Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Pinkafeld''' ([[w:Ungarische Sprache|ungarisch]]: Pinkafő, [[w:Burgenlandkroatische Sprache|kroatisch]]: Pinkafelj, [[w:Romani|Romani]]: Pinkafa) ist eine Stadtgemeinde mit {{EWZ|AT|10918}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|10918}}) im Burgenland im Bezirk Oberwart. Namensgeber ist die [[w:Pinka (Fluss)|Pinka]], ein Nebenfluss der [[w:Raab (Fluss)|Raab]]. | |||
'''Pinkafeld''' ([[w:Ungarische Sprache|ungarisch]]: Pinkafő, [[w:Burgenlandkroatische Sprache|kroatisch]]: Pinkafelj, [[w:Romani|Romani]]: Pinkafa) ist eine Stadtgemeinde mit {{EWZ|AT|10918}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|10918}}) im Burgenland im Bezirk Oberwart. Namensgeber ist die [[Pinka]], ein Nebenfluss der [[Raab (Fluss)|Raab]]. | |||
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== Gemeindegliederung == | == Gemeindegliederung == | ||
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=== Museen === | === Museen === | ||
* [[Stadtmuseum Pinkafeld]]: Das Stadtmuseum Pinkafeld beherbergt insgesamt fünf Sammlungen: Stadtmuseum, Feuerwehrmuseum, Tuchmachermuseum, Garnisonsmuseum und Kirchenmuseum. Das kommt den unterschiedlichen Interessen in Familien mit Kindern entgegen.Untergebracht ist das Stadtmuseum Pinkafeld seit 1988 im renovierten ehemaligen „Rindsmaulschen Gutshaus", dem sogenannten Alten Rathaus, das um 1600 errichtet wurde und somit das älteste Gebäude Pinkafelds ist. | * [[Stadtmuseum Pinkafeld]]: Das Stadtmuseum Pinkafeld beherbergt insgesamt fünf Sammlungen: Stadtmuseum, Feuerwehrmuseum, Tuchmachermuseum, Garnisonsmuseum und Kirchenmuseum. Das kommt den unterschiedlichen Interessen in Familien mit Kindern entgegen. Untergebracht ist das Stadtmuseum Pinkafeld seit 1988 im renovierten ehemaligen „Rindsmaulschen Gutshaus", dem sogenannten [[w:Alte Rathaus Pinkafeld|Alten Rathaus]], das um 1600 errichtet wurde und somit das älteste Gebäude Pinkafelds ist. Das Stadtmuseum ist unterteilt in: | ||
* ''Tuchmachermuseum:'' Das Tuchmachermuseum zeigt Geräte und Werkzeuge des Tuchmachergewerbes. | **''Tuchmachermuseum:'' Das Tuchmachermuseum zeigt Geräte und Werkzeuge des [[w:Weber|Tuchmachergewerbes]] inkl (Rosshaar- und Perlon-) Siebböden-Weberei (siehe [[Emmerich Gamauf]]). | ||
*''Garnisonsmuseum:'' Das Garnisonsmuseum, in dem die Geschichte der in Pinkafeld stationierten Heereseinheiten, insbesondere des Infanterieregiments Nr. 83 präsentiert wird, ist eine im Burgenland einzigartige Einrichtung. | ** ''Garnisonsmuseum:'' Das Garnisonsmuseum, in dem die Geschichte der in Pinkafeld stationierten Heereseinheiten, insbesondere des [[w:Liste_der_k.u.k._Kampftruppen#Nr. 81–90|Infanterieregiments Nr. 83]] präsentiert wird, ist eine im Burgenland einzigartige Einrichtung. | ||
* ''Feuerwehrmuseum:'' Das Feuerwehrmuseum zeigt zahlreiche historische Geräte der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafelds | ** ''Feuerwehrmuseum:'' Das Feuerwehrmuseum zeigt zahlreiche historische Geräte der [[Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld|Freiwilligen Feuerwehr Pinkafelds]]. Gegründet wurde diese 1871, womit sie die älteste Feuerwehr des Burgenlandes ist. | ||
* ''Kirchenmuseum:'' Im Kirchenmuseum befinden sich Exponate der katholischen und evangelischen Pfarre und eine Weihnachtskrippe aus dem Jahr 1826. | ** ''Kirchenmuseum:'' Im Kirchenmuseum befinden sich Exponate der katholischen und evangelischen Pfarre und eine Weihnachtskrippe aus dem Jahr 1826. | ||
