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Aktuelle Version vom 17. Februar 2018, 07:25 Uhr
Josef Peer (* 3. Februar 1902 in Ardning; † 1988) war ein oberösterreichischer Musiker und Lehrer. Den Großteil seiner Kompositionen schrieb er vor 1950. Seine Werke sind nur fragmentarisch erhalten geblieben.
Leben und Wirken
Peer wurde in Frauenberg bei Admont in der Gemeinde Ardning geboren. Er erlernte von seinem Vater als Kind das Orgelspiel und fungierte im Alter von 12 Jahren als Organist in der Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns. Er ist Absolvent des Bischöflichen Gymnasiums Vinzentinum der Marianisten in Graz.
Peer übersiedelte 1923 nach Freistadt, ließ sich an der Lehrerbildungsanstalt (Scholastikat) der Marianisten in Freistadt zum Lehrer ausbilden und studierte ab 1930 Gesang und Orgel bei F. X. Müller. Er unterrichtete zeitweilig an der Volksschule der Marianisten, an der öffentlichen Haupt- und Volksschule und am Freistädter Gymnasium. Nach 1945 wurde er Direktor der öffentlichen Volksschule in Freistadt.
Berufliches und ehrenamtliches Wirken
- 1923 Organist der Freistädter Stadtpfarrkirche und der Klosterkirche der Marianisten sowie Klavierunterricht für Internatsschüler am Marianum
- Leiter des Marianums von 1950 bis zu seiner Pensionierung
- Musiklehrer am Freistädter Gymnasium von 1938 bis 1940 und 1945 bis 1957
- Volksschullehrer bis 1938 an der Volksschule der Marianisten bzw. ab 1938 und nach dem Kriegseinsatz an der öffentlichen Volksschule. Nach 1945 wurde er dort Direktor
- Hauptschullehrer bis zu seinem 70. Geburtstag in verschiedenen Fächern
- Leiter des Kirchenchores und Chormeister des Männergesangsvereins (1949 bis 1953)
Würdigung
- 2017 fand im Schlossmuseum Freistadt eine Sonderausstellung zu den Freistädter Komponisten statt, wo den beiden Komponisten Josef Peer und Guntram Peer (geb. 1902 bzw. 1940) entsprechender Raum eingeräumt wurde.
Weblinks
- Karl Affenzeller, Fritz Fellner, Bernhard Prammer: Guntram Peer (geb. 1940), in: forum geschichte ooe, 2017, PDF