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Die '''Landesmusikschule Perg''' ist eine auf Basis des ''Oberösterreichischen Landesmusikschulgesetzes'' im Jahr 1977 geschaffene Einrichtung des Oberösterreichischen Landesmusikschulwerkes der [[w:Oberösterreich|Oberösterreichischen Landesregierung]] in [[Perg]]. | |||
== Vorgeschichte == | == Vorgeschichte == | ||
1952 eröffnete der Verein „Machländer Musikschule“ eine Musikschule in Perg. 1953 übernahm die Marktgemeinde Perg die Verwaltung. Der Unterricht wurde in den Wohnungen der Schüler, später in Gasthäusern und in der Volksschule abgehalten. 1954 wurden 96 Schüler von 6 Lehrkräften unterrichtet. Leiter war von | Von 1935 bis 1939 bestanden unter der Leitung von Volksschuldirektor [[Dagobert Hofstätter]] Musikschulen in Perg und Schwertberg. 1943 gründete die Marktgemeinde Perg die ''Kreismusikschule für Jugend und Volk''. Diese musste allerdings wegen der [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsereignisse]] ein Jahr später wieder geschlossen werden. | ||
1952 eröffnete der Verein „Machländer Musikschule“ eine Musikschule in Perg. 1953 übernahm die Marktgemeinde Perg die Verwaltung. Der Unterricht wurde in den Wohnungen der Schüler, später in Gasthäusern und in der Volksschule abgehalten. 1954 wurden 96 Schüler von 6 Lehrkräften unterrichtet. Leiter war von 1953 bis 1970 [[Johann Noggler]], dem [[Johann Wolfslehner]] und 1971 [[Alois Dirngrabner]] folgten. 1976 wurde [[Johann Kaindl]] zum Leiter der aus zehn Lehrkräften bestehenden Schule bestellt. Seinerzeit wurden 171 Schüler in den Fächern Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Trompete, Violine, Klavier, Akkordeon und Gitarre in den Räumlichkeiten der Volksschule unterrichtet. | |||
== Landesmusikschule == | == Landesmusikschule == | ||
Auf Basis des Oberösterreichischen Landesmusikschulgesetzes begann die Landesmusikschule Perg als eine von 14 Schulen ihren Betrieb am 1. September 1977 in der Volksschule. 1981 übersiedelten 417 Schüler und 20 Lehrkräfte in das neu errichtete Musikschulgebäude im Süden der Stadt. Das Gebäude wurde 2000 umgebaut und erweitert und besteht aus 22 Unterrichtsräumen, einem Tanzraum, einer Theorieklasse und einem repräsentativen Festsaal. Die Schule verfügt | Auf Basis des Oberösterreichischen Landesmusikschulgesetzes begann die Landesmusikschule Perg als eine von 14 Schulen ihren Betrieb am 1. September 1977 in der Volksschule. 1981 übersiedelten 417 Schüler und 20 Lehrkräfte in das neu errichtete Musikschulgebäude im Süden der Stadt. Das Gebäude wurde 2000 umgebaut und erweitert und besteht aus 22 Unterrichtsräumen, einem Tanzraum, einer Theorieklasse und einem repräsentativen Festsaal. Die Schule verfügt seit 2004 über eine von [[w:Martin ter Haseborg|Martin ter Haseborg]] hergestellte Orgel. 2017 werden 1050 Schüler von 41 Lehrkräften unterrichtet. | ||
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* [[Franz Moser (Perg)|Franz Moser]]: ''Perg - Die Schulstadt'', in: Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg (Herausgeber): Heimatbuch der Stadt Perg, Linz, 2009, S 406f | |||
* [[Johann Weilguni]]: ''40 Jahre Landesmusikschule Perg'', in: Blickpunkt Perg, Stadt und Bezirk, Sonderreportage der Oberösterreichischen Nachrichten vom 6. Oktober 2017 | * [[Johann Weilguni]]: ''40 Jahre Landesmusikschule Perg'', in: Blickpunkt Perg, Stadt und Bezirk, Sonderreportage der Oberösterreichischen Nachrichten vom 6. Oktober 2017 | ||
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[[Musik (Oberösterreich)]] | == Weblinks == | ||
[[Kategorie:Perg]] | * [https://perg.landesmusikschulen.at/ LMS Perg] | ||
[[Kategorie:Musik (Oberösterreich)]] | |||
[[Kategorie:Schule in Perg]] | |||
[[Kategorie:Gegründet 1977]] |
Aktuelle Version vom 13. Oktober 2022, 10:35 Uhr
Die Landesmusikschule Perg ist eine auf Basis des Oberösterreichischen Landesmusikschulgesetzes im Jahr 1977 geschaffene Einrichtung des Oberösterreichischen Landesmusikschulwerkes der Oberösterreichischen Landesregierung in Perg.
Vorgeschichte
Von 1935 bis 1939 bestanden unter der Leitung von Volksschuldirektor Dagobert Hofstätter Musikschulen in Perg und Schwertberg. 1943 gründete die Marktgemeinde Perg die Kreismusikschule für Jugend und Volk. Diese musste allerdings wegen der Kriegsereignisse ein Jahr später wieder geschlossen werden.
1952 eröffnete der Verein „Machländer Musikschule“ eine Musikschule in Perg. 1953 übernahm die Marktgemeinde Perg die Verwaltung. Der Unterricht wurde in den Wohnungen der Schüler, später in Gasthäusern und in der Volksschule abgehalten. 1954 wurden 96 Schüler von 6 Lehrkräften unterrichtet. Leiter war von 1953 bis 1970 Johann Noggler, dem Johann Wolfslehner und 1971 Alois Dirngrabner folgten. 1976 wurde Johann Kaindl zum Leiter der aus zehn Lehrkräften bestehenden Schule bestellt. Seinerzeit wurden 171 Schüler in den Fächern Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Trompete, Violine, Klavier, Akkordeon und Gitarre in den Räumlichkeiten der Volksschule unterrichtet.
Landesmusikschule
Auf Basis des Oberösterreichischen Landesmusikschulgesetzes begann die Landesmusikschule Perg als eine von 14 Schulen ihren Betrieb am 1. September 1977 in der Volksschule. 1981 übersiedelten 417 Schüler und 20 Lehrkräfte in das neu errichtete Musikschulgebäude im Süden der Stadt. Das Gebäude wurde 2000 umgebaut und erweitert und besteht aus 22 Unterrichtsräumen, einem Tanzraum, einer Theorieklasse und einem repräsentativen Festsaal. Die Schule verfügt seit 2004 über eine von Martin ter Haseborg hergestellte Orgel. 2017 werden 1050 Schüler von 41 Lehrkräften unterrichtet.
Leiter der Landesmusikschule Perg
- Johann Kaindl (1977 bis 2010)
- Johann Weilguni (2010 bis dato)
Standorte
- Perg (seit 1977)
- Schwertberg (seit 1980)
- Baumgartenberg (geplant)
Literatur
- Franz Moser: Perg - Die Schulstadt, in: Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg (Herausgeber): Heimatbuch der Stadt Perg, Linz, 2009, S 406f
- Johann Weilguni: 40 Jahre Landesmusikschule Perg, in: Blickpunkt Perg, Stadt und Bezirk, Sonderreportage der Oberösterreichischen Nachrichten vom 6. Oktober 2017