* ''Siehe auch:'' [[Liste der Museen im Bezirk Oberwart]] | * ''Siehe auch:'' [[Liste der Museen im Bezirk Oberwart]] | ||
===Kirchen und Kapellen=== | ===Kirchen und Kapellen=== | ||
*''Die Evangelische Pfarrkirche Pinkafeld:'' Wurde 1785 fertig gestellt. 1822 entstand ihr gemauerter Turm. Kaiser Joseph II. erteilte den Protestanten das Recht eigene Gotteshäuser zu errichten, jedoch durften diese keinen Turm haben, der Eingang musste vom Ortszentrum abgewendet sein und durfte nicht direkt an der Straße liegen. | *''Die [[w:Evangelische Pfarrkirche Pinkafeld|Evangelische Pfarrkirche Pinkafeld]]:'' Wurde 1785 fertig gestellt. 1822 entstand ihr gemauerter Turm. Kaiser [[w:Joseph II.|Joseph II.]] erteilte den [[w:Protestantismus|Protestanten]] das Recht eigene Gotteshäuser zu errichten, jedoch durften diese keinen Turm haben, der Eingang musste vom Ortszentrum abgewendet sein und durfte nicht direkt an der Straße liegen. | ||
*''Die Katholische Pfarrkirche Pinkafeld:'' Wurde ab 1773 neu erbaut, 1786 geweiht, und 1807 fertiggestellt, nachdem die Kirche, die 1532 errichtet wurde, zu wenig Platz bot. | *''Die [[w:Römisch-Katholische Pfarrkirche Pinkafeld|Katholische Pfarrkirche Pinkafeld]]:'' Wurde ab 1773 neu erbaut, 1786 geweiht, und 1807 fertiggestellt, nachdem die Kirche, die 1532 errichtet wurde, zu wenig Platz bot. | ||
*''Die Kalvarienbergkirche Pinkafeld:'' Ist der älteste noch bestehende Kirchenbau Pinkafelds, die Kalvarienbergkirche wurde um 1748 unter Graf Ádám II. von Batthyány erbaut. An die Südseite der Kirche ist eine Eremitage (Einsiedelei) angebaut. Errichtet wurde die Eremitage vor 1757 mit vier Zimmern, Küche und Keller. | *''Die [[w:Kalvarienbergkirche (Pinkafeld)|Kalvarienbergkirche Pinkafeld]]:'' Ist der älteste noch bestehende Kirchenbau Pinkafelds, die Kalvarienbergkirche wurde um 1748 unter Graf [[w:Adam II. Batthyány|Ádám II. von Batthyány]] erbaut. An die Südseite der Kirche ist eine [[w:Einsiedelei|Eremitage (Einsiedelei)]] angebaut. Errichtet wurde die Eremitage vor 1757 mit vier Zimmern, Küche und Keller. | ||
*''Türkenkapelle:'' Die von der Bevölkerung im 18. Jahrhundert errichtete Türkenkapelle erinnert an die Türkenkriege. | *''Türkenkapelle:'' Die von der Bevölkerung im 18. Jahrhundert errichtete Türkenkapelle erinnert an die [[w:Türkenkriege|Türkenkriege]]. | ||
*''Vinzenzkapelle:'' Die Kapelle Hl. Vinzenz an der Steinamangerstraße stammt aus dem Jahr 1832. | *''Vinzenzkapelle:'' Die Kapelle [[w:Vinzenz von Paul|Hl. Vinzenz]] an der Steinamangerstraße stammt aus dem Jahr 1832. | ||
*''Die Friedhofskapelle Pinkafeld:''Wurde von Nikolaus Graf Batthyány und seiner Frau Franziska gestiftet. Die denkmalgeschützte Kapelle ist ein frühes Werk des Wiener Architekten Carl Roesner und gilt als kunsthistorisch bemerkenswerter Bau des romantischen Historismus. | *''Die [[w:Friedhofskapelle Pinkafeld|Friedhofskapelle Pinkafeld]]:''Wurde von Nikolaus Graf Batthyány und seiner Frau [[w:Franziska Batthyány|Franziska]] gestiftet. Die denkmalgeschützte Kapelle ist ein frühes Werk des Wiener Architekten [[w:Carl Roesner|Carl Roesner]] und gilt als kunsthistorisch bemerkenswerter Bau des [[w:Historismus|romantischen Historismus]]. | ||
