Hadmar I. von Winkl: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hadmar (I.) von Winkl''' (* im 13. Jahrhundert, vor 1275; † um / nach 1325)<ref name ="Marian65">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.65</ref> war ein Adeliger des [[ | '''Hadmar (I.) von Winkl''' (* im 13. Jahrhundert, vor 1275; † um / nach 1325)<ref name ="Marian65">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 65</ref> war ein Adeliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Er begründete eine Nebenlinie der [[Herren von Winkl]], die Hadmar-Linie<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 383 (Stammtafel)</ref>. | ||
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Hadmar war verheiratet | Hadmar (I.) heiratete um / vor 1310 Reichgard († vor Jänner 1318), eine Tochter von Hadmar (II.) von Sonnberg und von Katharina von Volkensdorf. Über seinen Großvater [[Hadmar von Falkenberg-Mistelbach]], dem Schwiegervater von Katharinas Bruder Otto (III.) von Volkensdorf, bestand zwischen den Eheleuten eine nahe Verwandtschaft.<ref name ="Marian75">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 75</ref> Aus dieser Ehe hatte er vier Kinder: | ||
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== Leben == | == Leben == | ||
Hadmar (I.) von Winkl | Hadmar (I.) von Winkl verwaltete seinen Besitz zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Ortlieb (IV.) von Winkl. Seit 1310 stand er im Dienst von [[Friedrich der Schöne|Herzog Friedrich I. von Österreich ("Friedrich dem Schönen")]], den er zur Königswahl nach [[w:Frankfurt am Main|Frankfurt]] und zur anschließenden Königskrönung in der Stiftskirche in [[w:Bonn|Bonn]] begleitete.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 67f.</ref> 1325 stiftete er ein Seelgerät für das [[Kloster Imbach|Dominikanerinnenkloster Imbach]]. Im November desselben Jahres ist er letztmalig öffentlich aufgetreten.<ref name ="Marian75"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017 | * Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, besonders S. 65-69 <ref group="A">Publikation von Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. Dissertation, Universität Wien, 2015 [http://othes.univie.ac.at/40761/1/2015-12-22_8202872.pdf digital]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 27. Juni 2020, 18:25 Uhr
Hadmar (I.) von Winkl (* im 13. Jahrhundert, vor 1275; † um / nach 1325)[1] war ein Adeliger des Herzogtums Österreich. Er begründete eine Nebenlinie der Herren von Winkl, die Hadmar-Linie[2].
Herkunft und Familie
Hadmar (I.) von Winkl gehörte zu der im Mittelalter im Tullnerfeld ansässigen Familie der Herren von Winkl. Er war einer der beiden Söhne[A 1] von Ortlieb (III.) von Winkl aus dessen Ehe mit Elisabeth von Falkenberg-Mistelbach († um / nach 1283) und somit ein Nachfahre von Hadmar (II.) von Kuenring.[3]
Hadmar (I.) heiratete um / vor 1310 Reichgard († vor Jänner 1318), eine Tochter von Hadmar (II.) von Sonnberg und von Katharina von Volkensdorf. Über seinen Großvater Hadmar von Falkenberg-Mistelbach, dem Schwiegervater von Katharinas Bruder Otto (III.) von Volkensdorf, bestand zwischen den Eheleuten eine nahe Verwandtschaft.[4] Aus dieser Ehe hatte er vier Kinder:
- Hadmar (III.) von Winkl[4],
- Ortlieb (VI.) von Winkl[4],
- Adelheid von Winkl,
- Katharina von Winkl.
Eine seiner beiden Töchter († vor / um 1324) war mit Dietrich von Gerlos, dem Sohn von Wulfing (I.) von Gerlos verheiratet.[4]
Er war der Großvater von Ortlieb (VIII.) von der Donau zu Winkl.
Leben
Hadmar (I.) von Winkl verwaltete seinen Besitz zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Ortlieb (IV.) von Winkl. Seit 1310 stand er im Dienst von Herzog Friedrich I. von Österreich ("Friedrich dem Schönen"), den er zur Königswahl nach Frankfurt und zur anschließenden Königskrönung in der Stiftskirche in Bonn begleitete.[5] 1325 stiftete er ein Seelgerät für das Dominikanerinnenkloster Imbach. Im November desselben Jahres ist er letztmalig öffentlich aufgetreten.[4]
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, besonders S. 65-69 [A 2]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 65
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 383 (Stammtafel)
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 64f.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 75
- ↑ vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 67f.