Jüdische Gemeinde Güssing: Unterschied zwischen den Versionen

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== Situation heute ==
== Situation heute ==
=== Rückkehr nach Güssing ===
=== Rückkehr nach Güssing ===
Nach dem Krieg kehrte die Familie Latzer nach Güssing zurück. Nikolaus Latzer lebte bis zu seinem Tode in den 1990er
Nach dem Krieg kehrte die Familie Latzer nach Güssing zurück. Nikolaus Latzer lebte trotz der Demütigungen, die er 1938 erfahren hatte, bis zu seinem Tode in den 1990er
Jahren in seiner Heimatstadt. Er ist einer der ganz wenigen Juden des Burgenlandes, die nach der Shoah wieder zurückkehrten und hier den Lebensabend verbrachten.<ref>[http://www.vhs-burgenland.at/home/Geschichte_und_Zeitgeschichte_files/15guessing.pdf VHS Burgenland - Güssing], Webseite www.vhs-burgenland.at, abgerufen am 25. Februar 2015</ref>
Jahren in seiner Heimatstadt. Er ist einer der ganz wenigen Juden des Burgenlandes, die nach der Shoah wieder zurückkehrten und hier den Lebensabend verbrachten.<ref>[http://www.vhs-burgenland.at/home/Geschichte_und_Zeitgeschichte_files/15guessing.pdf VHS Burgenland - Güssing], Webseite www.vhs-burgenland.at, abgerufen am 25. Februar 2015</ref>


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=== Jüdischer Friedhof Güssing ===
=== Jüdischer Friedhof Güssing ===
[[1939]] entfernten Mitglieder der NSDAP über Nacht die Grabsteine vom Friedhof und verkauften sie unter anderem an einen Steinmetz.<ref name="halper147">Philip Halper: ''Die jüdische Gemeinde in Güssing. Vertreibungen, "Arisierungen" und Rückstellungen'', Seite 147 und 148, Diplomarbeit Universität Wien 2012</ref> [[2001]] entdeckte man einige von ihnen in Graz und brachte sie anschließend nach Güssing zurück, wo sie sowie weitere symbolische Grabsteine vom Friedhofsverein ''Schalom'' aufgestellt wurden.<ref name="ojm"></ref><ref>[http://www.juedische-friedhoefe.at/index.php?id=26 Jüdische Friedhöfe: Güssing], Webseite www.juedische-friedhoefe.at, abgerufen am 25. Februar 2015</ref> Wie Recherchen ergaben, besteht jedoch die Möglichkeit,  dass die Grabsteine nicht vom Güssinger Friedhof stammen.<ref name="halper147"></ref> Der unter [[w:Denkmalschutz|Denkmalschutz]] stehende Friedhof wird heute vom Bauhof der Stadtgemeinde Güssing gepflegt.<ref>[http://oe1.orf.at/artikel/344961 Jüdische Friedhöfe: Pflege und Erhalt], Webseite oe1.orf.at, abgerufen am 25. Februar 2015</ref>
[[1939]] entfernten Mitglieder der NSDAP über Nacht die Grabsteine vom Friedhof und verkauften sie unter anderem an einen Steinmetz.<ref name="halper147">Philip Halper: ''Die jüdische Gemeinde in Güssing. Vertreibungen, "Arisierungen" und Rückstellungen'', Seite 147 und 148, Diplomarbeit Universität Wien 2012</ref> [[2001]] entdeckte man einige von ihnen in Graz und brachte sie anschließend nach Güssing zurück, wo sie, sowie weitere symbolische Grabsteine, vom Friedhofsverein ''Schalom'' aufgestellt wurden.<ref name="ojm"></ref><ref>[http://www.juedische-friedhoefe.at/index.php?id=26 Jüdische Friedhöfe: Güssing], Webseite www.juedische-friedhoefe.at, abgerufen am 25. Februar 2015</ref> Wie Recherchen ergaben, besteht jedoch die Möglichkeit,  dass die Grabsteine nicht vom Güssinger Friedhof stammen.<ref name="halper147"></ref> Der unter [[w:Denkmalschutz|Denkmalschutz]] stehende Friedhof wird heute vom Bauhof der Stadtgemeinde Güssing gepflegt.<ref>[http://oe1.orf.at/artikel/344961 Jüdische Friedhöfe: Pflege und Erhalt], Webseite oe1.orf.at, abgerufen am 25. Februar 2015</ref>
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File:Ehem. Jüdischer Friedhof in Güssing 01.jpg
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