*''Josephi-Kapelle:''Die barocke Josephi-Kapelle (im Volksmund auch als „Spatzenkapelle“ oder „Rosskapelle“ bezeichnet) gegenüber dem Bahnhof Alt-Pinkafeld wurde kurz vor 1730 unter Graf Sigismund von Batthyány anstelle eines früheren Kapellenbaus errichtet. | *''Josephi-Kapelle:''Die barocke Josephi-Kapelle (im Volksmund auch als „Spatzenkapelle“ oder „Rosskapelle“ bezeichnet) gegenüber dem Bahnhof Alt-Pinkafeld wurde kurz vor 1730 unter Graf Sigismund von Batthyány anstelle eines früheren Kapellenbaus errichtet. | ||
*''Das Kloster St. Vinzenz der Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul:'' Wurde von Gräfin Franziska Batthyány gestiftet. Es wurde am 24. Juni 1855 vom Bischof Michael Haas geweiht. Es war ein Spital und wird heute als Pflegeheim genutzt. | *''Das [[w:Pflegeheim St. Vinzenz (Pinkafeld)|Kloster St. Vinzenz der Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul]]:'' Wurde von Gräfin Franziska Batthyány gestiftet. Es wurde am 24. Juni 1855 vom Bischof [[w:Michael Haas (Bischof)|Michael Haas]] geweiht. Es war ein Spital und wird heute als Pflegeheim genutzt. | ||
===Sonstige=== | ===Sonstige=== | ||
*''Mariensäule:'' Die Säule wurde 1757 in der kanonischen Visitation erstmals erwähnt. Historiker nehmen an, dass sie aus Dankbarkeit über die endgültige Abwehr der Türken, die Pinkafeld im Jahre 1532 zerstört und auch später überfallen hatten, errichtet wurde. | *''Mariensäule:'' Die Säule wurde 1757 in der [[w:Visitation|kanonischen Visitation]] erstmals erwähnt. Historiker nehmen an, dass sie aus Dankbarkeit über die endgültige Abwehr der Türken, die Pinkafeld im Jahre 1532 zerstört und auch später überfallen hatten, errichtet wurde. | ||
*''Schloss Batthyány:'' Schloss Batthyány war Mittelpunkt der Herrschaft Pinkafeld und ständiger Wohnsitz von Angehörigen der Familie Batthyány. Das Schloss wurde im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Im denkmalgeschützten Schloss ist seit 1959 die Landesberufschule Pinkafeld untergebracht. | *''[[w:Schloss Batthyány (Pinkafeld)|Schloss Batthyány]]:'' Schloss Batthyány war Mittelpunkt der [[w:Herrschaft Pinkafeld|Herrschaft Pinkafeld]] und ständiger Wohnsitz von Angehörigen der [[w:Batthyány|Familie Batthyány]]. Das Schloss wurde im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Im denkmalgeschützten Schloss ist seit 1959 die Landesberufschule Pinkafeld untergebracht. | ||
*''Neues Rathaus:'' Das neue Rathaus wurde von den Architekten Prestiansky und Putsch geplant und 1951 fertiggestellt. Der Bau ist in typisch pannonischem Stil mit Rundbögen und Durchgängen gehalten und eines der dominierenden Gebäude am Hauptplatz. | *''Neues Rathaus:'' Das neue Rathaus wurde von den Architekten Prestiansky und Putsch geplant und 1951 fertiggestellt. Der Bau ist in typisch [[w:Pannonien|pannonischem]] Stil mit Rundbögen und Durchgängen gehalten und eines der dominierenden Gebäude am Hauptplatz. | ||
*''Turba - Kaserne:'' 1933 fertiggestellt. 2005 wurde per Gesetz der Verkauf der Kaserne beschlossen. In der | *''[[w:Turba-Kaserne|Turba-Kaserne]]:'' 1933 fertiggestellt. 2005 wurde per Gesetz der Verkauf der Kaserne beschlossen. In der Turba-Kaserne war die Heeressport- und Nahkampfschule (HSNS) für Orientierungslauf ansässig. | ||
*''Schlachtenkreuz:'' Das Schlachtenkreuz aus dem 17. oder 18. Jahrhundert beim Lamplfeld soll an die Schlacht zwischen den Truppen Kaiser | *''Schlachtenkreuz:'' Das Schlachtenkreuz aus dem 17. oder 18. Jahrhundert beim Lamplfeld soll an die Schlacht zwischen den Truppen von [[Kaiser Friedrich III.]] und dem ungarischen König [[w:Matthias Corvinus|Matthias Corvinus]] am Pinkafelder Lamplfeld im Jahre 1459 erinnern. | ||
