Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1927/28: Unterschied zwischen den Versionen
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| Titel=Österreichische Eishockey-Meisterschaft | |||
| Saison=1927/28 | |||
| davor=1925/27 | |||
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| SpielTyp=Scheibe | |||
| Ort=Wien und Niederösterreich | |||
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Die '''Eishockey-Meisterschaft 1927/28''' war die sechste Meisterschaft des OeEHV, in der mit der Scheibe gespielt wurde. | Die '''Eishockey-Meisterschaft 1927/28''' war die sechste Meisterschaft des OeEHV, in der mit der Scheibe gespielt wurde. | ||
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|25. Jänner 1928 || Wien, WEV-Platz|| CEV - WEV ||M||1:10(0-5,1-2,0-3) || ||s.u. | |25. Jänner 1928 || Wien, WEV-Platz|| CEV - WEV ||M||1:10(0-5,1-2,0-3) || ||s.u. | ||
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==Ausschreibung der Meisterschaft 1927/28== | |||
Die Ausschreibung der Meisterschaft erfolgte in der Zeitschrift des Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" am 10. November 1927. | |||
:Meisterschaftsausschreibung für das Jahr 1927/28 | |||
:Der Österreichische Eishockeyverband schreibt für das Jahr 1927/28 die Meisterschaft im Eishockey zu folgenden Bedingungen aus: | |||
:§ 1 Teilnehmer | |||
:Jeder Verbandsverein ist verpflichtet, mit einer und zwar seiner stärksten Mannschaft an der Meisterschaft teilzunehmen. | |||
:§ 2 Austragung und Wertung | |||
:Die Meisterschaft wird nach dem System "Jeder gegen Jeden" ausgetragen, mit der Einschränkung, dass nur die in einer Klasse (Gruppe) vereinbarten Mannschaften einmal gegeneinander spielen müssen. | |||
:Die Mannschaften werden in eine 1. Klasse und in eine 2. Klasse eingeteilt. Die Reserven der erstklassigen Vereine werden in die Reservemeisterschaft eingeteilt. Die 1. Klasse (Reserve) umfasst höchstens 6 Vereine. Die 2. Klasse alle übrigen. Wenn die 2. Klasse mehr als sechs Nennungen erhält, wird sie in Gruppen der Spielstärke nach geteilt, in welcher je drei bis höchstens vier Mannschaften gegeneinander spielen. | |||
:Sieger einer Klasse (Gruppe) ist jener Verein, der die meisten Punkte erzielt. Und zwar zählt ein Sieg 2 Punkte, ein Unentschieden 1 Punkte und die Niederlage 0 Punkte. Haben zwei Vereine einer Gruppe (Klasse) gleiche Punktzahl, so entscheidet die größere Zahl der Siege, ist auch diese gleich, so entscheidet das bessere Torverhältnis. (Torverhältnisses i.g. Anzahl der geschossenen Tore gebrochen durch die Anzahl der erhaltenen Tore.) Die Platzwahl wird nach Nennungschluss durch das Los bestimmt. Jedoch steht jedem Verein das Recht zu, nach freiem Ermessen auf seine Platzwahl Verzicht zu leisten, wobei er berechtigt ist, Beteiligungen an den Einnahmen (Spesenvergütung) zu fordern, falls das Spiel nicht vom Verbande auf einen bestimmten Platz verlegt wurde. | |||
:§ 3 Regeln und Schiedsrichter | |||
:Alle Spiele sind nach den Regeln des Österreichischen Eishockeyverbandes auszutragen und dürfen nur von Verbandsschiedsrichtern geleitet werden. Die Schiedsrichter für sämtliche Spiele werden vom Schiedsrichterkollegium des OeEHV bestimmt und müssen bedingungslos angenommen werden. | |||
:§ 4 Nennung | |||
:Nennungen sind unter Beischluss des Nenngeldes bis zum 22. November 1927 an den OeEHV, I. Kohlmarkt 5, zu richten. Das Nenngeld beträgt für die Vereine der 1. Klasse S 10,--, für alle übrigen (Reserven) S 5,--. Der Verband gehält sich vor, den Nennungsschluss für die 2. Klasse zu verschieben. | |||
:§ 5 Spieltermine | |||
:Die einzelnen Spieltermine setzt der Spielausschuss fest. Jeder Gegner ist verpflichtet, seinen Gegner vor dem Spiel 12 Karten für die Spieler und Ersatzleute (Masseur etc.) zur Verfügung zu stellen. Begründete Absagen haben 36 Stunden vorher, zu Händen des Schiedsrichterkollegium, des Spielausschusses als auch des Gegners zu sein. | |||
:§ 6 Schiedsrichter | |||
:Ist der nominierte Schiedsrichter nicht erschienen, oder der amtierende Schiedsrichter erkrankt, so ist das Spiel von einem anwesenden Verbandsschiedsrichter zu leiten. Sind mehrere Verbandsschiedsrichter anwesend, so ist vorher einer zu wählen, der keinen der beteiligten Vereine angehört, ist kein solcher vorhanden oder wird keine Einigkeit erzielt, so entscheidet unter den Anwesenden das Los. Ein Ablehnungsgrund steht den beteiligten Vereinen nicht zu. Der Ersatz-Schiedsrichter beginnt mit der 10. Minute der Wartezeit zu amtieren. | |||
:§ 7 Wettspielzeit | |||
:Die Meisterschaftsspiele dürfen in Wien nicht vor 8.00 Uhr früh und nicht nach 1|2 10 Uhr abends beginnen. Die Spielzeiten gegen Mannschaften, welche in dem gleichen Gemeindegebiet des platzwahlberechtigten (platzbesitzenden) Vereines beheimatet sind, ist derart festzusetzen, dass die Gesamtmannschaft ihren Heimatort mit einem erst nach 1|2 8 abgehenden Zug verlassen kann, bezw., dass deren Ankunft mit einem bis längstens 24 Uhr des gleichen Tages in ihrem Heimatorte eintreffenden Zug gewährleistet ist. | |||
:§ 8 Meister und Sieger | |||
:Der erstplacierte Verein der 1. Klasse erhält den Titel "Meister von Österreich" und 10 Medaillen, der Erste der Reserven der 1. Klasse "Sieger der Reserven der 1. Klasse", der Erste der einzelnen Gruppen der 2. Klasse "Gruppensieger", jedoch nur dann, wenn die betreffenden Mannschaften mindestens die Hälfte der Spiele ihrer Gruppe gespielt haben. | |||
:§ 9 Aufstieg, Abstieg | |||
:Aus jeder Klasse (Gruppe) steigt der erstplacierte Verein in die nächsthöhere Klasse (Gruppe) auf. Der letztplacierte Verein in die nächtstniedere Klasse (Gruppe) ab. Dieser Austausch findet nur dann statt, wenn der aufsteigende Verein mindestens die Hälfte der Kämpfe bestritten hat. Wenn ein Verein einer Klasse (Gruppe) aus dem Wettbewerb ausscheidet, steigt ohne Abstieg der Sieger der nächsttieferen Klasse (Gruppe) auf. Eine Erhöhung der Teilnehmer einer Klasse (Gruppe) kann erst ein Jahr nach Beschlussfassung in Kraft treten. | |||
:§ 10 Beglaubigung der Spiele, Vorverificierung | |||
