Sigmund Maroltinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Sigmund Maroltingers Wappen zeigt ein gespaltenes Schild in Silber und Schwarz. In diesem ist Rumpf eines bartlosen Mannes mit Stulphut abgebildet. Diese Schildfigur ist auch auf dem Helm dargestellt.<ref name ="Czeike"/> Er war nach 1461 mit Magdalen (auch Magdalena) († vor 1484; belegt 1443 und 1451), Tochter von Simon Aspan (auch Eschpaum) und Witwe des Wiener Bürgermeisters [[ | Sigmund Maroltingers Wappen zeigt ein gespaltenes Schild in Silber und Schwarz. In diesem ist Rumpf eines bartlosen Mannes mit Stulphut abgebildet. Diese Schildfigur ist auch auf dem Helm dargestellt.<ref name ="Czeike"/> Er war nach 1461 mit Magdalen (auch Magdalena) († vor 1484; belegt 1443 und 1451), Tochter von Simon Aspan (auch Eschpaum) und Witwe des Wiener Bürgermeisters [[Hans Steger]] verheiratet.<ref>vgl. {{Czeike|5|324||Steger Hans}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1115898 digital]</ref> | ||
Sigmund Maroltinger dürfte ein Verwandter der Wiener Bürger Michael und Andreas Maroltinger gewesen sein, die 1524 den niederösterreichischen Landständen angehörten und nach denen 1891 die Maroltingergasse in [[Breitensee]] und [[Ottakring]] benannt wurde.<ref>vgl. {{Czeike|4|190||Maroltingergasse}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1115032 digital]</ref> | Sigmund Maroltinger dürfte ein Verwandter der Wiener Bürger Michael und Andreas Maroltinger gewesen sein, die 1524 den niederösterreichischen Landständen angehörten und nach denen 1891 die Maroltingergasse in [[Breitensee]] und [[Ottakring]] benannt wurde.<ref>vgl. {{Czeike|4|190||Maroltingergasse}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1115032 digital]</ref> | ||
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Sigmund Maroltinger war ein Adeliger, der später zum Ritter geschlagen wurde. 1458-1477 war er Stadthauptmann von Wien, 1491-1495 Stadtanwalt. 1487 und (seit Mai) 1490 war er Ratsherr. 1463-1495 war er außerdem Hofmeister des [[ | Sigmund Maroltinger war ein Adeliger, der später zum Ritter geschlagen wurde. 1458-1477 war er Stadthauptmann von Wien, 1491-1495 Stadtanwalt. 1487 und (seit Mai) 1490 war er Ratsherr. 1463-1495 war er außerdem Hofmeister des [[Erzstift Salzburg|Salzburger]] [[w:Stift Sankt Peter (Salzburg)|Stiftes St. Peter]] in [[Dornbach (Wien)|Dornbach]] (heute: [[Rupertusplatz (Wien)|Rupertusplatz]] 1-5, [[Hernals|17. Wiener Gemeindebezirk]].<ref name ="Czeike"/> | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2022, 09:50 Uhr
Sigmund Maroltinger (* vor 1458, in Wolfsegg, heute Bayern; † um 1495[1]) war Ratsherr der Stadt Wien.
Herkunft und Familie
Sigmund Maroltingers Wappen zeigt ein gespaltenes Schild in Silber und Schwarz. In diesem ist Rumpf eines bartlosen Mannes mit Stulphut abgebildet. Diese Schildfigur ist auch auf dem Helm dargestellt.[1] Er war nach 1461 mit Magdalen (auch Magdalena) († vor 1484; belegt 1443 und 1451), Tochter von Simon Aspan (auch Eschpaum) und Witwe des Wiener Bürgermeisters Hans Steger verheiratet.[2]
Sigmund Maroltinger dürfte ein Verwandter der Wiener Bürger Michael und Andreas Maroltinger gewesen sein, die 1524 den niederösterreichischen Landständen angehörten und nach denen 1891 die Maroltingergasse in Breitensee und Ottakring benannt wurde.[3]
Leben
Sigmund Maroltinger war ein Adeliger, der später zum Ritter geschlagen wurde. 1458-1477 war er Stadthauptmann von Wien, 1491-1495 Stadtanwalt. 1487 und (seit Mai) 1490 war er Ratsherr. 1463-1495 war er außerdem Hofmeister des Salzburger Stiftes St. Peter in Dornbach (heute: Rupertusplatz 1-5, 17. Wiener Gemeindebezirk.[1]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Maroltinger Sigmund. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 190. digital
Weblinks
- Sigmund Maroltinger, WienWiki.AT
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Maroltinger Sigmund. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 190.
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Steger Hans. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 324. digital
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Maroltingergasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 190. digital