== Freizeitanlagen == | == Freizeitanlagen == | ||
: | :Funpark | ||
: | :Kegelbahn Weninger | ||
: | :Wander- und Radwege | ||
: | :Allwetterbad (Hallenbad mit Außenbecken) | ||
: | :Sauna | ||
: | :Sporthallen | ||
: | :Fitnesszentrum mit verschiedensten Angeboten (Fitnessgeräte, Aerobic-Kurse, Squash, Dampfbad, Solarium, ...) | ||
< | :Fischteich | ||
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Pinkafeld Fischteich 1.jpg|Fischteich Pinkafeld | Pinkafeld Fischteich 1.jpg|Fischteich Pinkafeld | ||
Sportzentrum-Pinkafeld.jpg|Sportzentrum Pinkafeld | Sportzentrum-Pinkafeld.jpg|Sportzentrum Pinkafeld | ||
Allwetterbad Pinkafeld.jpg|Allwetterbad Pinkafeld | Allwetterbad Pinkafeld.jpg|Allwetterbad Pinkafeld | ||
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== Blaulichtorganisationen == | == Öffentliche Einrichtungen == | ||
=== Blaulichtorganisationen === | |||
*{{POL}} | *{{POL}} | ||
:Polizeiinspektion Pinkafeld | :Polizeiinspektion Pinkafeld | ||
*{{FF}} | *{{FF-1|I|2}} | ||
:[[Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld]] | :[[Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld|STF Pinkafeld]] | ||
:[[Freiwillige Feuerwehr Hochart]] | :[[Freiwillige Feuerwehr Hochart|OF Hochart]] | ||
Feuerwehrhäuser in Pinkafeld: | |||
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Filialkirche Hochart 04 (cropped).jpg|Hochart | |||
Feuerwehrhaus der Stadtfeuerwehr Pinkafeld.jpg|Pinkafeld | |||
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*{{RK|Österreichisches Rotes Kreuz-Landesverband Burgenland}} | |||
:[[Bezirksstelle Oberwart des Roten Kreuzes|Ortsstelle der Bezirksstelle Oberwart]] | |||
=== Militärische Einrichtungen === | |||
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:[[w:Turba Kaserne|Turba Kaserne]] wurde 2014 aufgelassen und verkauft | |||
== Schulen == | === Schulen === | ||
:[[Volksschule Pinkafeld]] | :[[Volksschule Pinkafeld]] | ||
:[[NMS - Neue Mittelschule Pinkafeld]] | :[[NMS - Neue Mittelschule Pinkafeld]] | ||
:[[HTBL - Höhere technische Bundeslehranstalt]] | :[[w:HTBLuVA Pinkafeld|HTBL - Höhere technische Bundeslehranstalt]] | ||
:[[LBS - Landesberufsschule]] | :[[LBS - Landesberufsschule]] | ||
:[[Fachschule für soziale Betreuung des Trägervereines Pinkafeld]] | :[[Fachschule für soziale Betreuung des Trägervereines Pinkafeld]] | ||
:[[HLW - Höhere Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe]] | :[[HLW - Höhere Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe]] | ||
* ''Siehe auch:'' [[Liste der Schulen und Betreuungseinrichtungen in Pinkafeld]] | * ''Siehe auch:'' [[Liste der Schulen und Betreuungseinrichtungen in Pinkafeld]] | ||
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HTLPinkafeld02.jpg|Vorderansicht HTBL Pinkafeld | HTLPinkafeld02.jpg|Vorderansicht HTBL Pinkafeld | ||
HLW Pinkafeld01.jpg|Vorderansicht HLW Pinkafeld | HLW Pinkafeld01.jpg|Vorderansicht HLW Pinkafeld | ||
Pinkafeld NMS.png|Vorderansicht NMS Pinkafeld | Pinkafeld NMS.png|Vorderansicht NMS Pinkafeld | ||
Pinkafeld Volksschule.jpg|Vorderansicht Volksschule Pinkafeld | Pinkafeld Volksschule.jpg|Vorderansicht Volksschule Pinkafeld | ||
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== Wirtschaft == | |||
