Wien: Unterschied zwischen den Versionen
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* 881 findet ein Kampf mit den [[w:Magyaren#Geschichte|Magyaren]] bei (der) Wien statt, die erste urkundliche Nennung von Wien. Es ist unklar, ob sich Wien auf eine Siedlung Wien oder den Wienfluss bezieht.<ref name ="opl7">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 17</ref> | |||
* 1170 stiehlt ein Geistlicher mit Namen Rupert, angeblich vom Gold verblendet, ein in Wien gefundenes, goldenes Reliquienkreuz mit Kreuzespartikeln und anderen Reliquien. Er wird ergriffen und nach richterlichen Urteil durch den Strang hingerichtet.<ref name ="opl9">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 19</ref> | |||
* 1193 wurde die Stadt Wien durch einen schweren Brand verwüstet und außerdem eine Reihe von Orten um das damalige Wien, die heute Teil der Stadt sind, durch ein Hochwasser der Donau überflutet. Es handelt sich um die ältesten Umweltkatastrophen für Wien, die überliefert sind.<ref name ="opll21">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 21</ref> | |||
* Im Mai/Juni 1205 hält sich die ungarische Königin [[w:Konstanze von Aragón|Konstanze]] († 1222) während ihrer Flucht nach dem Tod ihres Ehemannes vorübergehend in Wien auf.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 23f.</ref> | |||
* Am 9. Juni 1215 stirbt in Wien Bischof [[w:Manegold von Berg|Manegold von Passau]].<ref name ="opll24">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 24</ref> | |||
* 1396 wird in Wien ein [[Vertrag von Wien (1396)|Teilungsvertrag]] zwischen den [[w:Habsburg|Herzögen von Österreich (Habsburgern)]] geschlossen. | |||
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* [[Schottenstift|Schottenkloster]] (Klosterkirche und Museum im Stift) | |||
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== Gemeindebetriebe == | == Gemeindebetriebe == | ||
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== Blaulichtorganisationen == | == Öffentliche Einrichtungen == | ||
== Schulen == | === Blaulichtorganisationen === | ||
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* [[Heinrich II. (Österreich)|Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("''Heinrich Jasomirgott''")]], [[Babenberger]], 12. Jahrhundert | |||
* [[Leopold VI. (Österreich)|Herzog Leopold (VI.) von Österreich ("''Leopold der Glorreiche''")]], [[Babenberger]], 12./13. Jahrhundert | |||
* [[Friedrich II. (Österreich)|Friedrich (II.) von Österreich ("''Friedrich der Streitbare''")]], [[Babenberger]], 13. Jahrhundert | |||
* [[w:Petrus Canisius|Petrus Canisius]] (* 1521; † 1597), Jesuit, Prediger und Heiliger, gilt als Gründer des Jesuitenkollegiums in Wien und unterrichtete mehrere Jahre an der Universität in Wien. Um 1554/55 war er Administrator des Bistums Wien.<ref>vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich''. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 56</ref> Für ihn wurde im [[Alsergrund|9. Wiener Gemeindebezirk]] die [[w:Canisiuskirche (Wien)|Canisiuskirche]] erbaut.<ref>vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich''. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 57</ref> | |||
* [[Stibor Chrezzel]], herzoglicher Küchenmeister, 14. Jahrhundert | |||
* [[w:Johannes Capistranus|Johannes von Kapistrano]] (* 1386; † 1456), Franziskaner, Wanderprediger, Inquisitor und Heiliger der katholischen Kirche, hielt um 1451 mehrere Predigten in der damaligen Stadt Wien in und vor der [[Stephansdom (Wien)|Kirche St. Stephan]]. Nach ihm ist die Kapistran-Kanzel im Stephansdom benannt.<ref>vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich''. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 45f.</ref> | |||
* [[Johannes Kirchheimer]], Arzt, 15. Jahrhundert | |||
* [[Juliane Kleeberger]], Meisterin des [[Hieronymuskloster (Wien)|Büßerinnenklosters zum Hl. Hieronymus]], 16. Jahrhundert | |||
* [[Ernreich Köppl]], Ratsherr, 15. Jahrhundert | |||
* [[Helene Kottannerin]], Zeitzeugin, 15. Jahrhundert | |||
* [[Hans Laun]], Adliger, 14./15. Jahrhundert | |||
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* [[Anna von Österreich (1318-1343)|Anna von Österreich]], Äbtissin des [[Clarakloster|Klosters St. Klara]], 14. Jahrhundert | |||
* [[Katharina von Österreich (1342-1387)|Katharina von Österreich]], Äbtissin des [[Clarakloster|Klosters St. Klara]], 14. Jahrhundert | |||
* [[Simon Pötel]], Wiener Ratsherr und Bürger, 15. Jahrhundert | |||
* [[Michael Puff|Michael Schrick]], Arzt, 15. Jahrhundert | |||
* [[w:Liberat Weiß|Liberat Weiß]] (1675-1716), Seliger, Missionar und Märtyerer der katholischen Kirche, wurde in Wien zum Priester geweiht<ref>vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich''. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 33</ref> | |||
== Wien in Sage und Legende == | |||
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Wien]] | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
==Einzelnachweise == | * [[w:Felix Czeike|Felix Czeike]] (Hrsg.): ''Historisches Lexikon Wien''. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 1992–2004. 6 Bde. [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1112764 digital] | ||
* [[w:Kurt Klaudy|Kurt Klaudy]]: ''Das Werden Wiens und seines Stephandoms''. Neues Licht zur historischen Wissenschaft. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2004. ISBN 3-631-51577-4 | |||
* [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]] - [[w:Peter Csendes|Peter Csendes]]: ''Wien''. Geschichte einer Stadt. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001–2006. 3 Bände. | |||
:::- Band 1: ''Von den Anfängen bis zur ersten Wiener Türkenbelagerung (1529)''. 2001 ISBN 3-205-99266-0 | |||
:::- Band 2: ''Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert)''. 2003, ISBN 3-205-99267-9 | |||
:::- Band 3: ''Von 1790 bis zur Gegenwart. 2006'', ISBN 3-205-99268-7 | |||
* [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9 | |||
== Einzelnachweise == | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2022, 11:04 Uhr
Wien ist die Bundeshauptstadt und ein Bundesland von Österreich.