:Die Beglaubigungen der Spiele werden auf Grund der Spielberichte vom Moba vorgenommen. Strafweise beglaubigte Spiele werden mit 2 Punkten und einem Torverhältnis von 6:0 für den schuldlosen Verein beglaubigt. Ein aus Verschulden beider Vereine strafbeglaubigtes Spiel wird ohne Punkte mit einem Torverhältnis von 0:6 gegen jeden Verein beglaubigt. Die Beglaubigung von 6:0 hat jedoch nur dann Platz zu greifen, wenn der schuldlose Verein das tatsächlich erzielte Torverhältnis nicht für günstiger hält, als 6:0. In diesem Falle ist das tatsächliche Torverhältnis zu beglaubigen. | |||
:§ 11 Antreten der Mannschaft | |||
:Tritt eine Mannschaft 15 Minuten nach dem festgesetzten Wettspieltermin nicht an, verliert sie die Punkte. Eine Mannschaft gilt als angetreten, wenn die Spieler ihre Spielausweise dem Schiedsrichter übergeben haben und sich im Dress am Spielplatz aufhalten. | |||
:§ 12 Spielberechtigung | |||
:An Meisterschaftsspielen dürfen nur solche Spieler teilnehmen, welche für den betreffenden Verein ordnungsgemäß gemeldet sind, einen Spielerpass besitzen, ein Alter von 16 Jahren überschritten haben und gegen Sportunfall versichert sind. | |||
:Hat ein Spieler für eine Mannschaft Meisterschaft gespielt, darf er für keinen anderen Verein in der Meisterschaft der gleichen Spielzeit tätig sein. | |||
:§ 13 Proteste | |||
:Meisterschaftsspiele unter Protest dürfen nicht ausgetragen werden. Der Grund des Protestes ist auf dem Spielbericht zu vermerken und vom Kapitän zu zeichnen. Ungerechtfertigte Proteste sind vom MOBA wie "Nichtantreten" zu behandeln. | |||
:§ 14 Einteilung der Mannschaften | |||
:Die Einteilung in die Klassen (Gruppen) wird erstmalig vom Vorstande des OeEHV vorgenommen, gegen dessen Entscheidung kein Einspruch erhoben werden kann. Die genannten Mannschaften werden ihrer Spielstärke nach eingeteilt werden. | |||
:§ 15 Rücktritt von der Meisterschaft | |||
:Tritt ein Verein von der Meisterschaft zurück, so wird er in die niedrigste niedrigste Klasse (Gruppe) eingeteilt, ausgenommen in Fällen höherer Gewalt. | |||
:§ 16 Reservemeisterschaft | |||
:Die Vereine der 1. Klasse sind berechtigt, Reservemannschaften aufzustellen, welche untereinander die Meisterschaft der Reserven der 1. Klasse austragen. Die Teilnahme ist nicht obligatorisch, doch nach vollzogener Auslosung Startpflicht. Teilnahmeberechtigt sind alle ordnungsgemäß gemeldeten Spieler eines Vereines. Jedoch ist es den Vereinen verboten, die starken Spieler der 1. Mannschaft in die Reserve einzustellen. | |||
:§ 17 Schlussbestimmungen | |||
:In allen in diesem Meisterschaftsstatut nicht vorgesehenen Fällen, behält sich der Verbandsvorstand das Recht vor, zu interpretieren und zu entscheiden. | |||
:Genehmigt mit dem Vorstandsbeschluss vom 27. Oktober 1927. | |||
*'''Nennschluss verschoben''' | |||
Der Nennungsschluss für die Meisterschaft wird auf Freitag, den 2. Dezember 1927 verschoben.<ref>Der Eishockeysport 26. November 1927</ref> | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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[[Kategorie:Österreichische Eishockeymeisterschaften und Pokalspiele bis 1938]] | |||
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Aktuelle Version vom 5. März 2024, 18:38 Uhr
Eishockey in Österreich bis 1938 | |
---|---|
Österreichische Eishockey-Meisterschaft | |
1925/27 - 1927/28 - 1928/29 | |
Spieltyp: | Scheibe |
Austragungsort: | Wien und Niederösterreich |
Dauer: | 09.12.1927 bis 12.03.1928 |
Veranstalter: | Österreichischer Eishockeyverband, Wien |
Teilnehmeranzahl: | 21 |
Meister: | Wiener Eislauf Verein |
Vizemeister: | Pötzleinsdorfer Sport Klub, Wien |
Hinweise: | |
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Testversion 0.1 |
Die Eishockey-Meisterschaft 1927/28 war die sechste Meisterschaft des OeEHV, in der mit der Scheibe gespielt wurde.
Geschichte
- Erstmalig wurde im OeEHV in der Saison 1922/23 die Österreichische Eishockey-Meisterschaft mit der Scheibe gespielt. Österreich war eines der letzten Länder in Europa, welches die Umstellung vom Ball auf die Scheibe vornahm. Die ersten beiden Meisterschaft wurden zu Ende gespielt, die dritte abgebrochen. In der vierten Meisterschaft wurde nach dem Wiener System gespielt. Dieses neue System fand keine große Zustimmung und so wurde 1926/27 wieder in eine 1. und 2. Klasse eingeteilt. Die aktiven Wiener Vereine bestimmen die Szene. Das hängt auch damit zusammen, dass in Wien zwei Kunsteisbahnen (WEV und Engelmann) vorhanden sind. So können die Wiener Vereine bei jedem Wetter üben und spielen, während die Provinzvereine auf Eiswetter warten müssen. Und das gibt es auch im Winter nicht immer an den Spieltagen. Da der Verband seinen Sitz in Wien hat, können alle notwendigen Dinge von den Vereinen in Wien auf dem kurzen Dienstweg geregelt werden. 14 Eishockeyvereine aus Wien sind Mitglied im Verband und 17 Vereine aus der Provinz.
Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1927/28
Meisterschaft
Die Ausschreibungsunterlagen für die sechste Eishockey-Meisterschaft wurden vom Verband wieder geändert. Zur 1. Klasse kam jetzt die Reserve-Meisterschaft der 1. Klasse. Dadurch fielen die zweiten Mannschaften der starken Vereine aus den schwächeren Gruppen heraus. Die 2. Klasse bestand nur noch aus den Gruppen A und B. Es nahmen 21 Mannschaften aus 15 Vereinen an der Meisterschaft teil. Durch diese Neuregelung wurde auch verhindert, dass der Pötzleinsdorfer Sport Klub mit seiner zweiten Mannschaft in die 1. Klasse aufsteigen konnte. Da an zweiter Stelle in der 2. Klasse der CEV mit seiner zweiten Mannschaft stand, kam nun der Dritte dieser Gruppe, der Eislauf Verein Stockerau (Stockerau) in den Genuss des Aufstiegs. Gleichzeitig war Stockerau auch der einzige nicht Wiener Eishockeyklub in der 1. Klasse. Auch in der 2. Klasse war nur noch St. Pölten über geblieben, auch hier ansonsten eine reine Wiener Angelegenheit. Dieses ist besonders unter dem Aspekt interessant, dass in Wien elf Vereine dem österreichischen Eishockeyverband angehörten, im Provinzbereich waren es aber schon 17 Vereine, die in der Saison 1927/28 dem Verband als ordentliche Mitglieder oder Schutzvereine angehörten. Zwei Vereine, der Grazer Eissportverein und die Firmenmannschaft Kastner und Oehler versuchten, einen Gegenpol zu den Wiener Aktivitäten zu setzen und begannen mit einer steirischen Meisterschaft.