:Restaurant Fuith | |||
:[[w:Austrotherm|Austrotherm]] | |||
:BM-Bau | |||
:Tondach, ein Werk der [[Tondach Gleinstätten AG]], das ihrerseits zur [[w:Wienerberger|Wienerberger]] gehört, stellt hier Dachziegel her, da sich der nahe dem Werk abgebaute Ton besonders für diese eignet.<ref>[https://burgenland.orf.at/news/stories/2930088/ Tondach: Standort dank Investition gesichert] auf [[ORF-Burgenland]] vom 16. August 2018 abgerufen am 16. August 2018</ref> | |||
:Konditorei Ulreich | |||
:PWS-Personalbereitstellung | |||
:Taxiunternehmen-Pasquali | |||
:Taxiunternehmen-Riemer | |||
== Vereine == | == Vereine == | ||
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:[[SC Pinkafeld]] | :[[SC Pinkafeld]] | ||
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:[[Taekwondo Pyongwon Verein Pinkafeld]] | :[[Taekwondo Pyongwon Verein Pinkafeld]] | ||
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=== Bürgermeister === | |||
* 1936–1938 [[w:Josef Karl Homma|Josef Karl Homma]] | |||
* 1950--1955 Adolf Posch | |||
* 1967–1973 [[w:Alfred Kranich|Alfred Kranich]] (ÖVP) | |||
* seit 2002 [[w:Kurt Maczek|Kurt Maczek]] (SPÖ) | |||
=== Ehrenbürger === | |||
Die Stadtgemeinde Pinkafeld verleiht für große Verdienste den Ehrenring sowie das Ehrenzeichen in Gold, Silber und Bronze. Träger des Ehrenrings sind zugleich Ehrenbürger:<ref> Franz Zeiss: ''Pinkafeld 1945–1987.'' Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld, Pinkafeld 1987, S. 34 ff</ref> | |||
* [[Hermann Gmeiner]] (1919–1986). Der Gründer der [[w:SOS-Kinderdorf|SOS-Kinderdörfer]] erhielt am 13. Juni 1969 den Ehrenring der Stadt Pinkafeld. | |||
* [[Karl Kleinrath]]; dem langjährigen Vizebürgermeister Pinkafelds wurde am 27. Dezember 1985 der Ehrenring überreicht. | |||
* [[w:Josef Karl Homma|Josef Karl Homma]] (1891–1966), Pinkafelder Bürgermeister in den Jahren 1936–1938 und Direktor des Burgenländischen Landesarchivs von 1945–1958 erhielt am 14. März 1966 posthum den Ehrenring. | |||
* [[w:Theodor Kery|Theodor Kery]] (1918–2010). Der ehemalige Landeshauptmann des Burgenlandes gewährte der Stadtgemeinde großzügige finanzielle Unterstützung für Infrastruktur, Schulen, Wirtschaftsförderung und Vereine, wefür ihm 1987 der Ehrenring verliehen wurde. | |||
* [[w:Alfred Kranich|Alfred Kranich]] (1930-1998), Abgeordneter zum burgenländischen Landtag und zugleich Bürgermeister in Pinkafeld, Jahr der Verleihung: 1973. | |||
* [[Adolf März]], setzte sich besonders für den Ausbau der [[HTBLuVA Pinkafeld|HTBL Pinkafeld]] ein, Jahr der Verleihung war 1977. | |||
* [[w:Reinhold Polster|Reinhold Polster]] (1922–2009), Landeshauptmannstellvertreter des Burgenlandes, setzte sich besonders im Bereich der Pinkafelder Infrastruktur (Wasserbezug aus dem Wechselgebiet, Pinkaregulierung, Ausbau der Güterwege) für die Stadtgemeinde ein, Jahr der Verleihung: 1977. | |||
* [[Adolf Posch]], erster frei gewählter Bürgermeister der Nachkriegszeit, Jahr der Verleihung: 1964. | |||
* [[w:Carl Vaugoin|Carl Vaugoin]] (1873–1949), christlichsozialer Politiker, Heeresminister, ÖVP-Obmann, Bubdeskanzler von Sept bis Dez 1930. Vaugoin unterstützte in seiner Funktion als Heeresminister die Gründung der Pinkafelder Feldjägerkaserne. | |||
* [[Josef Wiesler]] – Aufgrund seiner Unterstützung erreichte die Stadtgemeinde finanzielle Zuwendungen für den Ausbau der Infrastruktur (Wasserleitungsbau, Güterwegebau, Brückenbau), Jahr der Verleihung: 1987. | |||
