w:Russland|Russland]].<ref name = "sonntagsblatt"/>
Franz Mali wurde 1990 von [[w:Diözesanbischof|Diözesanbischof]] [[w:Johann Weber (Bischof)|Johann Weber]] im [[w:Grazer Dom|Grazer Dom]] zum Priester geweiht<ref name = "sonntagsblatt"/> und wirkte in seinen anschließenden drei Kaplansjahren in [[Gnas]] und [[Trautmannsdorf in Oststeiermark|Trautmannsdorf]], [[w:Mittelsteiermark|Oststeiermark]]. In weiterer Folge habilitierte er sich in [[w:Augsburg|Augsburg]] mit einer Arbeit über den Kirchenvater [[w:Dionysius Areopagita|Dionysius Areopagita]], während dieser Zeit arbeitete in der Nähe von Augsburg auch als Seelsorger. Ein zusätzliches halbes Studienjahr absolvierte Franz Mali ab Herbst 1998 in [[w:Sankt Petersburg|St. Petersburg]], [[w:Russland|Russland]].<ref name = "sonntagsblatt"/>


Mali wurde mit 1. August 1999 als Assoziierter Universitätsprofessor auf den Lehrstuhl des Instituts für griechische Patristik, Sprachen des christlichen Orients und Geschichte der alten Kirche an der zweisprachigen Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Fribourg) in der Schweiz berufen.<ref name = "sonntagsblatt"/><ref>[http://www.unifr.ch/patr/patr110de.htm Website des Lehrstuhles für Patristik und Geschichte der alten Kirche, Universität Freiburg, Schweiz], abgerufen am 4. Februar 2015.</ref><ref>[http://www.unifr.ch/annuaire/fr/index.php?do=detail&id=yz49zd62 Mali Franz], Website der Universität Freiburg, abgerufen am 4. Februar 2015.</ref> Seit 1. August 2012 ist er Dekan der Katholischen Fakultät der Universität Freiburg.<ref name = "sonntagsblatt"/>
Mali wurde mit 1. August 1999 als Assoziierter Universitätsprofessor auf den Lehrstuhl des Instituts für griechische Patristik, Sprachen des christlichen Orients und Geschichte der alten Kirche an der zweisprachigen Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Fribourg) in der Schweiz berufen.<ref name = "sonntagsblatt"/><ref>[http://www.unifr.ch/patr/patr110de.htm Website des Lehrstuhles für Patristik und Geschichte der alten Kirche, Universität Freiburg, Schweiz], abgerufen am 4. Februar 2015.</ref><ref>[http://www.unifr.ch/annuaire/fr/index.php?do=detail&id=yz49zd62 Mali Franz], Website der Universität Freiburg, abgerufen am 4. Februar 2015.</ref> Seit 1. August 2012 ist er Dekan der Katholischen Fakultät der Universität Freiburg.<ref name = "sonntagsblatt"/>

Version vom 5. Februar 2015, 12:02 Uhr

Franz Mali (* 28. Dezember 1960 in Oberzeiring) ist ein österreichischer römisch-katholischer Theologe und Priester. Er ist Universitätsprofessor für griechische Patristik, Sprachen des christlichen Orients und Geschichte der alten Kirche an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Fribourg) in der Schweiz.

Leben

Franz Mali wuchs als eines von mehreren Kindern einer Familie in Oberzeiring, Obersteiermark, auf. Sein 1989 verstorbener Vater war Fabriksarbeiter und vorher Holzknecht. Die Mutter war Hausfrau und Landwirtin.[1] Franz Mali besuchte die Volksschule in seinem Heimatort. Danach absolvierte er das Bischöfliche Gymnasium in Graz und studierte anschließend an der Theologischen Fakultät der Universität Graz römisch-katholische Theologie. Er schloss dieses Studium 1984 als Magister der Theologie ab. In weiterer Folge studierte er 4 Semester in Rom Patristik und erwarb das Lizenziat der Patristik. Wieder zurück in Graz arbeitete er an seiner Dissertation bei Universitätsprofessor Johannes B. Bauer am Institut für Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie und Patrologie der Universität Graz. Mit Abschluss dieses Studiums wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.