Teilnehmer 1927/28
Verein |
---|
Cottage Eislauf Verein (CEV ) |
Cottage Eislauf Verein II (CEV) |
Eislaufverein St. Pöltlen (St. Pölten) |
Eislauf Verein Stockerau (Stockerau) |
Eislauf Verein Stockerau II (Stockerau) |
Eishockeysektion Sportclub Hakoah (Hakoah) |
Floridsdorfer Athletiksport Club (FAC) |
Österreichische Lehrer Sportvereinigung (ÖLehrer) |
Österreichischer Wintersport Club (ÖWSC) |
Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK ) |
Pötzleinsdorfer Sport Klub II (PSK) |
Sportklub Hertha (Hertha) |
Verein für Bewegungsspiele (VfB) |
Verein für Bewegungsspiele II (VfB) |
Währinger Jugendspiel-Verein (WJV) |
Wiener Athletiksport Club (WAC) |
Wiener Athletiksport Club II (WAC) |
Wiener Bewegungssport Club (WBC) |
Wiener Eislauf Verein I (WEV ) |
Wiener Eislauf Verein II (WEV ) |
Wiener Hockey Verein (WHV) |
1. Klasse
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
09. Dezember 1927 | Wien, Engelmann-Platz | WEV - PSK | M | 3:1(0-1,2-0,1-0) | 1200 | s.u. |
14. Dezember 1927 | Wien, Engelmann-Platz | PSK - VfB | M | 2:0(1-0,1-0,0-0) | s.u. | |
25. Dezember 1927 | Semmering | VfB - Stockerau | M | 5:0(1:0,0:0,4:0) | s.u. | |
30. Dezember 1927 | Stockerau | WEV - Stockerau | M | 16:1(9-1,3-0,4-0) | s.u. | |
02. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | CEV - PSK | M | 1:7(0-1,1-4,0-2) | s.u. | |
04. Jänner 1928 | Wien, CEV-Platz | CEV - WAC | M | 1:3(0-0,0-0,1-3) | s.u. | |
06. Jänner 1928 | Semmering | VfB - WAC | M | 2:1(1-0,0-1,1-0) | s.u. | |
12. Jänner 1928 | Wien, WEV-Platz | WEV - VfB | M | 2:1(1-1,1-0,0-0) | s.u. | |
13. Jänner 1928 | Wien, | PSK - WAC | M | 10:0 (3-0,2-0,5-0) | ||
20. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK - Stockerau | M | 12:0(4-0,5-0,3-0) | s.u. | |
20. Janner 1928 | Wien, WAC- Platz | WEV - WAC | M | 12:00(5-0,3-0,4-0) | s.u. | |
25. Jänner 1928 | Wien, WEV-Platz | CEV - WEV | M | 1:10(0-5,1-2,0-3) | s.u. | |
02. März 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC - Stockerau | M | 6:1 | s.u. | |
02. März 1928 | Wien, CEV-Platz | CEV - VfB | M | 2:1 | s.u. | |
07. März 1928 | Stockerau | CEV - Stockerau | M | 8:2 | s.u. |
Spiel 09. Dezember 1927 PSK - WEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein,
- Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Karl Oerdögh, Feldspieler: Hans Stärker, Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Hans Wichta.
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV gewinnt letzterer mit 1:3(1-0,0-2,0-1) vor 1200 Zuschauern. Das Spiel leidet unter Schneewetter. Die Scheibe läßt sich nur schwer führen. Im ersten Drittel kann Reginald Spevak in der 8. Minute das Führungstor für den PSK erzielen. Im zweiten Drittel ist es dann Ulrich Lederer, der in der 7. Minute den Ausgleichstreffer und in der 15. Minute das Tor zur Führung einschießt. Im letzten Drittel wird der WEV immer stärker. Walter Brück kann mit seinem Tor den Schlussstand von 1:3 herstellen.
Spiel 14. Dezember 1927 PSK - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Reginald Spevak, Sturm: Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Hans Wichta.
- Team VfB: Tor: Massarek, Verteidiger: Herzl, Sommer, Sturm: Zehdniker, Wildam1, Kailich, Ersatz: Wildam2, Winter,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem VfB endet mit 2:0(1-0,1-0,0-0) Toren. Lichtenekert vom VfB kann nicht spielen, das er sich beim Verbandstraining am Schienbein verletzt hat. Die Spielweise des VfB war durch das begonne Training bereits sehr verbessert, den PSK konnte man aber nicht schlagen. Im ersten Drittel konnte Ferdinand Bidla den ersten Treffer erzielen. Im zweiten Drittel war Hans Tatzer erfolgreich. Das letzte Drittel blieb torlos.
- Das Spiel zwischen dem PSK und dem VfB war nicht dazu angetan, eine Werbung für das Eishockey zu sein. Eishockey ist zwar ein Kampfsport, aber die Gangart bei dem Spiel war zu hart. Es ist wohl nur einem Zufall zu verdanken, dass es keinen Verletzten gab. Der Sportplatz Engelmann eignet sich sehr gut für die Austragung von Eishockeyspielen. Die Beleuchtung muss aber noch verbessert werden. Das Tor am Eingang liegt im dunkeln und ist eine Gefahr für die Verteidiger, die die Scheibe kaum kommen sehen. Die Tribühne ist tadellos, wird sich aber erst bei großen Spielen rentieren. Das Publikum kennt zwar größtenteils die Regeln, die "Parteigänger" der Mannschaften sollten sich aber in mehr Zurückhaltung üben. Dieses bezieht sich nicht auf die Anhänger der Pötzleinsdorfer, sondern die des VfB. Gegen die Pfui-Rufer sollte drastischer vorgegangen werden.
- Beim Spiel mußte Schiedsrichter Dietrichstein immer wieder Ausschlüsse aussprechen, da die Spieler mit allen Mitteln arbeiteten und den Gegner mit Gehässigkeiten überhäuften. Die Pötzleinsdorfer hatten in Hans Tatzer den besten Spieler ihrer Mannschaft und er war auch des Beste auf dem Platz. Reginald Spevak versuchte es mit Weitschüssen, bei denen er aber kein Glück hatte. Das Arbeitspensum von ihm war groß und er spielte fair. Unter jeder Kritik spielte Ferdinand Bidla, der sich nie zu einer gemeinsamen Aktion aufraffte, schlecht schoss und zu langsam war. Dafür war Kurt Wollinger im Tor gut wie immer. Hans Ertl war zaghaft, aber seine Zeit wird kommen, da er hervorragende Ansätze zeigt. Hans Stärker ist ein harter Spieler, auf den der Schiedsrichter immer aufpassen muss. F. Chlada und Hans Wichta kamen wenig ins Gefecht.
