Stefan Hofkircher: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Robert Büchner: ''Heinrich Findelkind''. In: Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg''. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828
* Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg''. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 22. Juni 2019, 15:04 Uhr

Stephan Hofkircher (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um / nach 1471), auch Steffan(!) Hofkircher, war Kaplan der Kapelle St. Christoph am Arlberg (heute Teil von St. Anton am Arlberg). Er dürfte der erste Kaplan dieser Kapelle gewesen sein und für viele Jahre (bis ins 16. Jahrhundert) mutmaßlich der einzige Kaplan, der dort seine Wohnung hatte und es längere Zeit auf dem Arlberg ausgehalten haben dürfte.[1]

Herkunft und Familie

Die Herkunft von Stephan Hofkircher ist unbekannt. Er dürfte aus Ulrichsberg in der Nähe von Rohrbach stammen.[2]

Leben

Stephan Hofkircher war Kleriker des Hochstiftes Passau. 1421 wurde er, auf ausdrücklichen Wunsch des Herzogs Friedrich (IV.) von Österreich, Kaplan der Kapelle St. Christoph, die nach 1404 beim Hospiz St. Christoph am Arlberg erbaut worden war. Diese übertrug ihm Bischof Berthold von Brixen offiziell am 10. Februar 1421. Hofkircher übernahm so die "Leitung der Kapelle mit allen Lasten und Vorteilen, Rechten und Zubehör, unbeschadet der Pfarrrechte von Zams". Am 20. Juni 1421 stellte der Bischof von Brixen zudem eine Urkunde aus, mit der für die Kapelle St. Christoph das "Benefizium" beziehungsweise eine "Pfründe" geschaffen wurde. In dieser Urkunde wird das Berghospiz erstmals als Taverne bezeichnet.[2] In einer weiteren Urkunde aus dem Jahr 1424 fordert der Bischof den Welt- und Ordensklerus seines Bistums auf, den Kaplan oder seine Boten beim Almosensammeln für die Kapelle St. Christoph zu unterstützen, wofür er einen 40-tägigen Ablass verspricht.[3]

Wie lange Hofkircher Kaplan auf dem Arlberg blieb, ist nicht geklärt. Er dürfte aber bereits vor 1465 von dort weggegangen oder versetzt worden sein.[1] 1465 erhielt er durch Herzog Siegmund "dem Münzreichen" die St. Peterskapelle zu Pfunds, für die er bis zu seiner "Resignation" aus Altersgründen bis 1471 zuständig war.[4]

Literatur

  • Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 156
  2. 2,0 2,1 vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 153
  3. vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 155
  4. vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 156f.