Franz Mali wurde 1990 von Diözesanbischof Johann Weber im Grazer Dom zum Priester geweiht[1] und wirkte in seinen anschließenden drei Kaplansjahren in Gnas und Trautmannsdorf, Oststeiermark. In weiterer Folge habilitierte er sich in Augsburg mit einer Arbeit über den Kirchenvater Dionysius Areopagita, während dieser Zeit arbeitete in der Nähe von Augsburg auch als Seelsorger. Ein zusätzliches halbes Studienjahr absolvierte Franz Mali ab Herbst 1998 in St. Petersburg, Russland.[1]

Mali wurde mit 1. August 1999 als Assoziierter Universitätsprofessor auf den Lehrstuhl des Instituts für griechische Patristik, Sprachen des christlichen Orients und Geschichte der alten Kirche an der zweisprachigen Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Fribourg) in der Schweiz berufen.[1][2][3] Seit 1. August 2012 ist er Dekan der Katholischen Fakultät der Universität Freiburg.[1]

Er pilgerte von Anfang Juni bis Weihnachten 2011 gemeinsam mit Christian M. Rutishauser SJ, Provinzial der Schweizer Jesuiten, Esther Rüthemann und Hildegard Aepli[4] ausgehend vom Lassalle-Haus, einem Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung, in Bad Schönbrunn in der Schweiz zu Fuß über Österreich, Slowenien, Serbien, Bulgarien, die Türkei, Syrien und Jordanien bis nach Israel. Die vierköpfige Gruppe feierte zu Weihnachten 2011 in Bethlehem und Jerusalem den Abschluss dieser bemerkenswerten Pilgerreise mit über 3800 zu Fuß zurückgelegten Kilometern.[5][6][7][8] Franz Malis Reiseerfahrungen waren anschließend Inhalt von vielen Vorträgen in Österreich, Deutschland und der Schweiz.[9][10][11]

Darüber hinaus nimmt Mali neben seiner Lehrtätigkeit auch immer wieder aktuell in verschiedenen Medien zu konkreten Themen des Glaubens und der Kirche Stellung.[12][13][14][15] „Dauerspannung“ beschert es dem begeisterten Chorsänger und Wanderer im zweisprachigen Freiburg (Fribourg) nach wie vor, ob er mit einem Gegenüber gerade Deutsch oder Französisch reden soll.[1]

Bibliographie

Eine große Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen zeigt Franz Malis äußerst engagierte Arbeit in seinem beruflichen Fachgebiet und auch im weiteren fachlichen Umfeld. Seine vollständige Bibliographie ist hier nachzulesen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Franz Mali, Theologe und Dekan in Fribourg „Weil es mir gefallen hat und sympathisch war“, sonntagsblatt.at, abgerufen am 5. Februar 2015.
  2. Website des Lehrstuhles für Patristik und Geschichte der alten Kirche, Universität Freiburg, Schweiz, abgerufen am 4. Februar 2015.
  3. Mali Franz, Website der Universität Freiburg, abgerufen am 4. Februar 2015.
  4. Zu Fuss nach Jerusalem, Zürcher Unterländer online, abgerufen am 4. Februar 2015.
  5. Zu Fuß nach Jerusalem, sonntagsblatt.at, abgerufen am 4. Februar 2015.
  6. Zu Fuss nach Jerusalem, Website des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn, abgerufen am 4. Februar 2015.
  7. Rutishauser, Christian: Zu Fuss nach Jerusalem, Seite auf www.hanspeter.stalder.ch, abgerufen am 4. Februar 2015.
  8. Schweizer wandern zu Fuss durch Syrien, Seite auf tagesanzeiger.ch, abgerufen am 4. Februar 2015.
  9. KathTalk mit Hildegard Aepli und Franz Mali, abgerufen am 4. Februar 2015.
  10. Zu Fuss nach Jerusalem, Seite auf bannjongg.com, abgerufen am 4. Februar 2015.
  11. Priester pilgerte 3.871 Kilometer, meinbezirk.at, abgerufen am 4. Februar 2015.
  12. KathTalk mit Professor Franz Mali, abgerufen am 4. Februar 2015.
  13. ... nach Christi Geburt, Seite auf bistum-augsburg.de, abgerufen am 4. Februar 2015.
  14. Pilgern. Über die Wiederentdeckung des langsamen Reisens, paulus-akademie.ch, abgerufen am 4. Februar 2015.
  15. Prof. Dr. Franz Mali, Professor für Geschichte der Alten Kirche in Fribourg und Priester, Pfarrei im Web, Seite auf peoplecheck.de, abgerufen am 4. Februar 2015.

Weblinks