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Version vom 3. Januar 2006, 11:09 Uhr
Der Name Pennälertag leitet sich ab von Pennäler, dem Wort für Mittelschüler zur Zeit der Entstehung der Corps, der Vorläufer der ersten Verbindungen, gegen Ende des 18. Jahrhunderts.
Seit 1946 treffen sich jährlich zu Pfingsten Verbindungen des MKV aus ganz Österreich und zahlreiche Verbindungen anderer Verbände und Nationen in einer österreichischen Stadt. Dabei wird seitens der Teilnehmer einerseits ausgelassen gefeiert andererseits werden die vier Prinzipien (Religio, Patria, Amicitia und Scientia) gelebt und gepflegt. Vor allem Religio (Religion) nimmt seinen Höhepunkt in der jährlichen Festmesse am Pfingstsonntag mit dem direkt im Anschluss stattfindenden Festumzug durch die jeweilige Stadt.
Aber der Pennälertag erfüllt auch organisatorische Zwecke durch die Kartellversammlung, den Aktiventag und den Altherrenbundtag mit jeweils unterschiedlichen Aufgaben und Kompetenzen.
Probleme
Sehr selten kam es in der Vergangenheit bei dieser Veranstaltung zu Unstimmigkeiten zwischen den Pennälern und einzelnen Einwohnern der jeweiligen Stadt die in der Regel auf eine Verwechslung mit Mitgliedern schlagender Verbindungen zurückzuführen waren und durch eine dementsprechende Erklärung beigelegt werden konnten.
Ausnahme in dieser positiven Regelmäßigkeit stellt der Pennälertag 2004 in Baden dar, bei dem es zu Protesten mehrerer Gruppierungen (z.B.: Volxtheaterkarawane, Antifaschistische Linke, etc.) kam. Hauptkritikpunkte waren einzelne Aussagen und politisches Agieren von einigen Mitgliedern des MKV.
Der tatsächliche Grund dafür, dass Demonstrationen dieser Art eine spezielle Eigenheit dieses Pennälertages geblieben sind, dürfte die räumliche Nähe zu Wien, jene Stadt in welcher die meisten an den Demonstrationen teilnehmenden Vereine ihren Sitz hatten, gewesen sein.