Ortlieb VII. von Winkl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ortlieb (VII.) von Winkl''' (* im 14. Jahrhundert; † um / nach 1382)<ref name ="Marian93">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 93</ref> war ein Adeliger des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]].  
'''Ortlieb (VII.) von Winkl''' (* im 14. Jahrhundert; † um / nach 1382)<ref name ="Marian93">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 93</ref> war ein Adeliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]].  


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Ortlieb (VII.) von Winkl entstammte der "älteren" Ortlieb-Linie der [[Herren von Winkl]], einer im [[w:Mittelalter|Mittelalter]] im [[w:Tullnerfeld|Tullnerfeld]] ansässigen Adelsfamilie. Er war einer der Söhne von [[Weikard von Winkl|Weikard (I.) von Winkl]] aus dessen erster Ehe mit Katharina von [[w:Herren von Walsee#Walsee-Drosendorf|Walsee-Drosendorf]] und somit ein Urenkel von [[Albero von Feldsberg|Albero von Feldsberg]]. Zu seinen bekanntesten Vorfahren gehört [[w:Hadmar II. von Kuenring|Hadmar (II.) von Kuenring]].
Ortlieb (VII.) von Winkl entstammte der "älteren" Ortlieb-Linie der [[Herren von Winkl]], einer im [[w:Mittelalter|Mittelalter]] im [[w:Tullnerfeld|Tullnerfeld]] ansässigen Adelsfamilie. Er war einer der Söhne von [[Weikard I. von Winkl|Weikard (I.) von Winkl]] aus dessen erster Ehe mit Katharina von Wallsee zu [[Drosendorf]] († um 1354), einer Tochter von [[Friedrich I. von Wallsee|Friedrich (I.) von Wallsee]] († 1318). Er war ein Urenkel von [[Albero von Feldsberg|Albero von Feldsberg]]. Zu seinen bekanntesten Vorfahren zählt [[Hadmar II. von Kuenring|Hadmar (II.) von Kuenring]].


Ortlieb (VII.) von Winkl war mit Elisabeth († um / nach 1362), einer Tochter von Ulrich (II.) von Reichenstein (ansässig bei [[Pregarten]] und Elisabeth von Dachsberg, verheiratet.<ref name ="Marian93"/> Er dürfte keine Kinder gehabt haben.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 94</ref>
Ortlieb (VII.) von Winkl war mit Elisabeth († um / nach 1362) verheiratet. Sie war eine Tochter von Ulrich (II.) von Reichenstein (ansässig bei [[Pregarten]]) aus dessen Ehe mit Elisabeth von [[Ulrich von Dachsberg#Herkunft und Familie|Dachsberg]].<ref name ="Marian93"/> Er dürfte keine Kinder gehabt haben.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 94</ref>


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[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]]
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Aktuelle Version vom 7. April 2022, 18:46 Uhr

Ortlieb (VII.) von Winkl (* im 14. Jahrhundert; † um / nach 1382)[1] war ein Adeliger des Herzogtums Österreich.

Herkunft und Familie

Ortlieb (VII.) von Winkl entstammte der "älteren" Ortlieb-Linie der Herren von Winkl, einer im Mittelalter im Tullnerfeld ansässigen Adelsfamilie. Er war einer der Söhne von Weikard (I.) von Winkl aus dessen erster Ehe mit Katharina von Wallsee zu Drosendorf († um 1354), einer Tochter von Friedrich (I.) von Wallsee († 1318). Er war ein Urenkel von Albero von Feldsberg. Zu seinen bekanntesten Vorfahren zählt Hadmar (II.) von Kuenring.

Ortlieb (VII.) von Winkl war mit Elisabeth († um / nach 1362) verheiratet. Sie war eine Tochter von Ulrich (II.) von Reichenstein (ansässig bei Pregarten) aus dessen Ehe mit Elisabeth von Dachsberg.[1] Er dürfte keine Kinder gehabt haben.[2]

Leben

Ortlieb von Winkl, der seit 1350 urkundlich belegt ist, stellte seine Urkunden stets gemeinsam mit seinen Brüdern aus. Er dürfte sich oft in finanziellen Schwierigkeiten befunden haben, was seine häufigen Güterverkäufe andeuten. 1362 musste er sein Fünftel an der Burg Kollmitz (östlich von Raabs), das seiner Ehefrau auf ihre Morgengabe überschrieben worden war, mit ihrer Zustimmung wegen Schulden bei jüdischen Geldgebern veräußern. Nach 1371 verschwindet er weitgehend aus den Quellen. In Abwesenheit seiner Brüder Friedrich und Weikard wurde die Führung der Geschäfte auf der Burg Winklberg nicht ihm, sondern einem Burggrafen anvertraut, bis sein Bruder Heinrich diese übernahm.[3]

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 93f. [A 1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 93
  2. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 94
  3. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 93f.

Anmerkungen

  1. Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital