Gottfried von Anfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gottfried von Anfeld''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war ein Adliger, der für Besitz des [[w:Hochstift Freising|Hochstiftes Freising]] im [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das [[Innviertel]]) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne [[Pitten]] und Wiener Neustadt]])</ref> zuständig war.
'''Gottfried von Anfeld''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war ein Adliger, der für Besitz des [[w:Hochstift Freising|Hochstiftes Freising]] im [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] zuständig war.


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Aktuelle Version vom 23. Juli 2020, 18:24 Uhr

Gottfried von Anfeld (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war ein Adliger, der für Besitz des Hochstiftes Freising im Herzogtums Österreich zuständig war.

Herkunft und Familie

Gottfried von Anfelds Herkunft ist ungesichert. Er dürfte ein Verwandter von Albert von Anfeld, um 1328/1344 Abt des fränkischen Klosters Ebrach, gewesen sein.[1] Er heiratete um 1322 Adelheid von Kranichberg, die Witwe von Otto (II.) von Zelking.[2] Aus dieser Ehe sind zwei Kinder belegt[1]:

  • Anna von Anfeld
∞ mit Kadolt von Zinzendorf
  • Gilg von Anfeld

Leben

Gottfried von Anfeld war zunächst Kämmerer und später Marschall der Bischöfe von Freising. 1323 war er Burggraf von Ulmerfeld. 1326 verpfändete Bischof Konrad (IV.) von Freising ihm und seiner Ehefrau die Burg Allersdorf (eine "abgegangene" Burg auf dem Areal der heutigen Gemeinde Amstetten).[1]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 93
  2. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 92

Anmerkungen