=== Sonstige === | |||
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* [http://www.museumpinkafeld.at Pinkafelder Stadtmuseum] | * [http://www.museumpinkafeld.at Pinkafelder Stadtmuseum] | ||
{{HTLPinkafeld-Projekt|2015/16}} | {{HTLPinkafeld-Projekt|2015/16}} | ||
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Oberwart}} | {{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Oberwart}} | ||
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[[Kategorie:Pinkafeld|!]] | [[Kategorie:Pinkafeld|!]] | ||
[[Kategorie:Hauptort einer Gemeinde im | [[Kategorie:Hauptort einer Gemeinde im Bezirk Oberwart]] | ||
[[Kategorie:Gemeinde an der Landesstraße B63]] |
Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 10:57 Uhr
Pinkafeld (ungarisch: Pinkafő, kroatisch: Pinkafelj, Romani: Pinkafa) ist eine Stadtgemeinde mit 5648 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) im Burgenland im Bezirk Oberwart. Namensgeber ist die Pinka, ein Nebenfluss der Raab.
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47.371666666716.1219444444Koordinaten: 47° 22′ N, 16° 7′ O
Ganzseitige Karten: Pinkafeld47.371666666716.1219444444 |
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Sehenswürdigkeiten
Museen
- Stadtmuseum Pinkafeld: Das Stadtmuseum Pinkafeld beherbergt insgesamt fünf Sammlungen: Stadtmuseum, Feuerwehrmuseum, Tuchmachermuseum, Garnisonsmuseum und Kirchenmuseum. Das kommt den unterschiedlichen Interessen in Familien mit Kindern entgegen. Untergebracht ist das Stadtmuseum Pinkafeld seit 1988 im renovierten ehemaligen „Rindsmaulschen Gutshaus", dem sogenannten Alten Rathaus, das um 1600 errichtet wurde und somit das älteste Gebäude Pinkafelds ist. Das Stadtmuseum ist unterteilt in:
- Tuchmachermuseum: Das Tuchmachermuseum zeigt Geräte und Werkzeuge des Tuchmachergewerbes inkl (Rosshaar- und Perlon-) Siebböden-Weberei (siehe Emmerich Gamauf).
- Garnisonsmuseum: Das Garnisonsmuseum, in dem die Geschichte der in Pinkafeld stationierten Heereseinheiten, insbesondere des Infanterieregiments Nr. 83 präsentiert wird, ist eine im Burgenland einzigartige Einrichtung.
- Feuerwehrmuseum: Das Feuerwehrmuseum zeigt zahlreiche historische Geräte der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafelds. Gegründet wurde diese 1871, womit sie die älteste Feuerwehr des Burgenlandes ist.
- Kirchenmuseum: Im Kirchenmuseum befinden sich Exponate der katholischen und evangelischen Pfarre und eine Weihnachtskrippe aus dem Jahr 1826.
- Siehe auch: Liste der Museen im Bezirk Oberwart
Kirchen und Kapellen
- Die Evangelische Pfarrkirche Pinkafeld: Wurde 1785 fertig gestellt. 1822 entstand ihr gemauerter Turm. Kaiser Joseph II. erteilte den Protestanten das Recht eigene Gotteshäuser zu errichten, jedoch durften diese keinen Turm haben, der Eingang musste vom Ortszentrum abgewendet sein und durfte nicht direkt an der Straße liegen.
- Die Katholische Pfarrkirche Pinkafeld: Wurde ab 1773 neu erbaut, 1786 geweiht, und 1807 fertiggestellt, nachdem die Kirche, die 1532 errichtet wurde, zu wenig Platz bot.
- Die Kalvarienbergkirche Pinkafeld: Ist der älteste noch bestehende Kirchenbau Pinkafelds, die Kalvarienbergkirche wurde um 1748 unter Graf Ádám II. von Batthyány erbaut. An die Südseite der Kirche ist eine Eremitage (Einsiedelei) angebaut. Errichtet wurde die Eremitage vor 1757 mit vier Zimmern, Küche und Keller.
