Jüdische Gemeinde Kobersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Synagoge Kobersdorf ===
=== Synagoge Kobersdorf ===
[[Datei:Kobersdorf-ehemalige-Synagoge-nah-(041006).gif|thumb|Die ehemalige Synagoge in Kobersdorf]]
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Die 1860 im Stil des [[w:Historismus|Historismus]] erbaute Synagoge ist die einzige, die in den ehemaligen Siebengemeinden die Zeit des Nationalsozialismus überstanden hat. Nach der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung 1938 wurde die Inneneinrichtung des Tempels von der Kobersdorfer [[w:SA|SA]] entfernt bzw. zerstört.<ref Name="davidkultur">[http://www.davidkultur.at/ausgabe.php?ausg=84&artikel=116 150 Jahre Synagoge Kobersdorf], Webseite,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Eine Sprengung verhinderte der Sprengmeister,  weil er sich weigerte die Sprengung vorzunehmen, war doch am gleichen Tag bei der Sprengung der Deutschkreutzer Synagoge ein Kind ums Leben gekommen.<ref name="vhskobersdorf"></ref> So wurde das Gebäude in weiterer Folge als Turnhalle und SA-Heim benutzt. [[1995]] kaufte der ''Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung der Synagoge Kobersdorf'' die baufällige Synagoge von der [[w:Israelitische Kultusgemeinde Wien|Israelitischen Kultusgemeinde Wien]], um sie vor dem endgültigen Verfall zu bewahren und als Denkmal für die ausgelöschten jüdischen Gemeinden des Burgenlands zu erhalten.<ref Name="davidkultur"></ref>
Die 1860 im Stil des [[w:Historismus|Historismus]] erbaute Synagoge ist die einzige, die in den ehemaligen Siebengemeinden die Zeit des Nationalsozialismus überstanden hat. Nach der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung 1938 wurde die Inneneinrichtung des Tempels von der Kobersdorfer [[w:SA|SA]] entfernt bzw. zerstört.<ref Name="davidkultur">[http://www.davidkultur.at/ausgabe.php?ausg=84&artikel=116 150 Jahre Synagoge Kobersdorf], Webseite www.davidkultur.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Eine Sprengung verhinderte der Sprengmeister,  weil er sich weigerte die Sprengung vorzunehmen, war doch am gleichen Tag bei der Sprengung der Deutschkreutzer Synagoge ein Kind ums Leben gekommen.<ref name="vhskobersdorf"></ref> So wurde das Gebäude in weiterer Folge als Turnhalle und SA-Heim benutzt. [[1995]] kaufte der ''Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung der Synagoge Kobersdorf'' die baufällige Synagoge von der [[w:Israelitische Kultusgemeinde Wien|Israelitischen Kultusgemeinde Wien]], um sie vor dem endgültigen Verfall zu bewahren und als Denkmal für die ausgelöschten jüdischen Gemeinden des Burgenlands zu erhalten.<ref Name="davidkultur"></ref>


In Arbeit:
Die Renovierung ging aber nur sehr schleppend voran, weil sich die ''alterswertige Restaurierung'', die auf die Patina des Gebäudes Rücksicht nimmt und die historische Aussagekraft des Denkmals nicht zerstört, nur sehr langsam voranschritt und sich als sehr kostenintensiv herausstellte. Dem gegeben über standen nur sehr geringe Subventionen des Landes Burgenlandes und Einnahmen aus Spenden. 2010 ging die IKG Wien vor Gericht und wollte den Verkauf an den Verein rückabwickeln.<ref>[http://bglv1.orf.at/stories/419137 Streit um Synagoge Kobersdorf], Webseite bglv1.orf.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref> Mittlerweile wurde dieser Rechtsstreit zwar schon beendet<ref>[http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/burgenland/Rechtsstreit-um-Synagoge-Kobersdorf-beendet/15093821 Rechtsstreit um Synagoge Kobersdorf beendet - Verein bliebt Eigentümer], Webseite bglv1.orf.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref>, für das Bauwerk selbst gibt es aufgrund von Auffassungsunterschieden zwischen Verein, Gemeinde, Land Burgenland und IGK Wien aber trotzdem nur relativ wenig Fortschritte zu vermelden.<ref>[http://kurier.at/chronik/burgenland/burgenlands-einzige-synagoge-verfaellt/78.960.575 Burgenlands einzige Synagoge verfällt], kurier.at,  aufgerufen am 16. Februar 2015</ref>
 
http://david.juden.at/kulturzeitschrift/70-75/71-magnus.htm


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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