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Version vom 6. Mai 2013, 21:33 Uhr
Der Pennälertag ist das jährlich zu Pfingsten stattfindende Jahrestreffen des Mittelschüler-Kartell-Verbandes – des Dachverbandes katholischer Schülerverbindungen in Österreich. Der Name leitet sich von Pennäler ab, einem alten Wort für Mittelschüler (Gymnasiasten).
Ablauf
Seit 1946 treffen sich jährlich die Verbindungen des MKV aus ganz Österreich und zahlreiche Verbindungen anderer Verbände und Nationen in einer von Jahr zu Jahr wechselnden österreichischen Stadt. Der „typische“ Ablauf eines Pennälertages hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten wie folgt etabliert:
- Freitag: Kartellrat, Empfang der Kartellratsteilnehmer beim jeweiligen Landeshauptmann, Anreise der anderen Teilnehmer
- Samstag: Vormittag parallel Aktiventag und Altherrenbundtag, Nachmittag Kartellversammlung, Abends diverse Feiern einzelner Landesverbände
- Sonntag: Vormittag Chargierproben, Nachmittag Festumzug und Festmesse, abends Pennälertagskommers, im Anschluss Ausklang
- Montag: Abreise der Teilnehmer
Der Pennälertag erfüllt mit Sitzungen der vier höchsten Gremien des Verbandes (Kartellrat, Aktiventag, Altherrenbundtag und Kartellversammlung) nicht zuletzt organisatorische Zwecke.
Konflikte
Immer wieder gibt es kleinere Demonstrationen gegen den Pennälertag. Höhepunkt der Demonstrationen bildete der Pennälertag 2004 in Baden, bei dem es zu Protesten mehrerer Gruppierungen (z. B. Volxtheaterkarawane, Antifaschistische Linke, etc.) kam. Zu Zusammenstößen der gemäß Veranstalter 40 bis 60 Protestteilnehmer mit den ca. 3000 Pennälertagsbesuchern kam es nicht.