- Der VfB zeigte heute eine bessere Leistung als gegen den WEV vor drei Tagen. Alle spielten sicherer auf dem Eis. Das der VfB auch mit dem Stock und der Scheibe umgehen kann zeigten die verschiedenen Angriffe auf das Tor von Kurt Wollinger. Spielerich hat die Mannschaft gefallen und wird sich sicherlich auch hier noch verbessern. Aber die Spieler sind zu derb, vor allen Dingen Zehdniker, der sich auch gern mit den Zuschauern streitet. Lichtnekert hat sich verbessert, Wildam geht zu viel auf den Mann. Sommer war fair und gut, Massarek im Tor war hervorragend. Herzl und Kalich sind gute Spieler. Das die Spieler des VfB aus dem Landhockey kommen, hilft ihnen sehr.
Spiel 25. Dezember 1927 VfB - Stockerau M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem VfB und Stockerau endete 5:0(1:0,0:0,4:0). Die Tore für den VfB schossen Zedhniker (3), Lichtnekert und Winter.
Spiel 30. Dezember 1927 WEV - Stockerau M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel in Stockerau zwischen WEV und Stockerau endete mit 16:1(9-1,3-0,4-0) Toren. Die Torschützen des WEV waren Ulrich Lederer (7), Walter Brück (3), Walter Sell (3), Josef Göbl (3). Für Stockerau war Müller erfolgreich.
Spiel 02. Jänner 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und CEV endete 7:1(1-0,4-1,2-0). Die Pötzleinsdorfer waren die besseren Läufer und Techniker. Der Tormann des CEV erlitt im letzten Drittel eine schwere Verletzung am Schlüsselbein. Das Spiel wurde dann solange unterbrochen, bis ein Ersatztormann die Aufgabe im Tor übernehmen konnte. Die Tore für den PSK schossen Reginald Spevak (4), Hans Tatzer (2) und Ferdinand Bidla. Für den CEV war Caucig erfolgreich.
Spiel 06. Jänner 1928 VfB - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Das Turnierspiel auf dem Semmering endete mit 2:1(1-0,0-1,1-0) für den VfB. Die zwei Tore für den VfB schoss Winter, für den WAC war Kundegraber erfolgreich.
Spiel 04. Jänner 1928 WAC - CEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak,
- Das Meisterschafsspiel zwischen WAC und CEV endete mit 3:1(0-0,0-0,3-1) Toren. Die Tore für den WAC schossen Kundegraber (2) und Pruscha. Für den CEV war Caucig erfolgreich.
Spiel 12. Jänner 1928 WEV - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team VfB: Tor: Massarek, Verteidiger: Herzl, Zehdniker, Sturm: Sommer, Winter, Lichtnekert, Ersatz: Wildam1, Wildam2,
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Herbert Klang,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem VfB endete 2:1(1-1,1-0,0-0). Der WEV konnte den Sieg erst nach einem scharfen Kampf einfahren. Im ersten Drittel gelang es Walter Brück in der 11. Minute durch einen Weitschuss das Führungstor zu erzielen. Bereits eine Minute später gelang Lichtnekert der Ausgleichstreffer für den VfB. Das zweite Drittel war auch hart umkämpft. Erst in der 14. Minute konnte der WEV durch Ulrich Lederer die Scheibe zur erneuten Führung einschießen. Im letzten Drittel fällt kein Tor mehr. Bei einem Zusammenstoß zwischen Walter Brück und Winter (VfB), wird dieser verletzt.
Spiel 20. Jänner 1928 PSK - Stockerau M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel von PSK und Stockerau auf dem Engelmann-Platz endete 12:0(4-0,5-0,3-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4), Hans Tatzer (3), Reginald Spevak (2), Hans Wichta, Hans Stärker und Ferdinand Bidla.
Spiel 20. Jänner 1928 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Herbert Klang,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Schenner, Sturm: Oppenheim, Schilling, Kundegraber, Ersatz: Adler, Zwillinger,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC endete mit 12:00(5-0,3-0,4-0) Toren. Die Tore für den WEV schossen Josef Göbl (4), Ulrich Lederer (3), Walter Sell (2), Walter Brück (2) und Jaques Dietrichstein.
Spiel 25. Jänner 1928 WEV - CEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Hans Weinberger,
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Herbert Klang, Ersatz: Josef Mayer, Reinl,
- Team CEV: Tor: Knapp, Verteidigung: Poisson, Reiner, Sturm: Dr. Caucig, Maak, Konrad Glatz, Ersatz: Fritz Caucig, Schubarth,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem CEV endete 10:1(5-0,2-1,3-0). Die Tore für den WEV schossen Ulrich Lederer (6), Walter Brück (3) und Josef Göbl. Für den CEV war Dr. Caucig erfolgreich. Josef Göbl war der beste Spieler auf dem Eis.
Spiel 02. März 1928 WAC - Stockerau M-Spiel
- Schiedsrichter: Groebsch
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Stockerau endete 6:1.
Spiel 02. März 1928 CEV - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und VfB endete 2:1.
Spiel 07. März 1928 CEV - Stockerau M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel in Stockerau zwischen CEV und Stockerau endete 8:2.
- Anmerkung: Im SportTagblatt am 9.3.1928 steht ein Ergebnis von 8:0, Das Kleine Blatt vom 8.3.1928 bestätigt ein Ergebnis von 8:2. Der OeEHV beglaubigt ein Ergebnis von 8:2 in seiner Ausgabe vom 17. März 1928.
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wiener Eislauf Verein | 5 | 5 | 0 | 0 | 43:4 | 10 | Österreichischer Eishockey-Meister 1927/28 |
2 | Pötzleinsdorfer Sport Klub | 5 | 4 | 0 | 1 | 32:4 | 8 | |
3 | Verein für Bewegungsspiele | 5 | 2 | 0 | 3 | 9:7 | 4 | |
4 | Cottage Eislauf Verein | 5 | 2 | 0 | 3 | 13:23(11:21) | 4 | |
5 | Wiener Athletiksport Club | 5 | 2 | 0 | 3 | 10:26 | 4 | |
6 | Eislauf Verein Stockerau | 5 | 0 | 0 | 5 | 4:47(2:45) | 0 | Abstieg 2. Klasse |
- Anmerkung: Die Tabelle ist aus der Zeitschrift des OeEHV "Der Eishockeysport" übernommen worden. Die Spiele wurden mit den Beglaubigungen des Verbandes abgestimmt. Bei CEV und bei
Stockerau wurden die falschen Torergebnisse durch die richtigen ersetzt. Die ursprünglichen stehen in Klammern dahinter. Die Rangfolge ändert sich hierdurch nicht.
