Adam Strenninger: Unterschied zwischen den Versionen
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* Adam Latschka: ''Die Türken in Perchtoldsdorf im Jahre 1683''. Separat-Abdruck aus dem „Vaterland“, Wien, 1883. In: Wansch, Alfred (Hg.): Die Türken in Perchtoldsdorf im Jahre 1683, 1883, Perchtoldsdorf. S. 30–77. | * Adam Latschka: ''Die Türken in Perchtoldsdorf im Jahre 1683''. Separat-Abdruck aus dem „Vaterland“, Wien, 1883. In: Wansch, Alfred (Hg.): Die Türken in Perchtoldsdorf im Jahre 1683, 1883, Perchtoldsdorf. S. 30–77. | ||
* Christine Mitterwenger, [[Gregor Gatscher-Riedl]]: ''Perchtoldsdorfer Straßenlexikon. Straßennamen erzählen Geschichte'', 2004, Perchtoldsdorf. | * Christine Mitterwenger, [[w:Gregor Gatscher-Riedl|Gregor Gatscher-Riedl]]: ''Perchtoldsdorfer Straßenlexikon. Straßennamen erzählen Geschichte'', 2004, Perchtoldsdorf. | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2023, 08:57 Uhr
Adam Strenninger († 16. Juli 1683 in Perchtoldsdorf) war während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung Marktrichter in Perchtoldsdorf.
Während die Türken Wien belagerten, fielen sie auch in den umliegenden Orten ein. Strenninger soll der Überlieferung nach gemeinsam mit seiner Tochter dem osmanischen Befehlshaber Lösegeld übergeben haben. Als Erster ...
„...ist Herr Strenninger Marktrichter unter der Kürchen Thor niedergehaut und der erste Ermordet worden.“
Insgesamt starben in Perchtoldsdorf bei dem Überfall etwa 300 bis 400 Menschen.[1]
Am Marktplatz besteht auch das Strenningerhaus, das lange Zeit als letzte Wohnstätte Adam Strenningers geführt wurde. Tatsächlich bewohnte er aber das Haus Wiener Straße 1.
Im Zu Ehren wurde im Jahr 1876 die Gasse zwischen Mühlgasse und Wiener Straße nach ihm benannt.Sie ist damit die älteste an die Türkenbelagerung erinnernde Straße.[1]
Im Rathaus am Marktplatz befindet sich in der großen Ratssstube ein Wandgemälde vom Mödlinger Maler Jakob Dietzinger mit den Marktrichtern ab 1530. Darunter findet man auch Strenninger mit folgendem Hinweis
„Anno 1683 / Neben in und äusern Rath sambt der ganzen Bürgerschaft durch den erbfeindlichen Einfall der Türken und Tataren wieder alles Völkerrecht / nach geschehener Huldigung und getroffenen Accord nidergehaut / und ermordet worden“
Das beim Wiederaufbau des Rathauses errichtete Gemälde wurde auch bei Renovierungen durch Hans Hollein beibehalten.[2]
Literatur
- Adam Latschka: Die Türken in Perchtoldsdorf im Jahre 1683. Separat-Abdruck aus dem „Vaterland“, Wien, 1883. In: Wansch, Alfred (Hg.): Die Türken in Perchtoldsdorf im Jahre 1683, 1883, Perchtoldsdorf. S. 30–77.
- Christine Mitterwenger, Gregor Gatscher-Riedl: Perchtoldsdorfer Straßenlexikon. Straßennamen erzählen Geschichte, 2004, Perchtoldsdorf.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Simon Hadler: Perchtoldsdorf, Türkengasse und andere Straßennamen auf der Seite der ÖAW abgerufen am 25. März 2015
- ↑ Porträt des Marktrichters Adam Strenninger auf der Seite der ÖAW abgerufen am 25. März 2015
Weblinks
- Straßenlexikon Seite 12 in der Perchtoldsdorfer Rundschau Ausgabe 10/2003