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Das '''Jägerregiment 5''' war ein [[w:Truppenteil|Truppenteil]] des [[w:Bundesheer|Bundesheeres]], der in den [[w:Garnison|Garnisonen]] [[Straß in Steiermark|Straß]] und [[Bad Radkersburg]] in der [[w:Südsteiermark|Südsteiermark]] stationiert war. Mit 1. April 1999 wurde das Jägerregiment 5 in das [[w:Jägerbataillon 17 (Bundesheer)|Jägerbataillon 17]] zurückgegliedert und dieses der 1. Jägerbrigade in [[Eisenstadt]] unterstellt.<ref>[http://www.bundesheer.at/sk/lask/brigaden/jgbrig7/baon/pdf/festschrift_160jahre_garnison.pdf Festschrift 160 Garnison Straß] S.49 abgerufen am 26. Juli 2017</ref> | |||
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Das Jägerregiment 5, das grundsätzlich ein Infanterieverband war, verfügte ab 1997 auch über den [[w:Pandur (Panzer)|Mannschaftstransportpanzer Pandur (MTPz)]], der als Gefechtsfahrzeug eine Besatzung von bis zu 10 Mann hat. Das Regiment war damit der einzige Jägerverband des Bundesheeres mit einer derartigen Ausstattung und damit Prototypverband einer gehärteten Jägerbrigade. Zusätzlich zu den Mannschaftstransportpanzern verfügte das Regiment über etwa 300 weitere Fahrzeuge für Transportaufgaben. | |||
Zusätzlich zum Kaderpersonal war das Jägerregiment 5 für mehr als 6.000 [[w:Bundesheer#Milizsystem|Milizsoldaten]] aus der gesamten Steiermark für regelmäßige Aus- und Weiterbildung und regelmäßig abzuhaltende Übungen verantwortlich, wobei die Ausbildung vom Infanteriesektor über Versorgungsdienste und das Pionierwesen bis hin zu Panzerabwehrlenkwaffen reichte. | |||
Soldaten aus Straß und Bad Radkersburg waren an allen Einsätzen des Bundesheeres beteiligt, wobei der Höhepunkt der Einsatz an der Grenze zu Jugoslawien während des [[w:10-Tage-Krieg|Slowenischen Unabhängigkeitskrieges]] vom 26. Juni bis 7. Juli 1991 unter dem Kommando von [[w:Brigadier|Brigadier]] [[w:Josef Paul Puntigam|Josef Paul Puntigam]] war. In dieser Zeit wurde von Straß aus der Grenzabschnitt von der [[w:Soboth (Pass)|Soboth]] bis zur [[w:Burgenland|burgenländischen]] Grenze gesichert. Auch an allen Auslandseinsätzen des Bundesheeres waren Straßer Soldaten beteiligt.<ref>[http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=1602 Das Jägerregiment 5 auf der Website des Österreichischen Bundesheeres] vom 31. Juli 1998 abgerufen am 25. Juli 2017</ref> | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 26. Juli 2017, 21:26 Uhr
Das Jägerregiment 5 war ein Truppenteil des Bundesheeres, der in den Garnisonen Straß und Bad Radkersburg in der Südsteiermark stationiert war. Mit 1. April 1999 wurde das Jägerregiment 5 in das Jägerbataillon 17 zurückgegliedert und dieses der 1. Jägerbrigade in Eisenstadt unterstellt.[1]
Geschichte und Beschreibung
Straß ist bereits seit über 140 Jahren Standort eines Infanterieverbandes, womit das Jägerregiment 5 über eine langjährige Tradition verfügte. Das Regiment, das der 5. Jägerbrigade angehörte und über eine Truppenstärke von etwa eintausend Mann verfüget, wovon etwa ein Drittel Kaderpersonal war, führte den steirischen Panther im Wappen.
Nachdem es seit 1. Jänner 1998 auch Frauen ermöglicht wurde, als Soldatinnen zu dienen, wurden ab April 1998 im Jägerregiment 5 auch Frauen auf eine künftige Laufbahn als Unteroffizier vorbereitet.
Das Jägerregiment 5, das grundsätzlich ein Infanterieverband war, verfügte ab 1997 auch über den Mannschaftstransportpanzer Pandur (MTPz), der als Gefechtsfahrzeug eine Besatzung von bis zu 10 Mann hat. Das Regiment war damit der einzige Jägerverband des Bundesheeres mit einer derartigen Ausstattung und damit Prototypverband einer gehärteten Jägerbrigade. Zusätzlich zu den Mannschaftstransportpanzern verfügte das Regiment über etwa 300 weitere Fahrzeuge für Transportaufgaben.
Zusätzlich zum Kaderpersonal war das Jägerregiment 5 für mehr als 6.000 Milizsoldaten aus der gesamten Steiermark für regelmäßige Aus- und Weiterbildung und regelmäßig abzuhaltende Übungen verantwortlich, wobei die Ausbildung vom Infanteriesektor über Versorgungsdienste und das Pionierwesen bis hin zu Panzerabwehrlenkwaffen reichte.
Soldaten aus Straß und Bad Radkersburg waren an allen Einsätzen des Bundesheeres beteiligt, wobei der Höhepunkt der Einsatz an der Grenze zu Jugoslawien während des Slowenischen Unabhängigkeitskrieges vom 26. Juni bis 7. Juli 1991 unter dem Kommando von Brigadier Josef Paul Puntigam war. In dieser Zeit wurde von Straß aus der Grenzabschnitt von der Soboth bis zur burgenländischen Grenze gesichert. Auch an allen Auslandseinsätzen des Bundesheeres waren Straßer Soldaten beteiligt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Festschrift 160 Garnison Straß S.49 abgerufen am 26. Juli 2017
- ↑ Das Jägerregiment 5 auf der Website des Österreichischen Bundesheeres vom 31. Juli 1998 abgerufen am 25. Juli 2017