1. Klasse Reserve
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
19. Dezember 1927 | Wien, Engelmann-Platz | WEV II - PSK II | M | 3:0( ) | s.u. | |
19. Dezember 1927 | Wien, | CEV II - VfB II | M | 4:1 | s.u. | |
30. Dezember 1927 | Wien, Engelmann-Platz | PSK II - VfB II | M | 5:0 | s.u. | |
04. Jänner 1928 | Stockerau | WEV II - Stockerau II | 9:o(3-0,2-0,4-0) | s.u. | ||
09. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | M | 6:0(3:0(3-0,0-0,0-0)) | s.u. | ||
18. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK II - WAC II | M | 3:0 | s.u. | |
23. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | PSK II - Stockerau II | M | 3:0() | s.u. | |
09. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WEV II- WAC II | M | 6:0 | s.u. | |
10. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WEV II - VfB II | M | 10:0 | s.u. | |
14. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | CEV II - WEV II | M | 0:13 | s.u. | |
24. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | VfB II - WAC II | M | 2:1 | s.u. | |
27. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | CEV II - WAC II | M | 3:1 | s.u. | |
08. März 1928 | Stockerau | CEV II - Stockerau II | M | 6:0 | s.u. | |
05. März 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Stockerau II | M | 6:0 | s.u. | |
12. März 1928 | Wien, WEV-Platz | VfB II - Stockerau II | M | 6:0 | s.u. |
Spiel 19. Dezember 1927 WEV II - PSK II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV II und PSK II endete 3:0.
Spiel 19. Dezember 1927 CEV II - VfB II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV II und VfB II endete 4:1.
Spiel 30. Dezember 1927 PSK II - VfB II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und VfB II endete 5:0.
Spiel 04. Jänner 1928 WEV II - Stockerau II
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Ein Meisterschaftsspiel trugen WEV II und Stockerau II mit 9:o(3-0,2-0,4-0) Toren in Stockerau aus. Die Torschützen des WEV II waren Rödl (3), Rieß (2), Reinl (2) und Wondra (2).
Spiel 09. Jänner 1928 PSK - Cottage EV M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Spiel zwischen PSK und CEV endete 3:0(3-0,0-0,0-0). Der vom Verband nominierte Schiedsrichter war nicht erschienen, so dass Verbandsschiedsrichter Kurt Wollinger für ihn einsprang, um das Spiel nicht ausfallen zu lassen. Für den PSK trafen Anton Dworak, Hans Wichta und F. Chlada.
- Das Spiel wurde vom OeEHV mit 6:0 für den PSK strafbeglaubigt.
Spiel 16. Jänner 1928 PSK II - WAC II M-Spiel
- Schiedsrichter: Kerb
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und WAC II endete 3:0.
Spiel 23. Jänner 1928 PSK II - Stockerau II M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner,
- Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz zwischen PSK II und Stockerau II endete 3:0(0-0,2-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen Hans Wichta, Anton Dworak und F. Chlada.
Spiel 09. Februar 1928 WEV II- WAC II M-Spiel
- Schiedsrichter: Schubarth
- Das Meisterschafsspiel zwischen dem WEV II und dem WAC II endete 6:0 .
Spiel 10. Februar 1928 WEV II - VfB II M-Spiel
- Schiedsrichter: Woratscheck
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem VfB II endete 10:0( ).
Spiel 14. Februar 1928 WEV II - CEV II M-Spiel
- Schiedsrichter: Loria
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem CEV II endete mit 13:0( ) Toren.
Spiel 24. Februar 1928 VfB II - WAC II M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen VfB II und WAC II endete 2:1.
Spiel 27. Februar 1928 CEV II - WAC II M-Spiel
- Schiedsrichter: Wollinger,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV II und WAC II endete 3:1.
Spiel 08. März 1928 CEV II - Stockerau II M-Spiel
- Schiedsrichter: Ulrich Lederer
- Das Meisterschaftsspiel in Stockerau zwischen CEV II und Stockerau II endete 6:0.
Spiel 05. März 1928 WAC II - Stockerau II M-Spiel
- Schiedsrichter: Loria
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC II und Stockerau II endete 6:0. Das Ergebnis ist durch de OeEHV strafbeglaubigt.
Spiel 12. März 1928 VfB II - Stockerau II M-Spiel
- Schiedsrichter: Reginald Spevak
- Das Meisterschaftsspiel zwischen VfB II und Stockerau II endete 6:0. Das Ergebnis ist durch de OeEHV strafbeglaubigt.
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wiener Eislauf Verein II | 5 | 5 | 0 | 0 | 41:0 | 10 | Eishockey-Reserve-Meister 1927/28 |
2 | Pötzleinsdorfer Sport Klub II | 5 | 4 | 0 | 1 | 17:3 | 8 | |
3 | Cottage Eislauf Verein II | 5 | 3 | 0 | 2 | 13:21 | 6 | |
4 | Verein für Bewegungsspiele II | 5 | 2 | 0 | 3 | 9:20 | 4 | |
5 | Wiener Athletiksport Club II | 5 | 1 | 0 | 4 | 8:14 | 2 | |
6 | Eislauf Verein Stockerau II | 5 | 0 | 0 | 5 | 0:30 | 0 |
2. Klasse
Gruppe A
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
18. Dezember 1927 | Wien, Hertha-Platz | WJV - Wiener Hockey Verein | M | 0:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
25. Dezember 1927 | Wien, Rag-Platz | FAC - WBC | M | 13:0(5-0,4-0,4-0) | s.u. 1. Spiel | |
26. Dezember 1927 | Wien, Rag-Platz | FAC - WHV | M | 2:1(1-1,0-0,1-0) | s.u. 1. Spiel | |
31. Dezember 1927 | Wien, | WJV - WBC | M | 1:1(0-1,1-0,0-0) | s.u. | |
01. Jänner 1928 | Wien, Hertha-Platz | Hertha - WBC | M | 5:1(2-1,1-0,2-0) | s.u. | |
08. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | FAC - WBC | M | 2:1(0-1,0-0,2-0) | s.u. 2. Spiel | |
24. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | FAC - WHV | M | 2:3(0-1,1-2,1-0) | s.u. 2. Spiel | |
24. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | Hertha - WJV | M | 2:3(1-2,0-1,1-0) | s.u. | |
27. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | FAC - Hertha | M | 1:3 | s.u. | |
27. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WBC - WHV | M | 2:2 | s.u. | |
29. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | Hertha - WHV | M | 6:1( ) | s.u. | |
05. März 1928 | Wien, WEV-Platz | WJV - FAC | M | 0:2 |
Spiel 18. Dezember 1927 |WHV - Währinger Jugenspiel-Verein M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WHV und Währing endet 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Nach dem Spiel legt der WHV gegen das Spielergebnis einen Protest ein. Das Spielfeld sei nicht mit den notwendigen Markierungen versehen gewesen sein und der vom Verband nominierte Schiedsrichter sei nicht gekommen.[1]
Spiel 25. Dezember 1927 Floridsdorfer AC - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak,
- Team FAC: Tor: Hofbauer, Verteidiger: W. Kerb, Hauptmann Tolar, Sturm: Peterlik, Neumayer, A. Kerb, Ersatz: Gabrielis, Nedorost,
- Team WBC: Tor: Mikula, Verteidiger: Pichler, Zezula, Stürmer: Zimmermann,
- Das Meisterschaftspiel von FAC und WBC endet 13:0(5-0,4-0,4-0). Der WBC trat zu diesem Spiel nur mit 4 Spilern an. Somit stand eine hohe Niederlage von Anfang an fest. Die Spieler des FAC nutzten diese Notlage aus und machten Treffer auf Treffer. Die Torschützen waren Peterlik (4), A. Kerb (4), W. Kerb (3), Neumayer und Gabrielis. Nach der Anordnung des Verbandes ist das Spiel neu auszutragen. Das neue Spiel findet am 08. Februar 1928 statt.
