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Als das Dach seiner Kirche dringend ausgebessert gehört, erreicht es der Pfarrer mit einer List, dass die Bauern seiner Pfarrgemeinde das dafür notwendige Geld spenden. Dies ist umso schwieriger, als ein neidischer Bürger aus der Stadt Wien versucht, die Bauern gegen den Pfarrer aufzuhetzen, in dem er behauptet, dieser wolle es sich auf ihre Kosten nur gut gehen lassen.<ref>vgl. [ | Als das Dach seiner Kirche dringend ausgebessert gehört, erreicht es der Pfarrer mit einer List, dass die Bauern seiner Pfarrgemeinde das dafür notwendige Geld spenden. Dies ist umso schwieriger, als ein neidischer Bürger aus der Stadt Wien versucht, die Bauern gegen den Pfarrer aufzuhetzen, in dem er behauptet, dieser wolle es sich auf ihre Kosten nur gut gehen lassen.<ref>vgl. [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/19_bezirk/kirchendach.html Das kaputte Kirchdach] auf Sagen.at</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2024, 19:26 Uhr
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Kahlenbergerdorf behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |
Das Kahlenbergerdorf war bis zur Eingemeindung um 1891 eine eigenständige Gemeinde. Heute ist der frühere Vorort Teil der Stadt Wien, Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks und eine der Wiener Katastralgemeinden.
Die Pfarrkirche Kahlenbergerdorf
- An der Kirchenfassade der Pfarrkirche Kahlenbergerdorf zum Hl. Georg finden sich Grabsteine von Menschen, die in der Donau ertrunken sind.[1]
- Die Pfarrkirche war ursprünglich auch eine Wallfahrtskirche. Die Wallfahrten galten einer Gnadenstatue des Heiligen Georg und später einem Gnadenbild von diesem.[2]
Das Kahlenbergerdorf in Legende und Sage
Der Pfaffe vom Kahlenberg
Das Kahlenbergerdorf ist der Schauplatz der Sagen um die Streiche des legendären Pfaffen vom Kahlenberg.
Die Gemahlin des Herzogs
Nachdem sich die Gemahlin des Landesfürsten (gewöhnlich Herzogin Elisabeth) mit Gefolge unangemeldet beim Pfarrer zum Mittagstisch eingeladen hat, sorgt dieser dafür, dass die hohe Dame auch selbst für die Verköstigung aufkommt.[3]
Das kaputte Kirchdach
Als das Dach seiner Kirche dringend ausgebessert gehört, erreicht es der Pfarrer mit einer List, dass die Bauern seiner Pfarrgemeinde das dafür notwendige Geld spenden. Dies ist umso schwieriger, als ein neidischer Bürger aus der Stadt Wien versucht, die Bauern gegen den Pfarrer aufzuhetzen, in dem er behauptet, dieser wolle es sich auf ihre Kosten nur gut gehen lassen.[4]
- Siehe auch: Sage aus Wien
Brauchtum
Der Kirtag im Kahlenbergerdorf wird am 29. August gefeiert, den Tag der Enthauptung des Hl. Johannes des Täufers, was vielleicht damit zusammenhängt, dass die verbreitete "Reliquie" der Johannesschüssel früher bei der Suche nach Ertrunkenen eingesetzt wurde.[5]
Literatur
Gabriele Lukacs: Orte des Grauens. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 17ff.
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Gabriele Lukacs: Orte des Grauens, 2015, S. 19
- ↑ vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 209
- ↑ vgl. Die Gemahlin des Herzogs auf Sagen.at
- ↑ vgl. Das kaputte Kirchdach auf Sagen.at
- ↑ vgl. Gabriele Lukacs: Orte des Grauens, 2015, S. 17