- Türkenkapelle: Die von der Bevölkerung im 18. Jahrhundert errichtete Türkenkapelle erinnert an die Türkenkriege.
- Vinzenzkapelle: Die Kapelle Hl. Vinzenz an der Steinamangerstraße stammt aus dem Jahr 1832.
- Die Friedhofskapelle Pinkafeld:Wurde von Nikolaus Graf Batthyány und seiner Frau Franziska gestiftet. Die denkmalgeschützte Kapelle ist ein frühes Werk des Wiener Architekten Carl Roesner und gilt als kunsthistorisch bemerkenswerter Bau des romantischen Historismus.
- Josephi-Kapelle:Die barocke Josephi-Kapelle (im Volksmund auch als „Spatzenkapelle“ oder „Rosskapelle“ bezeichnet) gegenüber dem Bahnhof Alt-Pinkafeld wurde kurz vor 1730 unter Graf Sigismund von Batthyány anstelle eines früheren Kapellenbaus errichtet.
- Das Kloster St. Vinzenz der Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe vom Hl. Vinzenz von Paul: Wurde von Gräfin Franziska Batthyány gestiftet. Es wurde am 24. Juni 1855 vom Bischof Michael Haas geweiht. Es war ein Spital und wird heute als Pflegeheim genutzt.
Sonstige
- Mariensäule: Die Säule wurde 1757 in der kanonischen Visitation erstmals erwähnt. Historiker nehmen an, dass sie aus Dankbarkeit über die endgültige Abwehr der Türken, die Pinkafeld im Jahre 1532 zerstört und auch später überfallen hatten, errichtet wurde.
- Schloss Batthyány: Schloss Batthyány war Mittelpunkt der Herrschaft Pinkafeld und ständiger Wohnsitz von Angehörigen der Familie Batthyány. Das Schloss wurde im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Im denkmalgeschützten Schloss ist seit 1959 die Landesberufschule Pinkafeld untergebracht.
- Neues Rathaus: Das neue Rathaus wurde von den Architekten Prestiansky und Putsch geplant und 1951 fertiggestellt. Der Bau ist in typisch pannonischem Stil mit Rundbögen und Durchgängen gehalten und eines der dominierenden Gebäude am Hauptplatz.
- Turba-Kaserne: 1933 fertiggestellt. 2005 wurde per Gesetz der Verkauf der Kaserne beschlossen. In der Turba-Kaserne war die Heeressport- und Nahkampfschule (HSNS) für Orientierungslauf ansässig.
- Schlachtenkreuz: Das Schlachtenkreuz aus dem 17. oder 18. Jahrhundert beim Lamplfeld soll an die Schlacht zwischen den Truppen von Kaiser Friedrich III. und dem ungarischen König Matthias Corvinus am Pinkafelder Lamplfeld im Jahre 1459 erinnern.
Freizeitanlagen
- Funpark
- Kegelbahn Weninger
- Wander- und Radwege
- Allwetterbad (Hallenbad mit Außenbecken)
- Sauna
- Sporthallen
- Fitnesszentrum mit verschiedensten Angeboten (Fitnessgeräte, Aerobic-Kurse, Squash, Dampfbad, Solarium, ...)