Spiel 26. Dezember 1927 Floridsdorfer AC - Wiener Hockey Verein M-Spiel
- Schiedsrichter: Janak
- Team FAC: Tor: Hofbauer, Verteidiger: W. Kerb, Hauptmann Tolar, Sturm: Peterlik, Neumayer, A. Kerb, Ersatz: Gabrielis, Nedorost,
- Team WHV: Tor: Mediansky, Verteidigung: Ramor, Wonalechsy, Sturm: Glück, Revrivy, Picka, Ersatz: Feix,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem FAC und dem WHV endet 2:1(1-1,0-0,1-0). Da der vom Verband nominierte Schiedsrichter nicht erschienen war, einigte man sich auf Herrn Janak. Es wurde scharf gespielt. Knapp, aber verdient, gewann der FAC. Picka, vom WHV, spielt äußerst derb. Er erhielt mehrere Verwarnungen und Ausschlüsse. Als dieses alles nichts nutzte, wurde er vom Schiedsrichter für die Geamtrestzeit ausgeschlossen. Die Tore für den FAC schossen Peterlik und Neumayer. Für den WHV war Revrivy erfolgreich.
- Laut Verband ist das Spiel zu wiederholen. Es fand am 24. Februar 1928 statt.
Spiel 31. Dezember 1927 Währinger Jugendspiel-Verein - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Währing und WBC endete 1:1(0-1,1-0,0-0). Das Tor für Währing schoss Karl Kircherger. Für den WBC war Ing. Födrich erfolgreich.
Spiel 01. Jänner 1928 Hertha - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Willy Moser
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Hertha und WBC endete mit 5:1(2-1,1-0,2-0). Die Torschützen für Hertha waren Liefner (2), Roth, Lehner und Moizischek. Das Tor für den WBC war ein Eigentor von Hertha.
Spiel 08. Februar 1928 Floridsdorfer AC - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak
- Das Meisterschaftsspiel zwischen FAC und WBC endete mit 2:1(0-1,0-0,2-0) Toren. Für den FAC war Neumayer zweimal erfolgreich, für den WBC traf Fantl. Es ist dieses das zweite Spiel, wo die beiden Vereine aufeinandertreffen, da der Verband das Spiel vom 25. Dezember 1927 für ungültig erklärt hat.
Spiel 24. Februar 1928 WHV - FAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WHV und dem FAC endete 3:2(1-0,2-1,0-1). Die Tore für den WHV schossen Revrivy, Feix und Picka. Für den FAC waren Kerb und Neumayer erfolgreich. Dieses Spiel ist die zweite Ansetzung der Begegnung. Das erste Spiel am 26. Dezember 1927 wurde vom Verband für ungültig erklärt.
Spiel 24. Februar 1928 Währinger Jugendspiel-Verein - Hertha M-Spiel
- Schiedsrichter: Architekt Gröbsch
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Währing und Hertha endete mit 3:2(2-1,1-0,0-1) Toren. Die Schützen für Währing waren Karl Kirchberger (2) und Witzmann. Für Hertha waren Lehner und Roth erfolgreich.
Spiel 27. Februar 1928 FAC - Hertha M-Spiel
- Schiedsrichter: Lederer,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen FAC und Hertha endete 1:3.
Spiel 27. Februar 1928 WBC - WHV M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und WHV endete 2:2 unentschieden.
Spiel 29. Februar 1928 Hertha - WHV M-Spiel
- Schiedsrichter: Architekt Gröbsch
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Hertha und WHV endete mit 6:1( ). Die Torschützen für Hertha waren Molzisch (4) und Lüfftner (2). Den Treffer des WHV erzielte Käsbauer. Durch diesen Sieg wird Hertha in der nächsten Saison in der 1. Klasse der Meisterschaft spielen.
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Sportklub Hertha | 4 | 3 | 0 | 1 | 16:6 | 6 | Aufsteiger in 1. Klasse |
2 | Floridsdorfer Athletiksport Club | 4 | 2 | 0 | 2 | 7:7 | 4 | |
3 | Währinger Jugendspiel-Verein | 4 | 1 | 2 | 1 | 4:5 | 4 | |
4 | Wiener Hockey Verein | 4 | 1 | 2 | 1 | 6:10 | 4 | |
5 | Wiener Bewegungssport Club | 4 | 0 | 2 | 2 | 5:10 | 2 | Absteiger in Gruppe B |
Gruppe B
Eishockeyspiele
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
18. Dezember 1927 | Semmering | ÖWSC - Hakoah | M | 8:0(4-0,2-0,2-0) | s.u. | |
26. Dezember 1927 | Semmering | ÖWSC - ÖLehrer | M | 9:0(5-0,1-0,3-0) | s.u. | |
30. Dezember 1927 | Wien, Lehrer-Platz | Hakoah - ÖLehrer | M | 0:3(0-0,0-2,0-1) | s.u. | |
01. Jänner 1928 | Semmering | ÖWSC - St. Pölten | M | 5:0(2-0,3-0,0-0) | s.u. | |
06. Jänner 1928 | St. Pölten | Hakoah - St. Pölten | M | 0:2(0-0,0-1,0-1) | s.u. | |
27. Februar 1928 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - St. Pölten | M | 0:3(0-1,0-2,0-0) | s.u. |
Spiel 18. Dezember 1927 ÖWSC - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak, CEV
- Team ÖWSC: Tor: Umfahrer, Verteidiger: Paquier, Alexander Lebzelter, Sturm: Rauch, Hans Mayringer, Dr. Vierthaler, Ersatz: Pokorny,
- Team Hakoah: Tor: Beer, Verteidiger: Steiner, Vorgang, Sturm: Wittmann, Rosenfeld, Weiß, Ersatz: Singer, Neufeld,
- Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und Hakoah endete mit 8:0(4-0,2-0,2-0) Toren. Mit dem Ergebnis können die jungen Hakoah-Spieler noch froh sein, da sie gegen Altgediente Eishockeygrößen spielten. Der Torwart Beer bei Hakoah war aber in sehr guter Form und konnte doch eine Reihe von Torschüssen abwehren. Die Torschützen waren Alexander Lebzelter (5), Dr. Vierthaler und Hans Mayringer. Dazu kommt ein Eigentor von Hakoah.