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48.2083316.373064Koordinaten: 48° 12′ N, 16° 22′ O
Ganzseitige Karten: Wien48.2083316.373064 |
Gemeindegliederung
Geschichte (Ergänzungen)
- 881 findet ein Kampf mit den Magyaren bei (der) Wien statt, die erste urkundliche Nennung von Wien. Es ist unklar, ob sich Wien auf eine Siedlung Wien oder den Wienfluss bezieht.[1]
- 1170 stiehlt ein Geistlicher mit Namen Rupert, angeblich vom Gold verblendet, ein in Wien gefundenes, goldenes Reliquienkreuz mit Kreuzespartikeln und anderen Reliquien. Er wird ergriffen und nach richterlichen Urteil durch den Strang hingerichtet.[2]
- 1193 wurde die Stadt Wien durch einen schweren Brand verwüstet und außerdem eine Reihe von Orten um das damalige Wien, die heute Teil der Stadt sind, durch ein Hochwasser der Donau überflutet. Es handelt sich um die ältesten Umweltkatastrophen für Wien, die überliefert sind.[3]
- Im Mai/Juni 1205 hält sich die ungarische Königin Konstanze († 1222) während ihrer Flucht nach dem Tod ihres Ehemannes vorübergehend in Wien auf.[4]
- Am 9. Juni 1215 stirbt in Wien Bischof Manegold von Passau.[5]
- 1396 wird in Wien ein Teilungsvertrag zwischen den Herzögen von Österreich (Habsburgern) geschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Sakrale Sehenswürdigkeiten
- Stephansdom
- Schottenkloster (Klosterkirche und Museum im Stift)
Museen
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
Schulen
Wirtschaft
Vereine
Personen
- Siehe auch: Kategorie:Bürgermeister (Wien)
- Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott"), Babenberger, 12. Jahrhundert
- Herzog Leopold (VI.) von Österreich ("Leopold der Glorreiche"), Babenberger, 12./13. Jahrhundert
- Friedrich (II.) von Österreich ("Friedrich der Streitbare"), Babenberger, 13. Jahrhundert
- Petrus Canisius (* 1521; † 1597), Jesuit, Prediger und Heiliger, gilt als Gründer des Jesuitenkollegiums in Wien und unterrichtete mehrere Jahre an der Universität in Wien. Um 1554/55 war er Administrator des Bistums Wien.[6] Für ihn wurde im 9. Wiener Gemeindebezirk die Canisiuskirche erbaut.[7]
- Stibor Chrezzel, herzoglicher Küchenmeister, 14. Jahrhundert
- Johannes von Kapistrano (* 1386; † 1456), Franziskaner, Wanderprediger, Inquisitor und Heiliger der katholischen Kirche, hielt um 1451 mehrere Predigten in der damaligen Stadt Wien in und vor der Kirche St. Stephan. Nach ihm ist die Kapistran-Kanzel im Stephansdom benannt.[8]
- Johannes Kirchheimer, Arzt, 15. Jahrhundert
- Juliane Kleeberger, Meisterin des Büßerinnenklosters zum Hl. Hieronymus, 16. Jahrhundert
- Ernreich Köppl, Ratsherr, 15. Jahrhundert
- Helene Kottannerin, Zeitzeugin, 15. Jahrhundert
- Hans Laun, Adliger, 14./15. Jahrhundert
- John Ogilvie († 1615), Jesuit, Heiliger, Märtyerer der katholischen Kirche, studierte in Wien Philosophie[9]
- Anna von Österreich, Äbtissin des Klosters St. Klara, 14. Jahrhundert
- Katharina von Österreich, Äbtissin des Klosters St. Klara, 14. Jahrhundert
- Simon Pötel, Wiener Ratsherr und Bürger, 15. Jahrhundert
- Michael Schrick, Arzt, 15. Jahrhundert
- Liberat Weiß (1675-1716), Seliger, Missionar und Märtyerer der katholischen Kirche, wurde in Wien zum Priester geweiht[10]
Wien in Sage und Legende
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Wien
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 1992–2004. 6 Bde. digital
- Kurt Klaudy: Das Werden Wiens und seines Stephandoms. Neues Licht zur historischen Wissenschaft. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2004. ISBN 3-631-51577-4
- Ferdinand Opll - Peter Csendes: Wien. Geschichte einer Stadt. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001–2006. 3 Bände.
- - Band 1: Von den Anfängen bis zur ersten Wiener Türkenbelagerung (1529). 2001 ISBN 3-205-99266-0
- - Band 2: Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert). 2003, ISBN 3-205-99267-9
- - Band 3: Von 1790 bis zur Gegenwart. 2006, ISBN 3-205-99268-7
- Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 17
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 19
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 21
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 23f.
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 24
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 56
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 57
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 45f.
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 35
- ↑ vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 33
Weblinks
Landeshauptstädte in Österreich
Bregenz | Eisenstadt | Graz | Innsbruck | Klagenfurt am Wörthersee | Linz | Salzburg | St. Pölten | Wien
Kategorien:
- ÖsterreichWiki:Einbindung von Wikipedia
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