- Fischteich
Öffentliche Einrichtungen
Blaulichtorganisationen
- Polizeiinspektion Pinkafeld
Feuerwehrhäuser in Pinkafeld:
Militärische Einrichtungen
- ( Bundesheer)
- Turba Kaserne wurde 2014 aufgelassen und verkauft
Schulen
- Volksschule Pinkafeld
- NMS - Neue Mittelschule Pinkafeld
- HTBL - Höhere technische Bundeslehranstalt
- LBS - Landesberufsschule
- Fachschule für soziale Betreuung des Trägervereines Pinkafeld
- HLW - Höhere Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe
Wirtschaft
- Restaurant Fuith
- Austrotherm
- BM-Bau
- Tondach, ein Werk der Tondach Gleinstätten AG, das ihrerseits zur Wienerberger gehört, stellt hier Dachziegel her, da sich der nahe dem Werk abgebaute Ton besonders für diese eignet.[2]
- Konditorei Ulreich
- PWS-Personalbereitstellung
- Taxiunternehmen-Pasquali
- Taxiunternehmen-Riemer
Vereine
Sport
- SC Pinkafeld
- Sportunion Kegelverein Pinkafeld
- Taekwondo Pyongwon Verein Pinkafeld
- Union Tennisclub Pinkafeld
- Union Tennisclub Pinkafeld
- Pinkafelder Fischereiverein
- ESV Pinkafeld-Sinnersdorf
- Siehe auch: Liste der Fußballvereine im Burgenland
Gemeinde
- Musikverein Stadtkapelle Pinkafeld
- Museumsverein Pinkafeld
- Tourismusverband Pinkafeld
- SOS Kinderdorf Burgenland
Personen
Bürgermeister
- 1936–1938 Josef Karl Homma
- 1950--1955 Adolf Posch
- 1967–1973 Alfred Kranich (ÖVP)
- seit 2002 Kurt Maczek (SPÖ)
Ehrenbürger
Die Stadtgemeinde Pinkafeld verleiht für große Verdienste den Ehrenring sowie das Ehrenzeichen in Gold, Silber und Bronze. Träger des Ehrenrings sind zugleich Ehrenbürger:[3]
- Hermann Gmeiner (1919–1986). Der Gründer der SOS-Kinderdörfer erhielt am 13. Juni 1969 den Ehrenring der Stadt Pinkafeld.
- Karl Kleinrath; dem langjährigen Vizebürgermeister Pinkafelds wurde am 27. Dezember 1985 der Ehrenring überreicht.
- Josef Karl Homma (1891–1966), Pinkafelder Bürgermeister in den Jahren 1936–1938 und Direktor des Burgenländischen Landesarchivs von 1945–1958 erhielt am 14. März 1966 posthum den Ehrenring.
- Theodor Kery (1918–2010). Der ehemalige Landeshauptmann des Burgenlandes gewährte der Stadtgemeinde großzügige finanzielle Unterstützung für Infrastruktur, Schulen, Wirtschaftsförderung und Vereine, wefür ihm 1987 der Ehrenring verliehen wurde.
- Alfred Kranich (1930-1998), Abgeordneter zum burgenländischen Landtag und zugleich Bürgermeister in Pinkafeld, Jahr der Verleihung: 1973.
- Adolf März, setzte sich besonders für den Ausbau der HTBL Pinkafeld ein, Jahr der Verleihung war 1977.
- Reinhold Polster (1922–2009), Landeshauptmannstellvertreter des Burgenlandes, setzte sich besonders im Bereich der Pinkafelder Infrastruktur (Wasserbezug aus dem Wechselgebiet, Pinkaregulierung, Ausbau der Güterwege) für die Stadtgemeinde ein, Jahr der Verleihung: 1977.
- Adolf Posch, erster frei gewählter Bürgermeister der Nachkriegszeit, Jahr der Verleihung: 1964.
- Carl Vaugoin (1873–1949), christlichsozialer Politiker, Heeresminister, ÖVP-Obmann, Bubdeskanzler von Sept bis Dez 1930. Vaugoin unterstützte in seiner Funktion als Heeresminister die Gründung der Pinkafelder Feldjägerkaserne.
- Josef Wiesler – Aufgrund seiner Unterstützung erreichte die Stadtgemeinde finanzielle Zuwendungen für den Ausbau der Infrastruktur (Wasserleitungsbau, Güterwegebau, Brückenbau), Jahr der Verleihung: 1987.
Sonstige
Liste von Persönlichkeiten der Stadt Pinkafeld
Einzelnachweise
- ↑ Verbandsorganisation des burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes abgerufen am Einstellungsdatum (Siehe Versionsgeschichte)
- ↑ Tondach: Standort dank Investition gesichert auf ORF-Burgenland vom 16. August 2018 abgerufen am 16. August 2018
- ↑ Franz Zeiss: Pinkafeld 1945–1987. Eigenverlag Stadtgemeinde Pinkafeld, Pinkafeld 1987, S. 34 ff
Weblinks
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Katastralgemeinden: Hochart | Pinkafeld
Ortschaften: Hochart | Pinkafeld
Stadt: Pinkafeld Dörfer: Hochart • SOS-Kinderdorf Burgenland Siedlung: Burgenlandsiedlung Rotte: Gfangen Sonstige Ortslagen: Schloss Pinkafeld
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