Hermann Haiböck: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Die letzte Hinrichtung in Harrachsthal''
* ''Die letzte Hinrichtung in Harrachsthal''
* ''Elementeopferbräuche in Oberösterreich'' [http://www.ooegeschichte.at/fileadmin/media/migrated/bibliografiedb/mhbl1967_7_8_0137_0138.pdf Online]
* ''Elementeopferbräuche in Oberösterreich'' [http://www.ooegeschichte.at/fileadmin/media/migrated/bibliografiedb/mhbl1967_7_8_0137_0138.pdf Online]
== Literatur  ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.ooegeschichte.at/uploads/tx_iafbibliografiedb/hbl1969_3_4_48-49.pdf Hermann Haiböck] von Heidelinde Klug
* {{Tthek|s|Oberneukirchen||Haiböck+Hermann}}
 
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2021, 22:54 Uhr

Hermann Haiböck (* 30. August 1922 in Oberneukirchen; † 13. August 1969 ebenda), war Heimatpfleger und -forscher.

Leben

Hermann Haiböck, das fünfte und letzte Kind des Bäckermeisters Johann Haiböck, lernte bei seinem Vater den Bäckerberuf. Der Schulbesuch einer höheren Schule war durch die finanzielle Lage der eltern nicht möglich. Nach dem Besuch der Volsschule, lernte er den Hauptschulstoff und legte den Abschluss an Linzer Hauptschulen ab. In dieser Zeit erwarb er Kenntisse und finanzielle Mittel als Wurzel- Kräuter- und Pilzsammler. Damit konnte er Bücher ankaufen.

Schon als zehnjähriger Bub interessierte sich für Heimatforschung und Heimatpflege. So trat er schon damals gegen das Entfernen von Marterl und Bildstöcken auf. Er verbreiterte auch unter gleichaltrigen dieses Interesse und gründeten als Jugendverein den Forschungsverein Oberneukirchen. Unterstützung erhielten sie vom Gemeindearzt Dr. Wöß und dem Pfarrer P. Malachias Birklbauer. Noch heute zeugen zahlreiche Gegenstände in den Heimathäusern und Museen von ihren Aktivitäten. Daneben widmeten sie sich auch der Burgenforschung, die auch nach Deutschland und in die Tschechoslowakei vernetzt war.

Im Krieg war er bei der Kriegsmarine eingerückt und war Kommandant von Minensuchbooten. Aus diesen Einsätzen trug er zwei schwere Kopfverletzungen davon.

Nach dem Krieg konnte er nur vier Jahre beim Magistrat Linz geregelt arbeiten, musste dann aber bedingt durch die Verwundungen den Dienst quittieren.

Ab dem Jahr 1951 widmete er sich soweit wie möglich der Heimatpflege zu und vefasst Aufsätze für die Tages und Wochenzeitungen in Oberösterreich. Auch in den Oberösterreichischen Heimatblättern wurden seine Arbeiten abgedruckt.

Als Hauptverdienst werden ihm die Restaurierung von etwa 350 Bildstöcken und Kapellen zugeschrieben. Auch seine Malereikenntnisse setzte er vor allem bei der Renovierung von Hinterglasmalerei ein.

Bedingt durch die Kriegsverletzungen starb er noch vor Erreichen des 47. Lebensjahres.

Publikationen

  • Kerbhölzer und Zehentstecken, Hauptrequisiten der 'Buchhaltung' früherer Jahrhunderte.
  • Der Bergführer Anton engel aus Ebensee
  • Die letzte Hinrichtung in Harrachsthal
  • Elementeopferbräuche in Oberösterreich Online

Literatur

  •  Heidelinde Klug: Hermann Haiböck (Nachruf). 1969 (PDF auf ZOBODAT.at.).

Weblinks