Spiel 26. Dezember 1927 ÖWSC - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Födrich
- Das Freundschaftsspiel vom ÖWSC und ÖLehrern auf dem Semmering endete mit 9:0(5-0,1-0,3-0) Toren. Im ersten Drittel schossen Rauch (2), Alexander Lebzelter (2) und Alfred Berger die fünf Tore. Im zweiten Drittel war Alfred Berger noch einmal erfolgreich. Im leltzten Drittel waren die Schützen Hans Mayringer (2) und Alfred Berger.
Spiel 30. Dezember 1927 ÖLehrer - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Wald
- Das Meisterschaftsspiel der ÖLehrer mit Hakoah ging 3:0(0-0,2-0,1-0) aus. Die Tore für die ÖLehrer schossen Kral (2) und Losta.
Spiel 01. Jänner 1928 ÖWSC - EV St. Pölten M-Spiel
- Schiedsrichter: Architekt Gröbsch
- Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und dem EV St. Pölten endete mit 5:0(2-0,3-0,0-0) vor 200 Zuschauern. Die St. Pöltener leisteten heftigen Widerstand. Die Wintersportler mussten sich heftig anstrengen, insbesondere, da sie eine lustige Silvesternacht hinter sich hatten. Hans Mayringer konnte im ersten Drittel den Führungstreffer schießen. Danach folgte Rauch mit dem 2:0 für den ÖWSC. Im zweiten Drittel waren es dann Hans Mayringer, Alfred Berger und Alexander Lebzelter die trafen. Das letzte Drittel blieb torlos.
Spiel 06. Jänner 1928 EV St. Pölten - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EV St. Pölten und Hakoah in St. Pölten endete 2:0(0-0,1-0,1-0). Nach einem ersten torlosen Drittel konnte Balak nach einem Pass von links den ersten Treffer im zweiten Drittel einschießen. Im letzten Drittel war Gerdinitsch für St. Pölten der Schütze zum 2:0 Endstand.
Spiel 27. Februar 1928 EV St. Pölten - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen St. Pölten und ÖLehrer endete mit 3:0(1-0,2-0,0-0). Die Treffer für St. Pölten erzielten Hofstetter (2) und Reinberger.
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Österreichischer Wintersport Club | 3 | 3 | 0 | 0 | 22:0 | 6 | Aufsteiger in Gruppe A |
2 | Eislaufverein St. Pölten | 3 | 2 | 0 | 1 | 5:5 | 4 | |
3 | Österreichische Lehrer Sportvereinigung | 3 | 1 | 0 | 2 | 3:12 | 2 | |
4 | Eishockeysektion Sportclub Hakoah | 3 | 0 | 0 | 3 | 0:13 | 0 |
Ausschreibung der Meisterschaft 1927/28
Die Ausschreibung der Meisterschaft erfolgte in der Zeitschrift des Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" am 10. November 1927.
- Meisterschaftsausschreibung für das Jahr 1927/28
- Der Österreichische Eishockeyverband schreibt für das Jahr 1927/28 die Meisterschaft im Eishockey zu folgenden Bedingungen aus:
- § 1 Teilnehmer
- Jeder Verbandsverein ist verpflichtet, mit einer und zwar seiner stärksten Mannschaft an der Meisterschaft teilzunehmen.
- § 2 Austragung und Wertung
- Die Meisterschaft wird nach dem System "Jeder gegen Jeden" ausgetragen, mit der Einschränkung, dass nur die in einer Klasse (Gruppe) vereinbarten Mannschaften einmal gegeneinander spielen müssen.
- Die Mannschaften werden in eine 1. Klasse und in eine 2. Klasse eingeteilt. Die Reserven der erstklassigen Vereine werden in die Reservemeisterschaft eingeteilt. Die 1. Klasse (Reserve) umfasst höchstens 6 Vereine. Die 2. Klasse alle übrigen. Wenn die 2. Klasse mehr als sechs Nennungen erhält, wird sie in Gruppen der Spielstärke nach geteilt, in welcher je drei bis höchstens vier Mannschaften gegeneinander spielen.
- Sieger einer Klasse (Gruppe) ist jener Verein, der die meisten Punkte erzielt. Und zwar zählt ein Sieg 2 Punkte, ein Unentschieden 1 Punkte und die Niederlage 0 Punkte. Haben zwei Vereine einer Gruppe (Klasse) gleiche Punktzahl, so entscheidet die größere Zahl der Siege, ist auch diese gleich, so entscheidet das bessere Torverhältnis. (Torverhältnisses i.g. Anzahl der geschossenen Tore gebrochen durch die Anzahl der erhaltenen Tore.) Die Platzwahl wird nach Nennungschluss durch das Los bestimmt. Jedoch steht jedem Verein das Recht zu, nach freiem Ermessen auf seine Platzwahl Verzicht zu leisten, wobei er berechtigt ist, Beteiligungen an den Einnahmen (Spesenvergütung) zu fordern, falls das Spiel nicht vom Verbande auf einen bestimmten Platz verlegt wurde.
- § 3 Regeln und Schiedsrichter
- Alle Spiele sind nach den Regeln des Österreichischen Eishockeyverbandes auszutragen und dürfen nur von Verbandsschiedsrichtern geleitet werden. Die Schiedsrichter für sämtliche Spiele werden vom Schiedsrichterkollegium des OeEHV bestimmt und müssen bedingungslos angenommen werden.
- § 4 Nennung
- Nennungen sind unter Beischluss des Nenngeldes bis zum 22. November 1927 an den OeEHV, I. Kohlmarkt 5, zu richten. Das Nenngeld beträgt für die Vereine der 1. Klasse S 10,--, für alle übrigen (Reserven) S 5,--. Der Verband gehält sich vor, den Nennungsschluss für die 2. Klasse zu verschieben.
- § 5 Spieltermine
- Die einzelnen Spieltermine setzt der Spielausschuss fest. Jeder Gegner ist verpflichtet, seinen Gegner vor dem Spiel 12 Karten für die Spieler und Ersatzleute (Masseur etc.) zur Verfügung zu stellen. Begründete Absagen haben 36 Stunden vorher, zu Händen des Schiedsrichterkollegium, des Spielausschusses als auch des Gegners zu sein.
- § 6 Schiedsrichter
- Ist der nominierte Schiedsrichter nicht erschienen, oder der amtierende Schiedsrichter erkrankt, so ist das Spiel von einem anwesenden Verbandsschiedsrichter zu leiten. Sind mehrere Verbandsschiedsrichter anwesend, so ist vorher einer zu wählen, der keinen der beteiligten Vereine angehört, ist kein solcher vorhanden oder wird keine Einigkeit erzielt, so entscheidet unter den Anwesenden das Los. Ein Ablehnungsgrund steht den beteiligten Vereinen nicht zu. Der Ersatz-Schiedsrichter beginnt mit der 10. Minute der Wartezeit zu amtieren.
- § 7 Wettspielzeit
- Die Meisterschaftsspiele dürfen in Wien nicht vor 8.00 Uhr früh und nicht nach 1|2 10 Uhr abends beginnen. Die Spielzeiten gegen Mannschaften, welche in dem gleichen Gemeindegebiet des platzwahlberechtigten (platzbesitzenden) Vereines beheimatet sind, ist derart festzusetzen, dass die Gesamtmannschaft ihren Heimatort mit einem erst nach 1|2 8 abgehenden Zug verlassen kann, bezw., dass deren Ankunft mit einem bis längstens 24 Uhr des gleichen Tages in ihrem Heimatorte eintreffenden Zug gewährleistet ist.
- § 8 Meister und Sieger
- Der erstplacierte Verein der 1. Klasse erhält den Titel "Meister von Österreich" und 10 Medaillen, der Erste der Reserven der 1. Klasse "Sieger der Reserven der 1. Klasse", der Erste der einzelnen Gruppen der 2. Klasse "Gruppensieger", jedoch nur dann, wenn die betreffenden Mannschaften mindestens die Hälfte der Spiele ihrer Gruppe gespielt haben.
- § 9 Aufstieg, Abstieg
- Aus jeder Klasse (Gruppe) steigt der erstplacierte Verein in die nächsthöhere Klasse (Gruppe) auf. Der letztplacierte Verein in die nächtstniedere Klasse (Gruppe) ab. Dieser Austausch findet nur dann statt, wenn der aufsteigende Verein mindestens die Hälfte der Kämpfe bestritten hat. Wenn ein Verein einer Klasse (Gruppe) aus dem Wettbewerb ausscheidet, steigt ohne Abstieg der Sieger der nächsttieferen Klasse (Gruppe) auf. Eine Erhöhung der Teilnehmer einer Klasse (Gruppe) kann erst ein Jahr nach Beschlussfassung in Kraft treten.
- § 10 Beglaubigung der Spiele, Vorverificierung
- Die Beglaubigungen der Spiele werden auf Grund der Spielberichte vom Moba vorgenommen. Strafweise beglaubigte Spiele werden mit 2 Punkten und einem Torverhältnis von 6:0 für den schuldlosen Verein beglaubigt. Ein aus Verschulden beider Vereine strafbeglaubigtes Spiel wird ohne Punkte mit einem Torverhältnis von 0:6 gegen jeden Verein beglaubigt. Die Beglaubigung von 6:0 hat jedoch nur dann Platz zu greifen, wenn der schuldlose Verein das tatsächlich erzielte Torverhältnis nicht für günstiger hält, als 6:0. In diesem Falle ist das tatsächliche Torverhältnis zu beglaubigen.
- § 11 Antreten der Mannschaft
- Tritt eine Mannschaft 15 Minuten nach dem festgesetzten Wettspieltermin nicht an, verliert sie die Punkte. Eine Mannschaft gilt als angetreten, wenn die Spieler ihre Spielausweise dem Schiedsrichter übergeben haben und sich im Dress am Spielplatz aufhalten.
- § 12 Spielberechtigung
- An Meisterschaftsspielen dürfen nur solche Spieler teilnehmen, welche für den betreffenden Verein ordnungsgemäß gemeldet sind, einen Spielerpass besitzen, ein Alter von 16 Jahren überschritten haben und gegen Sportunfall versichert sind.
- Hat ein Spieler für eine Mannschaft Meisterschaft gespielt, darf er für keinen anderen Verein in der Meisterschaft der gleichen Spielzeit tätig sein.
- § 13 Proteste
- Meisterschaftsspiele unter Protest dürfen nicht ausgetragen werden. Der Grund des Protestes ist auf dem Spielbericht zu vermerken und vom Kapitän zu zeichnen. Ungerechtfertigte Proteste sind vom MOBA wie "Nichtantreten" zu behandeln.
- § 14 Einteilung der Mannschaften
- Die Einteilung in die Klassen (Gruppen) wird erstmalig vom Vorstande des OeEHV vorgenommen, gegen dessen Entscheidung kein Einspruch erhoben werden kann. Die genannten Mannschaften werden ihrer Spielstärke nach eingeteilt werden.
- § 15 Rücktritt von der Meisterschaft
- Tritt ein Verein von der Meisterschaft zurück, so wird er in die niedrigste niedrigste Klasse (Gruppe) eingeteilt, ausgenommen in Fällen höherer Gewalt.
- § 16 Reservemeisterschaft
- Die Vereine der 1. Klasse sind berechtigt, Reservemannschaften aufzustellen, welche untereinander die Meisterschaft der Reserven der 1. Klasse austragen. Die Teilnahme ist nicht obligatorisch, doch nach vollzogener Auslosung Startpflicht. Teilnahmeberechtigt sind alle ordnungsgemäß gemeldeten Spieler eines Vereines. Jedoch ist es den Vereinen verboten, die starken Spieler der 1. Mannschaft in die Reserve einzustellen.
- § 17 Schlussbestimmungen
- In allen in diesem Meisterschaftsstatut nicht vorgesehenen Fällen, behält sich der Verbandsvorstand das Recht vor, zu interpretieren und zu entscheiden.
- Genehmigt mit dem Vorstandsbeschluss vom 27. Oktober 1927.
- Nennschluss verschoben
Der Nennungsschluss für die Meisterschaft wird auf Freitag, den 2. Dezember 1927 verschoben.[2]
Einzelnachweise
Quellennachweise
- Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1927/28
Wiener Meisterschaften - Teil 1 (Bandy)
• 1912/13 • 1913/14 • 1914/15 • 1915/16 • 1916/17 • 1917/18 • 1918/19 • 1919/20 •
Wiener Meisterschaften - Teil 2 (Scheibe)
• 1932/33 • 1933/34 • 1934/35 • 1935/36 • 1936/37 • 1937/38 •
Meisterschaften in den anderen Bundesländern (Scheibe)
• Steiermark : 1927/28 • 1928/29 • • Tirol : 1932/33 •
Österreichische Meisterschaften
Art | Alle Saisonen von 1907/08 bis 1913/14 | Alle Saisonen von 1922/23 bis 1937/38 | |||||||||||||||||||||
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Bandy | 1907/08 | 1910/11 | 1911/12 | 1912/13 | 1913/14 | 1922/23 | --- ab 1924 keine Meisterschaften im Bandy-Spiel --- | ||||||||||||||||
Scheibe | - | - | - | 1912/13 | 1913/14 | 1922/23 | 1923/24 | 1924/25 | 1925/26 | 1926/27 | 1927/28 | 1928/29 | 1929/30 | 1930/31 | 1931/32 | 1932/33 | 1933/34 | 1934/35 | 1935/36 | 1936/37 | 1937/38 |
Österreichische Staatsmeisterschaften (Bandy)
Meisterschaften von Böhmen
Bandy | ||
Scheibe |
Meisterschaften der böhmischen Kronländer
Bandy |
• Prag 1914/15 • |
|
Scheibe |
Provinz-Meisterschaften (Scheibe)
• 1932/33 • 1933/34 • 1934/35 • 1935/36 • 1936/37 • 1937/38 •